Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit - Master
Eckdaten zum Studiengang
Fakultät
Philosophische Fakultät
Abschluss
Master
Zulassungsbeschränkung
Nein
Regelstudienzeit
4 Semester
Kombinationsfach erforderlich?
Nein
Bewerbungsfrist
für
Deutsche, EU-Bürger/innen und Bildungsinländer/innen
Wintersemester:
15.09
Bewerbungsfrist
für
Nicht-EU-Bürger/innen
Wintersemester:
15.07
Gilt für alle Bewerber/innen mit deutscher oder EU-Hochschulzugangsberechtigung.
Studienbeginn
Wintersemester
Unterrichtssprache
Deutsch,
Englisch
Finanzen
Beiträge und Gebühren
Voraussetzung und Bewerbung
Der Masterstudiengang „Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit“ ist für B. A.-Absolvent*Innen mit einer überdurchschnittlichen Qualifikationsarbeit (mindestens Note 2,5) formal zulassungsfrei. Es ist jedoch eine fristgerechte Bewerbung über das Online-Bewerbungsportal der Universität Tübingen notwendig, auf deren Grundlage die Studiengangskoordinatoren prüfen, ob die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sind.
Gute Kenntnisse der Unterrichtssprachen Deutsch und Englisch werden vorausgesetzt. Die Kenntnis weiterer Sprachen kann, je nach Arbeitsgebiet, hilfreich sein. Lateinkenntnisse sind erwünscht, aber nicht obligatorisch.
Details zum Studiengang
Im Masterstudiengang "Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit" werden – aufbauend auf die Grundlagen des Bachelorstudiums – fortgeschrittene Kompetenzen in der Analyse materieller Überreste in der Zusammenschau mit schriftlicher und bildlicher Parallelüberlieferung vermittelt.
Im Rahmen des Studiums lernen die Studierenden, sich kritisch mit den materiellen, schriftlichen und bildlichen Quellen des Mittelalters und der Neuzeit auseinanderzusetzen, sie wissenschaftlich auszuwerten und im Sinne einer Historischen Archäologie zu interpretieren. Dabei sollen sie eigene Fragestellungen entwickeln und beantworten, sowie lernen, wissenschaftlichen Diskurs zu führen. Der zeitliche Fokus des Studiengangs umfasst sowohl das Früh-, Hoch- und Spätmittelalter als auch die Neuzeit und die Zeitgeschichte. Geographisch liegt der Schwerpunkt auf Europa, während des Studiums werden aber auch regelmäßig globale Perspektiven integriert.
Oftmals geben die Forscher*innen der Abteilung Einblicke in ihre eigenen Arbeiten und ermöglichen Studierenden, an laufenden Projekten teilzuhaben und sich im Fach zu vernetzen. Während der vorlesungsfreien Zeit zieht es viele Studierende ins Feld: im Rahmen von Praktika besteht die Möglichkeit, an einer der zahlreichen Forschungsgrabungen und Bauforschungsprojekte des Instituts und seinen Partnern im In- und Ausland teilzunehmen.
Der Studiengang ist kombinierbar mit dem Masterprofil Digital Humanities. Innerhalb eines Moduls werden im Studiengang erworbene geisteswissenschaftliche Forschungsansätze und Arbeitsweisen mit Methoden und Werkzeugen der modernen digitalen Datenbearbeitung kombiniert - wie zum Beispiel 3D-Modellierung, Programmierung von Datenbanken oder Digitales Editieren. Zur Website des Masterprofils Digital Humanities
Der Studiengang ist ebenso kombinierbar mit dem Masterprofil Museen und Sammlungen. Dieses Profil vermittelt praxisorientierte Kompetenzen für die Aufbereitung und Darstellung von Forschungsergebnissen in Ausstellungen. Zur Website des Masterprofils Museum und Sammlungen
Hier finden Sie Informationen zu den Austauschprogrammen der Universität
Freiwilliger Auslandsaufenthalt
In jedem Studiengang ist ein freiwilliger Auslandsaufenthalt möglich. Mit der Planung sollte ca. ein bis eineinhalb Jahre vor der Abreise begonnen werden.
Weitere Informationen und Beratung zum Auslandsstudium finden Sie auf der fachübergreifenden Seite Wege ins Ausland. Zudem bieten einige Fächer auch eigene Informationen zu Auslandsaufenthalten an.
Das Tübinger Institut gehört zu den traditionsreichsten, größten und renommiertesten universitären Einrichtungen seiner Art in Europa. Auf internationalen Rankings der archäologischen Institute wird Tübingen regelmäßig auf Spitzenplätzen gelistet. Es verfügt über umfangreiche Sammlungen, Bibliotheken und Labore und ist sowohl interdisziplinär als auch international aufgestellt. Darüber hinaus erlauben ein sehr guter Betreuungsschlüssel sowie die besondere Lage des Instituts auf dem Schloss Hohentübingen ein Studium in angenehmer, persönlicher Atmosphäre.
Entscheidungshilfe bei der Studienwahl
Entscheidungshilfen für ein Erststudium
Die Universität bietet Hilfen zur Entscheidungsfindung an. Dazu gehören z.B. der Besuch von Lehrveranstaltungen, Orientierungsveranstaltungen zu Studienwahlthemen sowie verschiedene Beratungsangebote. Weitere Hinweise finden Sie auf den Seiten für Studieninteressierte.
Entscheidungshilfen für Masterstudiengänge
Bei der Studienwahlentscheidung für die Masterstudiengänge spielen Spezialisierung, Schwerpunktsetzung und forschungs- sowie berufsbezogene Kriterien eine Rolle. Für Interessierte an Masterstudiengängen gibt es eine Vielzahl an Orientierungshilfen wie z.B. den Besuch von Lehrveranstaltungen und spezielle Beratungs- sowie Informationsangebote (z.B. Zentrale Studienberatung, Studienfachberatung, Career Service). Nähere Informationen finden Sie unter Beratung und Information.
Nach dem Studium
Berufliche Perspektiven für Absolvent*Innen ergeben sich vor allem in folgenden Bereichen:
- Archäologische Denkmalpflege der Länder, Kommunen und Städte
- Museen mit archäologischen Sammlungen
- Lehre und Forschung an Universitäten
- Außeruniversitäre Forschungsinstitute im In- und Ausland
- Private Grabungsfirmen
Neben den fachspezifischen Beschäftigungen gibt es vor allem in folgenden Bereichen wichtige berufliche Alternativen:
- Kulturmanagement
- Kulturvermittlung und Medien
In der Regel ist es auch während des Studiums bereits möglich, studienbegleitend im Bereich der Archäologie zu arbeiten. Tätigkeiten als studentische Hilfskraft oder als Grabungsarbeiter*in auf baubedingten Grabungen bieten gute Verdienstmöglichkeiten für Studierende.
Beratung und Praktika
Der Career Service der Universität berät bei der Berufsorientierung und beim Berufseinstieg. Praktika und Jobs finden Sie im Praxisportal.