mit dem Qualitätspakt Lehre hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein wichtiges Förderinstrument zur Stärkung der Hochschullehre und zur Sicherung guter Studienbedingungen geschaffen. „ESIT – Erfolgreich studieren in Tübingen“ (ESIT) lautet das Motto des Antrags, mit dem die Universität Tübingen Projektmittel in Höhe von rund 13,4 Millionen Euro für die Laufzeit von fünf Jahren einwerben konnte.
ESIT steht für eine Vielzahl an Maßnahmen, von denen Studierende wie Lehrende der Universität Tübingen gleichermaßen profitieren: Sei es durch die Entwicklung spezifisch diversitätsorientierter Förderangebote, durch die Stärkung von Peer-to-Peer-Lernverfahren, den Ausbau von praxisorientierten Angeboten für den Übergang in den Beruf oder die Einführung innovativer Curricula und alternativer Lehrformen – ESIT zielt auf die gesamte Universität ab und ermöglicht es, Konzepte umzusetzen, die allen Mitgliedern von Nutzen sein können.
Seit gut einem Jahr sind über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Fakultäten und der Verwaltung mit der Umsetzung der Einzelmaßnahmen beschäftigt. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass viele Teilprojekte heute schon Wesentliches zur Etablierung einer neuen Kultur des Lehrens und des Lernens beitragen. Die kommenden Jahre wird die Universität Tübingen zum Ausbau der bestehenden und zur Einrichtung weiterer Angebote nutzen und damit den nachhaltigen Erfolg des Gesamtprojektes sichern.
In der vorliegenden Ausgabe des Newsletters „Uni Tübingen aktuell“ wollen wir Ihnen als Schwerpunkt das Projekt „Erfolgreich studieren in Tübingen“ und einige seiner Facetten vorstellen.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre, verbunden mit den besten Wünschen für die Feiertage und das kommende Jahr 2013
Stefanie Gropper
Prorektorin für Studierende, Studium und Lehre
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Das Projekt „Erfolgreich studieren in Tübingen“ (ESIT) umfasst den gesamten „student life cycle“ sowie alle Bereiche von Studium und Lehre. ESIT – das sind keine unverbundenen Einzelprojekte, sondern ein Gesamtprojekt, bei dem alle Maßnahmen ineinander greifen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt der Universität Tübingen seit Oktober 2011 mit rund 13,4 Millionen über insgesamt fünf Jahre. [mehr]
Das interdisziplinäre Team „Praxis & Beruf“ arbeitet an den drei Großfakultäten der Universität Tübingen, in Kooperation mit dem Career Service. „Praxis & Beruf“ ist Teil des Projekts ESIT „Erfolgreich studieren in Tübingen“. Ziel von „Praxis & Beruf“ ist es, den Absolventinnen und Absolventen der Universität Tübingen den Berufseinstieg zu erleichtern. [mehr]
Im Baustein „Innovative Curricula“ des Projektantrags „Erfolgreich studieren in Tübingen“ (ESIT) geht es um die Entwicklung neuer beziehungsweise die Weiterentwicklung bereits bestehender Studiengänge. Ziel ist unter anderem eine echte Modularisierung von Studiengängen. In der ersten Projektphase wurden zum Beispiel Module wie ein obligatorischer Auslandsaufenthalt, ein Propädeutikum oder ein Seminar zur Promotionsvorbereitung gefördert. [mehr]
Erfolgreich studieren in Tübingen, kurz ESIT, das bedeutet Unterstützung vor und während des Studiums wie auch für die Zeit danach. Vor allem der Studienanfang ist schwierig. Da ist es nützlich, wenn es erfahrene Studierende gibt, die die Neuen bei der Hand nehmen. Die Studiengangsbotschafter sind Ansprechpartner für Interessierte Schüler, beim Peer Learning werden Erstsemester von Älteren bei der Organisation ihres Studiums unterstützt. [mehr]
Viel Austausch zwischen den Mitarbeitern der Teilprojekte, aber auch Gespräche mit Studierenden und Beschäftigten der Universität Tübingen prägten die ESIT („Erfolgreich studieren in Tübingen“) -Messe am 07. Dezember 2012. Das Projekt wurde mit all seinen Facetten im Kupferbau der universitären Öffentlichkeit vorgestellt. [mehr]
Die Universität Tübingen und die Aesculap AG haben im November eine Kooperationsvereinbarung für die erste „Industry on Campus“-Professur nach dem Modell der Universität Tübingen unterzeichnet: Bei dieser neuen Form der Kooperation ist ein Wissenschaftler des Unternehmens mit etwa der Hälfte seiner Arbeitszeit an der Universität beschäftigt. „Wir freuen uns, nach dem Erfolg bei der Exzellenzinitiative mit der Industry on Campus-Professur einen Startschuss für die Umsetzung des Zukunftskonzepts setzen zu können“, erklärte Prorektor Professor Herbert Müther. [mehr]
In Experimenten haben Tübinger Psychologen gezeigt, wie sich Filmzuschauer im Film orientieren: Weil die Berechnungen des Gehirns zu lange dauern, um einen Film zu verfolgen, benutzen sie stattdessen sogenannte „Daumenregeln“, die wir zusätzlich erlernen. [mehr]
Das Weltethos-Institut an der Universität Peking plant eine enge Zusammenarbeit mit dem Tübinger Weltethos-Institut und der Stiftung Weltethos. Im Mittelpunkt steht ein globales Wirtschaftsethos. [mehr]
Der neue Direktor des Zentrums für Islamische Theologie (ZITh) an der Universität Tübingen, Juniorprofessor Dr. Erdal Toprakyaran berichtet im Interview mit „Uni Tübingen aktuell“ über aktuelle Entwicklungen am ZITh – rund ein Jahr nach der Gründung. [mehr]
Der Senat der Universität Tübingen hat mit den „Leitlinien zum Umgang mit Geistigem Eigentum“ eine eigene IPR-Policy für die Universität verabschiedet. Als erste Universität in Deutschland begrüßt die Universität Tübingen in diesen Leitlinien ausdrücklich die Möglichkeit von so genannten „Equitable Licensing“ Lizenzmodellen. [mehr]
Neues EU-Projekt zu Diagnose und Therapie seltener Erkrankungen – DFG-Graduiertenkolleg untersucht „Ambiguität: Produktion und Rezeption“ – Akademie-Projekt: Die Weltchronik des Johannes Malalas wird endlich erschlossen – Hervorragende Ergebnisse für Anglisten und Amerikanisten der Universität Tübingen im neuen Forschungsrating des Wissenschaftsrats [mehr]
Wissenschaftliche Untersuchungen klären den Ausgang einer Haremsverschwörung gegen den altägyptischen Pharao [mehr]
Berufseinstieg oder Sprungbrett für die Forscherkarriere: Um allen Bedürfnissen gerecht zu werden, sollte das Tübinger Y-Mastermodell weiterentwickelt werden. Dies war ein Ergebnis der ersten Masterveranstaltung, bei der Beschäftigte, Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Studierende der Universität Tübingen über die Entwicklung der Masterstudiengänge diskutierten. [mehr]
Zu Beginn des Wintersemesters eröffnete mit dem King Sejong Institute ein koreanisches Kulturinstitut an der Universität Tübingen. Nicht nur Studierenden wird dort die Möglichkeit geboten, die koreanische Sprache und Geschichte, Musik und Business-Koreanisch zu lernen. [mehr]
Im Minigraduiertenkolleg „Intellectual History: Das Beispiel der Frühen Neuzeit“ gehen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Universität Tübingen der Frage nach, wie in der „Frühen Neuzeit“ neue intellektuelle Deutungskonzepte entstanden und sich im weiteren geistesgeschichtlichen Verlauf entwickelten. Kürzlich war das Kolleg auf Exkursion in Straßburg. [mehr]
Die Universität Tübingen hat in diesem Jahr insgesamt 203 Studierende entweder bei individuellen Auslandsaufenthalten zur Erstellung von Abschlussarbeiten beziehungsweise zur Durchführung eines Praktikums oder bei Studien- und Wettbewerbsreisen unterstützt. Möglich macht das das „Programm zur Steigerung der Mobilität von deutschen Studierenden“ PROMOS. [mehr]
Studierendenumfrage der Universitätsbibliothek – EU-Projekt „TransStar“ – Sonderpreis für „Faktor 14“ – Langer Abend WiWi Writing Community [mehr]
Die Universität Tübingen hat auf dem Weg zur Systemakkreditierung einen weiteren Schritt geschafft: Anfang Dezember wurde die erste Begehung durch eine externe Gutachtergruppe erfolgreich absolviert. Gegenstand der Systemakkreditierung ist nicht mehr der einzelne Studiengang, sondern das interne Qualitätssicherungssystem einer Universität im Bereich Studium und Lehre. [mehr]
Das Rektorat der Universität Tübingen hat eine beratende Kommission „Gewaltprävention Universität Tübingen“ (GUT) eingerichtet. Die Arbeit der Kommission soll einen Beitrag für eine sichere und gewaltfreie Universität Tübingen leisten und damit eine Grundlage für gutes Lehren, Lernen und Forschen schaffen. Sie ist beim Kanzler der Universität Tübingen angesiedelt. [mehr]
Seit 2002 engagierten sich rund 15 Seniorinnen und Senioren ehrenamtlich als Mitarbeiter im Sperrendienst in der Universitätsbibliothek (UB) Tübingen. Mit Einführung der RFID-Chips zur Selbstverbuchung und Buchsicherung sind die Sperren nun überflüssig geworden, so dass die Mitarbeit der Senioren nach rund zehn Jahren im Oktober 2012 zu Ende ging. Im Rahmen eines Adventskaffees verabschiedete die Universitätsbibliothek Anfang Dezember im Bonatzbau die ehrenamtlichen UB-Mitarbeiter feierlich. Kanzler Dr. Andreas Rothfuß bedankte sich im Namen der Universität Tübingen für die jahrelange Unterstützung. [mehr]
Im Arbeitsalltag an der Universität Tübingen werden häufig in ganz unterschiedlichen Kontexten schnell Übersetzungen in die englische Sprache benötigt. Jetzt gibt es für diese Fälle Abhilfe: Im Internet steht jetzt ein deutsch-englisches Glossar zur Verfügung. [mehr]
Am Nikolaustag besuchte der Nikolaus persönlich die Universität Tübingen. Dabei las er den Mitgliedern des Rektorats die Leviten, fand aber zugleich viele wohlwollende Worte. [mehr]
Der Zeit-Redakteur Dr. Theo Sommer spricht im Interview über seine Studienzeit und seine Erinnerungen in und an Tübingen. Und er sagt, wie er die Zukunft des Journalismus sieht und was er Studierenden, die in den Journalismus gehen wollen, rät. [mehr]
In seiner Sitzung Anfang Dezember hat der Universitätsrat der Universität Tübingen Professor Dr. Wilhelm Rall für weitere drei Jahre zum Vorsitzenden des Universitätsrats gewählt. Als Stellvertreter wurde Professor Dr. Stefan Laufer bestätigt. [mehr]
Eine „Ansprechpartnerin für Fragen der individuellen Karriereplanung“ will Susanne Marschall sein. Der Professorin am Institut für Medienwissenschaft an der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen gelingt das so gut, dass sie dafür mit dem Titel „Professorin des Jahres“ ausgezeichnet wurde. [mehr]
Die Universität Tübingen hat am 7. November im Rahmen des Festaktes zum Dies Universitatis 2012 die Ehrensenatorenwürden an Dr. Ulrich Köstlin verliehen. Köstlin ist ehemaliges Mitglied des Vorstandes der Schering AG und der Bayer Schering Pharma AG. [mehr]
Nachruf auf Ehrensenator Edvard Kossoy [mehr]
Nachruf auf Ehrensenator Udo Keller [mehr]
Professur für Pharmazie (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät) [mehr]
Professur für Altes Testament (Evangelisch-Theologische Fakultät) [mehr]
Professur für Altes Testament (Katholisch-Theologische Fakultät) [mehr]
Professur für Sportökonomik, Sportmanagement und Sportpublizistik (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät) [mehr]
Professur für Bürgerliches Recht, vergleichende Rechtsgeschichte und Rechtsphilosophie (Juristische Fakultät) [mehr]
Professur für Theoretische Physik (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät) [mehr]
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Als Präsident der Europäischen Zentralbank kämpfte Jean-Claude Trichet für einen stabilen Euro. Bei einem Besuch an der Universität Tübingen zeigte der 69-jährige Finanzexperte sich nach wie vor als leidenschaftlicher Europäer – und plädierte dafür, der Europäischen Union Durchgriffsrechte auf die nationale Haushaltspolitik ihrer Mitgliedsstaaten einzuräumen. [mehr]
„Hat die Religion ihren ursprünglichen Sitz im Gehirn?“ Über diese Frage diskutierten Anfang November beim dritten CIN-Dialog an der Universität Tübingen der evangelische Theologe Friedrich Wilhelm Graf und der Neurowissenschaftler Wolf Singer. Der CIN-Dialog ist eine gemeinsame Veranstaltung des Exzellenzclusters Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN) und des Forums Scientiarums der Universität Tübingen. [mehr]
Bei einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „Die Zukunft des Euro und Europas“ bezogen Ende November sechs Professoren der Universität Tübingen Stellung zur aktuellen Staats- und Schuldenkrise der Europäischen Union. Eingeladen hatten die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Tübingen und die Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft. [mehr]
Gleich drei Jubiläen begeht die Universitätsbibliothek Tübingen mit der Jubiläumsausstellung „100 – 50 – 10“: Vor 100 Jahren am 21. November 1912 wurde das älteste eigene Bibliotheksgebäude seiner Bestimmung übergeben. Fünfzig Jahre später folgte das Hauptgebäude und vor zehn Jahren konnte schließlich der Ammerbau, das jüngste Gebäude des Bibliotheks-Ensembles zwischen Wilhelmstraße und Brunnenstraße, bezogen werden. Eine noch bis Februar zu sehende Ausstellung dokumentiert die Entwicklung der Tübinger Universitätsbibliothek. [mehr]
Kaum war der neue Universität-Tübingen-USB-Stick im Verkauf, musste die ihn vertreibende Hochschulkommunikation auch schon seinen weitgehenden Ausverkauf vermelden. Die stürmische Nachfrage hatte alle Erwartungen übertroffen, so dass (zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels!) im Unishop nur noch einige wenige Exemplare zu haben sind. Ab Januar wird der Uni-Tübingen-Stick mit 4 GB-Speicherplatz in der schicken Präsentbox dann wieder generell zu haben sein. [mehr]
Die Anzahl der Fans der Facebook-Seite der Universität Tübingen hat sich in nur sechs Monaten verdoppelt, aktuell mögen knapp fünfeinhalb Tausend User die Seite. Und auch bei Twitter ist die Zahl der Follower der Universität Tübingen kontinuierlich auf jetzt über 2.000 gestiegen. Sehr gut angenommen wird auch in diesem Jahr der Adventskalender auf der Universitäts-Homepage – Partner ist 2012 das Museum der Universität Tübingen MUT. [mehr]
Abschlussarbeiten an der Universität Tübingen greifen auf die eine oder andere Weise immer wieder auch das Thema Nachhaltigkeit auf. Warum führt Energieeffizienz zu höherem Energieverbrauch, und was kann man dagegen tun? Wie wirkt sich die Elektrifizierung ländlicher Räume in Entwicklungsländern aus? Die besten dieser Arbeiten hat die Universität jetzt mit ihrem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. [mehr]
Der Film „Tübingen. Der Film. Die Geschichte.“ zeigt neu entdeckte Schätze aus öffentlichen und privaten Archiven. Masterstudierende des Studiengangs Medienwissenschaft an der Universität Tübingen unterstützten Autorin Anita Bindner bei der Recherche und Zusammenstellung des Materials für das filmische Porträt der Universitätsstadt. [mehr]