Dr. Fei Huang wurde zum Wintersemester 2020 auf die Professur für Geschichte und Gesellschaft Chinas an der Philosophische Fakultät berufen.
Huang studierte Geschichte an der Sun Yat-sen Universität in Guangzhou, China. 2012 promovierte sie im Fach Sinologie an der Universität Leiden in den Niederlanden. Anschließend war sie bis 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der School of Humanities and Social Science der Hong Kong University of Science and Technology. Seit 2014 lehrt und forscht Huang als Juniorprofessorin für Geschichte und Gesellschaft Chinas an der Universität Tübingen.
Huangs Forschungsinteressen sind interdisziplinär und kombinieren die Bereiche Landschaftskunde, Umweltgeschichte, Kulturgeografie, Historische Anthropologie, Kunstgeschichte sowie China-Studien zu materieller Kultur und der Dynamik der Globalisierung zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert in China. Im Jahr 2018 veröffentlichte sie die Monographie Reshaping the Frontier Landscape: Dongchuan in Eighteenth-Century Southwest China (Band 10 in der Reihe „Monies, Markets, and Finance in East Asia, 1600-1900“). Die Monographie Hot Springs and Public Bathing: Transformations within Continuity. Toward a Social-Environmental History of Body and City in China zu ihrem bereits abgeschlossenen Habilitationsprojekt wird in Kürze erscheinen.
