das Sommersemester 2025 ist gerade zu Ende gegangen. Ein Semester mit vielen Highlights. Ich denke dabei unter anderem an die Tübinger Mediendozentur mit Harald Lesch und die zahlreichen Erfolge der Universität, auch über die Exzellenzstrategie hinaus: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab Oktober 2025 den neuen Sonderforschungsbereich 1718 „Common Ground – Kognition, Grammatik, Kommunikation“ in der Sprachwissenschaft. Außerdem wurden zwei neue Graduiertenkollegs von der DFG bewilligt: Das GRK 3105 „Figurationen des Prekären im Globalen Süden“, angesiedelt am Interdisciplinary Centre for Global South Studies (ICGSS), und das internationale GRK „Energie vs. Information: Identifizierung der Grenzen, die die Funktion der Netzhaut und des visuellen Systems bestimmen (Limits2Vision)“ am Forschungsinstitut für Augenheilkunde. Die Förderung beginnt jeweils im Frühjahr 2026.
Die neu geförderten Projekte verdeutlichen auf eindrucksvolle Weise, in wie vielen unterschiedlichen Fächern an der Universität Tübingen Spitzenforschung auf internationalem Topniveau betrieben wird. Das macht mich sehr stolz und stimmt mich zuversichtlich im Hinblick auf die Evaluation in der Förderlinie „Exzellenzuniversitäten“ in den kommenden Monaten. Dafür haben wir am 1. August 2025 fristgerecht unseren Selbstbericht eingereicht, der die Leistungen und Ziele unserer Universität als Ganzes reflektiert. Gleichzeitig beginnen unsere intensiven Vorbereitungen auf die bevorstehende Begehung am 21. und 22. Oktober, bevor dann am 11. März 2026 das Ergebnis in der Förderlinie „Exzellenzuniversitäten“ bekannt gegeben wird; die entsprechende Förderung würde im Erfolgsfall 2027 beginnen.
Auch in der Lehre ist die Universität Tübingen gut aufgestellt – dies haben nicht zuletzt die Ergebnisse des jüngsten CHE-Rankings gezeigt. Der Einsatz von KI in Studium und Lehre, hybride und innovative Lehrformate sowie attraktive Angebote für internationale Studierende – all dies sind ganz zentrale Themen für uns. Gerade in dieser Woche startet wieder der beliebte Internationale Sommerkurs an der Universität Tübingen. Rund 125 Studierende aus 32 Ländern sind für vier Wochen nach Tübingen gekommen, um Deutsch zu lernen und unsere Kultur zu erleben. Am stärksten vertreten sind Studierende aus den USA, Japan, Korea und China. Im Namen der ganzen Universität sage ich: Herzlich willkommen!
Sehr gefreut habe ich mich auch über den Auftakt unseres neuen Dialogformats CampusCafé, das Ende Juni seine Premiere hatte. Fast zwei Stunden lang habe ich mit sechs Studierenden sehr offen und in lockerer Atmosphäre über viele Themen gesprochen, die den Studierenden aktuell besonders auf dem Herzen liegen. Die Studierenden hatten sich sehr intensiv und sorgfältig auf unseren Austausch in kleiner Runde vorbereitet, dafür bin ich sehr dankbar. Mehr zur Premiere des CampusCafés lesen Sie auch in diesem Newsletter.
Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Sommer und eine spannende Lektüre!
Herzlich
Ihre
Professorin Dr. Dr. h.c. (Dōshisha) Karla Pollmann, Rektorin