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24.11.2016

Neuer Blick auf die Phönizier

Gastprofessorin des TEA-Programms am Institut für Klassische Archäologie ‒ Öffentliche Vorlesung

Mit dem Teaching-Equality-Programm (TEA) holt die Universität Tübingen jedes Jahr Gastprofessorinnen nach Tübingen: In Fachbereichen mit einem immer noch geringen Frauenanteil in der Professorenschaft können sie Vorbildfunktion für Studentinnen haben und zu einer Tätigkeit in Wissenschaft und Forschung motivieren. Im Wintersemester 2016/17 ist Professorin Bärbel Morstadt TEA-Gastprofessorin im Institut für Klassische Archäologie der Universität Tübingen. Am Dienstag, den 29. November 2016, stellt sie sich mit einer öffentlichen Vorlesung vor: Um 19 Uhr spricht sie im Hörsaal des Instituts für Klassische Archäologie (Burgsteige 11, Schloß Hohentübingen) über „Die Anrufung des Göttlichen ‒ Anikonismus und Bilder in der Religion der Phönizier“. Die Öffentlichkeit und Medienvertreter sind dazu herzlich eingeladen.

Bärbel Morstadt war von 2009 bis 2016 Juniorprofessorin für Archäologie der Phönizischen Diaspora am Institut für Archäologische Wissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Sie hat an den Universitäten Würzburg und Padua studiert und wurde an der Universität Erlangen-Nürnberg promoviert. Ihre Hauptarbeitsgebiete sind die vielgestaltigen Kulturkontakte im Mittelmeerraum, besonders am Beispiel der Phönizier und Punier, und dies spiegelt sich auch in ihrem Lehrangebot wider. An der Universität Tübingen hält sie eine Vorlesung zu „Karthago – die phönizisch-punische Stadt“, ein Seminar über „Tanit und Astarte - Weibliche Götterfiguren im Wandel der Jahrhunderte“ sowie das Hauptseminar „Die Phönizier im Mittelmeerraum“.

In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung organisiert sie zudem eine Blockveranstaltung zu dem bislang wenig beachteten Thema der Frauen in der phönizischen Gesellschaft. Eingebunden in die akademische Lehre findet dazu ein Studientag mit führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern statt, der sich auch ein breites interessiertes Publikum richtet. Das Seminar findet im Februar statt, der genaue Termin wird bekannt gegeben unter


<link http: www.uni-tuebingen.de einrichtungen gleichstellung gleichstellungsbeauftragte gleichstellungsbuero tea-programm.html>

www.uni-tuebingen.de/einrichtungen/gleichstellung/gleichstellungsbeauftragte/gleichstellungsbuero/tea-programm.html

Das TEA-Programm wurde 2007 als Gleichstellungsprogramm für Studierende eingerichtet. Neben Schlüsselqualifikationsseminaren, Gender Studies-Lehraufträgen und Praxisvorträgen werden seitdem einmal im Jahr Gastprofessorinnen an die Universität Tübingen eingeladen, um in einem Fach die Lehre und den wissenschaftlichen Austausch zu bereichern.

Vergeben werden die TEA-Gastprofessuren von der Universitätsgleichstellungsbeauftragten und der Senatsgleichstellungskommission, vorrangig an Fächer mit einem geringen Frauenanteil unter den Professoren. Die Gastwissenschaftlerinnen sollen den Studentinnen im Fach als role model dienen. Finanziert wurde das TEA-Programm zunächst aus Studiengebühren und den nachfolgenden „Qualitätssicherungsmitteln“ und nun seit 2016 aus Haushaltsmitteln der Universität. Bislang haben 21 Wissenschaftlerinnen eine TEA-Gastprofessur erhalten, zwei davon wurden mittlerweile auf reguläre Professuren an der Universität Tübingen berufen.

Kontakt:

Prof. Dr. Bärbel Morstadt
Universität Tübingen
Institut für Klassische Archäologie
Telefon +49 7071 29-74368
baerbel.morstadt(at)uni-tuebingen.de

Website Fachbereich: <link http: www.uni-tuebingen.de>

www.uni-tuebingen.de

Eberhard Karls Universität Tübingen
Hochschulkommunikation
Dr. Karl Guido Rijkhoek
Leitung
Antje Karbe
Pressereferentin
Telefon +49 7071 29-76789
Telefax +49 7071 29-5566
antje.karbe[at]uni-tuebingen.de

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