Uni-Tübingen

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29.04.2020

Museumsbesuch auf dem Sofa

Im virtuellen Museum des Sonderforschungsbereichs RessourcenKulturen reisen Besucher um die Welt und durch die Zeit

Startseite des virtuellen Museums: Der Sonderforschungsbereich RessourcenKulturen gibt Einblick in seine Forschungsprojekte.

Was haben über 3000 Jahre alte Kunstgegenstände aus der Königsgruft von Qaṭna im heutigen Syrien, der ca. 1000 Jahre alte Wall im nordeuropäischen Haithabu und die mittelalterlichen Burgen Staufeneck und Ramsberg im Filstal gemeinsam? Sie alle repräsentieren Macht. Und sie alle sind Teil der Ausstellung „Symbole der Macht - (Un)sichtbare Repräsentation“ im virtuellen Museum des Sonderforschungsbereichs RessourcenKulturen an der Universität Tübingen, das seit März online zu besichtigen ist. 

Drei „Räume“ erwarten die Besucher: Man kann durch die Ausstellung schlendern, sich interessante Objekte, wie Donut-Steine aus dem Iran, antike Zisternen auf Mittelmeerinseln und Wikingerkatzen in der Schausammlung ansehen oder man klickt sich durch die vielen Projekte im Depot, in denen der Sonderforschungsbereich aktiv ist. An einer Timeline entlang können Projekte von der Altsteinzeit bis in die Gegenwart durchwandert werden, an denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Archäologie, Ethnologie, Geschichts- und Geowissenschaft, sowie vielen Fachrichtungen mehr, interdisziplinär arbeiten.

„Die Idee für das Museum entstand vor etwa zwei Jahren“, sagt Professor Thomas Thiemeyer, der die Projektgruppe rund um das virtuelle Museum geleitet hat. „Wir möchten nicht nur das Fachpublikum ansprechen, sondern einer breiteren Öffentlichkeit zeigen, wie Wissenschaft arbeitet und wie wir über die Analyse von Fundstücken, die zum Teil tausende Jahre alt sind, zu neuen Erkenntnissen kommen, die auch heute relevant sind.“ „Es war natürlich auch eine Herausforderung, mit den über 60 Mitgliedern unseres Sonderforschungsbereichs an einem gemeinsamen Projekt zu arbeiten“, meint Dr. Sandra Teuber, die wissenschaftliche Koordinatorin des SFB 1070 und ergänzt: „Das Beeindruckende war aber, dass wirklich alle sich mit Ihren Ideen, Fotos, Videos und Texten eingebracht haben, und das neben ihrer eigentlichen Forschung.“

Das virtuelle Museum des Sonderforschungsbereichs 1070 RessourcenKulturen macht den Museumsbesuch von zu Hause aus möglich und ist damit gerade jetzt der richtige „Besuchertipp“.

Zum Museum: https://museum-ressourcenkulturen.de

Kontakt:

Prof. Dr. Thomas Thiemeyer
Universität Tübingen
SFB 1070 RessourcenKulturen
 Telefon +49 7071 29-75309
thomas.thiemeyerspam prevention@uni-tuebingen.de 

Dr. Sandra Teuber
Universität Tübingen
SFB 1070 RessourcenKulturen
 Telefon +49 7071 29-73597
sandra.teuberspam prevention@uni-tuebingen.de 

Sven Kadegge
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des SFB 1070
an der Universität Tübingen
 Telefon +49 7071-7956750
sven.kadeggespam prevention@sfb1070.uni-tuebingen.de 

Pressekontakt:

Eberhard Karls Universität Tübingen
Hochschulkommunikation
Dr. Karl Guido Rijkhoek
Leitung

Antje Karbe
Pressereferentin
 Telefon +49 7071 29-76789
Telefax +49 7071 29-5566
antje.karbespam prevention@uni-tuebingen.de 

www.uni-tuebingen.de/universitaet/aktuelles-und-publikationen

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