Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 1/2025: Forum

Übergabe des Neubaus auf dem Campus der Theologien

Spatenstich für das Gebäude Cyber Valley 2

Mitte November 2024 wurde der Neubau Liebermeisterstraße 18 auf dem Campus der Theologien von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Finanzstaatssekretärin Gisela Splett an die Universität Tübingen übergeben. In dem Gebäude sind das Zentrum für Islamische Theologie (ZITh) sowie Büro- und Besprechungsräumen der anderen beiden Theologien und des Fachbereichs Psychologie untergebracht. Auch eine Bibliothek befindet sich in dem Neubau. Sie ist um einen begrünten Innenhof angeordnet. Die zugehörigen Leseplätze und eine Ausstellungsfläche öffnen sich zum Innenhof hin.

„Das Zentrum für Islamische Theologie als erste Bildungseinrichtung ihrer Art ist auch für unsere säkulare Gesellschaft bedeutsam. Es ist wichtiger denn je, dass unsere muslimischen Religionslehrkräfte und der wissenschaftliche Nachwuchs der universitären Theologie eine anspruchsvolle wissenschaftliche und zeitgemäße pädagogische Ausbildung erhalten“, sagt Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Das neue Gebäude für das Zentrum als Teil des Campus der Theologien macht auch städtebaulich deutlich, dass es um Diskurs auf Augenhöhe mit den christlichen theologischen Fakultäten und mit anderen Religionen geht.“

„Das ZITh war zuvor auf zwei Standorte in Tübingen verteilt. Jetzt ist es in ein neues Gebäude im Campus der Theologien eingezogen“, sagt Finanzstaatssekretärin Gisela Splett. „Auf rund 2.500 Quadratmetern sind Nutzflächen für Forschung- und Lehre entstanden. Der Neubau entspricht den ehrgeizigen energetischen Standards für Landesgebäude.“

Das Gebäude hat eine hochwertig gedämmte Gebäudehülle. Die Hauptfassaden sind mit einem einheitlichen Klinker verkleidet. Der Neubau ist an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Tübingen angeschlossen. Die Lüftungsanlage ist mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet und reduziert damit den Heizwärmebedarf. Die Photovoltaikanlage auf dem Flachdach ist rund 400 Quadratmeter groß. Sie hat eine Gesamtleistung von etwa 65 Kilowattpeak. Das Land hat in den Neubau rund 22,8 Millionen Euro investiert. 

Nach einer Pressemitteilung des Ministeriums für Finanzen Baden-Württemberg

Baubeginn beim Gebäude Cyber Valley 2 im Tübinger Technologiepark

Im Tübinger Wissenschafts- und Technologiepark „Obere Viehweide“ haben Ende Oktober in der Maria-von-Linden-Straße 5 die Bauarbeiten für das Gebäude Cyber Valley 2 begonnen. Dieser zweite Bauabschnitt, angrenzend an das Gebäude Cyber Valley 1, soll nach der Fertigstellung Arbeitsgruppen des Fachbereichs Informatik der Universität und des Hertie-Instituts für künstliche Intelligenz in der Hirnforschung (Hertie Institute for Artificial Intelligence in Brain Research; Hertie AI) am Universitätsklinikum Tübingen zur Verfügung stehen. 

Mit ihren Forschungsbereichen in der künstlichen Intelligenz und dem maschinellen Lernen ist die Universität Tübingen Gründungspartnerin der heutigen Cyber Valley GmbH, Europas größtem Forschungskonsortium im Bereich der künstlichen Intelligenz mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie. Weitere Gründungspartner waren 2016 das Land Baden-Württemberg, die Max-Planck-Gesellschaft mit dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, die Universität Stuttgart sowie Amazon, BMW AG, IAV GmbH, Mercedes-Benz Group AG, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Robert Bosch GmbH und ZF Friedrichshafen AG. Seit 2019 ist zudem die Fraunhofer-Gesellschaft Cyber-Valley-Partnerin.

Die ersten Arbeitsgruppen des Fachbereichs Informatik der Universität Tübingen sind bereits vom langjährigen Informatikstandort auf dem Sand auf den neuen Campus in die Maria-von-Linden-Straße 6 gezogen. In diesem Jahr wird das fast fertige Cyber-Valley-Gebäude 1 in der Maria-von-Linden-Straße 1 bezogen. Alle weiteren Arbeitsgruppen sollen der Planung zufolge von 2028 an auf das Gebäude Cyber Valley 2 und das Gebäude in der Maria-von-Linden-Straße 6 verteilt werden. „Damit wird die Informatik der Universität Tübingen endlich komplett im Wissenschafts- und Technologiepark Obere Viehweide angesiedelt sein“, sagt Professor Andreas Geiger, der Sprecher des Fachbereichs Informatik.

Der Neubau

Das Gebäude Cyber Valley 2 soll bis 2028 fertiggestellt werden und rund 8.700 Quadratmeter umfassen. Die Forschungsflächen sollen insgesamt 20 Arbeitsgruppen aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens beherbergen sowie einen zentralen Hörsaal und eine Präsenzbibliothek. Der viergeschossig geplante Bau soll mit dem bereits bestehenden Gebäude Cyber Valley 1 und den Freianlagen ein Gebäudeensemble bilden. In dem Ensemble entstehen außer den Institutsflächen ein zentraler Server sowie auch eine Cafeteria mit Lern- und Begegnungsmöglichkeiten. Das Land investiert rund 75 Millionen Euro in das Gebäude Cyber Valley 2. Die Fertigstellung ist für Mitte 2028 vorgesehen. 

Pressemitteilung der Landesregierung von Baden-Württemberg/Hochschulkommunikation der Universität Tübingen

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