Französisch - Lehramt Gymnasium (Master of Education Erweiterungsfach), Bei- und Hauptfach
Eckdaten zum Studiengang
Fakultät
Philosophische Fakultät
Abschluss
Lehramt Gymnasium (Master of Education Erweiterungsfach), Bei- und Hauptfach
Zulassungsbeschränkung
Nein
Regelstudienzeit
4 Semester
Kombinationsfach erforderlich?
Nein
Bewerbungsfrist 1. Fachsemester
Überblick Bewerbungsfristen
Studienbeginn
Wintersemester,
Sommersemester
Unterrichtssprache
Deutsch
Finanzen
Beiträge und Gebühren
Voraussetzung und Bewerbung
Für die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen sind gute Kenntnisse der französischen Sprache notwendig (Niveau B1 des europäischen Referenzrahmens). Alle Studienanfänger müssen zu Semesterbeginn an dem Einstufungstest teilnehmen (genauere Informationen hierzu finden Sie auf der Homepage des Romanischen Seminars https://uni-tuebingen.de/de/182239). Die erforderlichen Französischkenntnisse können aber auch in einem Intensivkurs (Propädeutikum I + II) an der Universität erworben werden. Außerdem sind sichere Lesekenntnisse des Englischen notwendig.
Wenn das Latinum nicht bereits in der Schule erworben wurde, müssen die erforderlichen Lateinkenntnisse studienbegleitend nachgeholt werden.
Grundkenntnisse einer zweiten romanischen Sprache (Mindestniveau A2) sind ebenfalls Voraussetzung bzw. können nachgeholt werden.
Details zum Studiengang
Neben der Perfektionierung der mündlichen und schriftlichen Sprachkompetenz werden im Lehramtsstudium Französisch sprach-, literatur- und kulturwissenschaftliche Methoden erlernt sowie Kenntnisse in Fachdidaktik erworben.
Im Bereich der Sprachpraxis bieten muttersprachliche Lehrende ein vielfältiges Angebot von Kursen zur Schulung der schriftlichen und mündlichen Sprachkompetenz an. Zur Verbesserung der Sprachkenntnisse ist es zudem sehr zu empfehlen, einen Teil des Studiums im Ausland zu absolvieren.
In den sprachwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen wird anhand moderner theoretischer Ansätze nicht nur der derzeitige Sprachzustand betrachtet – dazu gehört die Auseinandersetzung mit zahlreichen Teilgebieten der Sprachwissenschaft, wie der Phonetik und Phonologie, Morphologie, Lexikologie, Semantik, Syntax, Pragmatik und Varietätenlinguistik –, sondern auch die historische Entwicklung der Sprache behandelt. Spannende Einblicke in Mechanismen des Sprachwandels oder in strukturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Sprachen eröffnet der Vergleich mit anderen romanischen Sprachen oder dem Lateinischen.
In den literaturwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen wird ein Überblick über die französischsprachige Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart vermittelt. Neben der Auseinandersetzung mit Epochen, Gattungen und Autoren steht das Erlernen grundlegender Theorien und Methoden im Zentrum, die der Textanalyse und -interpretation dienen. Lehrveranstaltungen zu Themen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft sind ebenfalls Teil des fachwissenschaftlichen Studiums.
Im Bereich der Fachdidaktik findet eine Auseinandersetzung mit Theorien zum Fremdsprachenerwerb, Grundlagen der Didaktik im Fremdsprachenunterricht sowie der Planung und Durchführung von Französischunterricht auf verschiedenen Stufen des Gymnasiums statt.
Als Haupt- und Nebenfach möglich.
Am Romanischen Seminar werden in der Tradition der deutschen Romanistik nicht nur die „großen“ romanischen Sprachen und Literaturen (Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch) umfassend erforscht und gelehrt, sondern darüber hinaus auch regelmäßig Lehrveranstaltungen zu den Sprachen und Literaturen mit kleinerer Sprecherzahl (Katalanisch, Okzitanisch, Judenspanisch (Ladino), Rumänisch, Sardisch) angeboten. Eine damit verbundene Besonderheit des Romanischen Seminars besteht darin, dass neben der Sprachwissenschaft, in der der Vergleich zwischen den romanischen Sprachen untereinander und mit dem Lateinischen ohnehin unabdingbar ist, auch in der Literaturwissenschaft die vergleichende und übernationale Perspektive in Forschung und Lehre einen festen Platz hat. Zahlreiche Austauschprogramme mit französischen Universitäten und darüber hinaus anderer romanischer Länder tragen zu einer Internationalisierung des Studiums bei. Eine interdisziplinäre Offenheit für den Dialog mit angrenzenden Wissenschaften, wie z. B. mit der Kulturtheorie oder der Soziologie, sind Basis des kultur- und medienwissenschaftlichen Ansatzes am Romanischen Seminar.
Ein dreimonatiger Auslandsaufenthalt in Ländern der Zielsprache ist obligatorisch.
Freiwilliger Auslandsaufenthalt
In jedem Studiengang ist ein freiwilliger Auslandsaufenthalt möglich. Mit der Planung sollte ca. ein bis eineinhalb Jahre vor der Abreise begonnen werden.
Weitere Informationen und Beratung zum Auslandsstudium finden Sie auf der fachübergreifenden Seite Wege ins Ausland. Zudem bieten einige Fächer auch eigene Informationen zu Auslandsaufenthalten an.
Entscheidungshilfe bei der Studienwahl
Entscheidungshilfen für ein Erststudium
Die Universität bietet Hilfen zur Entscheidungsfindung an. Dazu gehören z.B. der Besuch von Lehrveranstaltungen, Orientierungsveranstaltungen zu Studienwahlthemen sowie verschiedene Beratungsangebote. Weitere Hinweise finden Sie auf den Seiten für Studieninteressierte.
Entscheidungshilfen für Masterstudiengänge
Bei der Studienwahlentscheidung für die Masterstudiengänge spielen Spezialisierung, Schwerpunktsetzung und forschungs- sowie berufsbezogene Kriterien eine Rolle. Für Interessierte an Masterstudiengängen gibt es eine Vielzahl an Orientierungshilfen wie z.B. den Besuch von Lehrveranstaltungen und spezielle Beratungs- sowie Informationsangebote (z.B. Zentrale Studienberatung, Studienfachberatung, Career Service). Nähere Informationen finden Sie unter Beratung und Information.
Nach dem Studium
Beratung und Praktika
Der Career Service der Universität berät bei der Berufsorientierung und beim Berufseinstieg. Praktika und Jobs finden Sie im Praxisportal.