28.01.2025
Von Rebecca Beiter
„Kinder und Jugendliche sollten schon im Kindergarten und in der Schule mehr Selbstregulationskompetenz beigebracht bekommen“, fordert Prof. Dr. Ulrich Trautwein, Professor für Empirische Bildungsforschung, geschäftsführender Direktor des Hector-Instituts für Empirische Bildungsforschung und Co-Direktor des LEAD Graduate School & Research Network, im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk.
Junge Menschen haben zunehmend Probleme mit Konzentration, Stress und Durchhaltevermögen. Es fehlt ihnen an strategischer Unterstützung, um Selbstregulation zu erlernen. Doch was kann man dagegen tun? Expert:innen der Leopoldina, darunter Trautwein, haben 2024 eine Stellungnahme verfasst, in der sie die Probleme aufzeigen und eine Lösung anbieten: Die Fähigkeit zur Selbstregulierung muss zu einem Leitprinzip im deutschen Bildungssystem werden, denn die Selbstregulationsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen ist entscheidend für ihr Wohlbefinden und ihre Entwicklungschancen, insbesondere für ihre psychische und physische Gesundheit, ihre Bildung und ihre gesellschaftliche Teilhabe.
Zur Leopoldina Stellungnahme
Rebecca Beiter
Rebecca.Beiterspam prevention@uni-tuebingen.de