Afropolitan Literature: vier Autorinnen und Autoren bei der Poetikdozentur 2014
Die vier AutorInnen der Tübinger Poetik-Dozentur 2014 im November repräsentieren das, was Taiye Selasi „Afropolitan Literature“ nennt – sie stammen aus afrikanischen Familien oder aus afrikanischen Staaten, sind in der ganzen Welt unterwegs und prägen mit ihren kritischen und engagierten Texten einen neuen Stil.
„Homesickness lodged like a stone inside.“ – Chika Unigwe beschreibt das beständige Heimweh, das sie begleitet und Teil ihres Lebens und Schreibens wird. Priya Basil erzählt von den Problemen, sich zuzuordnen : „[…] The school we attended was a bastion of Britishness and Christianity, our closest friends were Muslim and most of the people around us were black.” Nii Parkes lässt in seinem ersten Kriminalroman zwei „Kulturen“ aufeinanderprallen: die des jungen studierten Städters und die des alten einheimischen Jägers. Sie sollen zusammen ein Verbrechen aufklären, das es vielleicht gar nicht gibt. Wobei er darauf besteht, dass diese Konflikte keine Besonderheiten postkolonialer Gesellschaften sind, sondern so oder ähnlich überall stattfinden.
Programm mit allen Terminen
Homepage Poetik-Dozentur
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Ausstellung „25 Jahre Gleichstellungsbüro – 110 Jahre Frauenstudium“
Vom 20. Oktober 2014 bis zum 11. Januar 2015 ist in der Universitätsbibliothek Tübingen eine Ausstellung zum Thema „25 Jahre Gleichstellungsbüro - 110 Jahre Frauenstudium“ zu sehen.
Ein Vierteljahrhundert institutionalisierte Arbeit für die Gleichstellung von Frauen und Männern in Studium und Wissenschaft hat das heutige Bild der Universität mitgeprägt. Es wurden Diskussionen angestoßen, Kulturveränderungen eingeleitet und Maßnahmen umgesetzt, die ohne diese ‚Verwaltungseinheit‘ allein mit neben- und ehrenamtlichem Engagement nicht möglich gewesen wären. In der Gründungszeit, im Jahr 1989, gab es keine zehn Professorinnen (2,9 % der Professuren) an der Universität Tübingen. Heute sind es immerhin über 50 Professorinnen (gut 17 % der Professuren).
Gleichzeitig kann die Universität Tübingen im Jahr 2014 auf 110 Jahre Frauenstudium zurückblicken. Am 5. Mai 1904 beschloss der Senat der Universität Tübingen, dass auch Frauen zum ordentlichen Studium an der Universität zugelassen werden. Mit diesem Beschluss feierte der jahrzehntelange Kampf der Frauenbewegung um das Frauenstudium einen wichtigen Erfolg. Im Sommersemester 1904 gab es drei Studentinnen an der Universität Tübingen, was einem Frauenanteil von 0,2 % entsprach. Im Sommersemester 2014 waren 15.721 Studentinnen an der Universität Tübingen eingeschrieben, die 58 % aller Studierenden stellten.
Veranstaltungsort und Öffnungszeiten:
20. Oktober 2014 - 2. November 2014 in der Wandelhalle im Bonatzbau der Universitätsbibliothek
Mo - Fr 8 - 20 Uhr, Sa 10 - 18 Uhr
3. November 2014 - 11. Januar 2015 auf der Brücke zum Ammerbau der Universitätsbibliothek
Mo-Fr 8 - 24 Uhr, Sa + So 10 - 22 Uhr
http://www.uni-tuebingen.de/de/1669
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Ausstellung „querhandeln“ – Eine Ausstellung für ethisches Wirtschaften
23.10. bis 21.11.2014
Inspiriert vom Projekt Weltethos für die Wirtschaft, haben Masterstudierende des Instituts für Medienwissenschaften eine Ausstellung für ethisches Wirtschaften konzipiert und umgesetzt.
Die Ausstellung wendet sich an alle, die über ihren Anteil an einem ethisch verantwortlichen Wirtschaftskreislauf nachdenken wollen - also über ihren "ethischen Handabdruck". Die Botschaft der multimedialen Exponate lautet: „Mach mit, handle quer!“.
http://querhandeln.weltwanderausstellung.com/
Wo?
Foyer des Weltethos Instituts
Hintere Grabenstraße 26
72070 Tübingen
Wann?
Montag - Sonntag
10:00 - 16:00 Uhr
