Die Wissenschaftsministerinnen und Wissenschaftsminister von Bund und Ländern haben basierend auf dem Votum internationaler Gutachterkommissionen am 27. September 2018 entschieden, dass an der Universität Tübingen drei neue Exzellenzcluster eingerichtet werden und zwar in den Bereichen Krebsforschung, Infektionsforschung sowie Maschinelles Lernen. Damit kann die Universität Tübingen sich nun im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder erneut um den Status einer Exzellenzuniversität bewerben. Der Antrag muss bis zum 10. Dezember eingereicht werden, die Entscheidung hierüber fällt dann am 19. Juli 2019.
Im Schwerpunktthema Exzellenzstrategie präsentiert der Newsletter die drei erfolgreichen Tübinger Clusteranträge und ihre jeweiligen Sprecher. Gleichzeitig werden exemplarisch verschiedene Förderformate der Universität Tübingen im Rahmen der Exzellenzinitiative aus den letzten sechs Jahren vorgestellt. Dazu gehören die Formate Teach@Tübingen, Exploration Funds, Innovation Grants, Tübingen Distinguished Guest Professorships und Nachwuchsforschergruppen.
Die Exzellenzstrategie hat im vergangenen Jahr die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder abgelöst. Die Universität Tübingen erhielt 2012 in der zweiten Ausschreibung der Exzellenzinitiative den Status einer Exzellenzuniversität, durch erfolgreiche Anträge in allen drei Linien der Exzellenzinitiative: das Exzellenzcluster „Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften“ (CIN) in der ersten, die Graduiertenschule „Learning, Educational Achievement, and Life Course Development“ (LEAD) in der zweiten sowie das Zukunftskonzept „Research – Relevance – Responsibility“ in der dritten Förderlinie.
Zusätzlich hat die Universität Tübingen im Februar 2016 gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Tübingen und weiteren außeruniversitären Forschungseinrichtungen den „Tübingen Research Campus“ gegründet. Ziel dieser Initiative ist es, den Forschungsstandort Tübingen international voranzubringen.
Maximilian von Platen
