Uni-Tübingen

Griechisch - Master

Eckdaten zum Studiengang

Fakultät
Philosophische Fakultät

Abschluss
Master

Zulassungsbeschränkung
Nein

Regelstudienzeit
4 Semester

Kombinationsfach erforderlich?
Nein

Bewerbungsfrist 1. Fachsemester

Bewerbungsfrist für Deutsche, EU-Bürger/innen und Bildungsinländer/innen 
Sommersemester: 15.03
Wintersemester: 15.09

Bewerbungsfrist für Nicht-EU-Bürger/innen
Sommersemester: 15.01
Wintersemester: 15.07

Gilt für alle Bewerber/innen mit deutscher oder EU-Hochschulzugangsberechtigung.

Studienbeginn
Wintersemester, Sommersemester

Unterrichtssprache
Deutsch

Finanzen
Beiträge und Gebühren

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Voraussetzung und Bewerbung

Dieser Masterstudiengang ist formal zulassungsfrei. Es ist jedoch eine fristgerechte Bewerbung über das Online-Bewerbungsportal der Universität Tübingen notwendig, auf deren Grundlage die Studiengangskoordinatoren prüfen, ob die Zulassungsvoraussetzungen (siehe unten) erfüllt sind.

Erfolgreich abgeschlossenes Studium (z. B. Bachelor) in Griechisch oder vergleichbarem Fach.

Graecum, Latinum, Kenntnisse des Englischen und einer weiteren modernen Fremdsprache.

Details zum Studiengang

Die Griechische Philologie beschäftigt sich mit den literarischen Zeugnissen der griechischen Kultur von Homer bis in die Spätantike sowie der Wirkungsgeschichte dieser Texte bis in die Gegenwart.

Die Studierenden des Studiengangs M. A. Griechisch sollen neben der Festigung ihrer griechischen Sprachkompetenz vertiefte Kenntnisse in der Geschichte der antiken griechischen Literatur und in den Methoden des Faches erwerben. Dazu gehören sichere Fertigkeiten in der Interpretation antiker Texte, Kenntnisse in antiker Kulturgeschichte und Landeskunde sowie die Aneignung von Arbeitsmethoden altertumswissenschaftlicher Nachbardisziplinen. Die erworbenen Fähigkeiten sollen im Rahmen der Masterarbeit auf einen selbst gewählten Schwerpunkt innerhalb der griechischen Literatur angewendet und unter Beweis gestellt werden.

In der Lehre werden zentrale Autoren (z. B. Homer, Hesiod, die archaische Lyrik, Sophokles, Herodot, Thukydides, Platon, Aristoteles, Kallimachos, Plutarch, Lukian und philosophische Autoren der Kaiserzeit und Spätantike, wie Iamblich und Proklos) behandelt; sowohl literatur- als auch kulturwissenschaftliche Methoden und Ansätze werden angewandt.

In der antiken griechischen Literatur wurden die grundlegenden europäischen Konzeptionen von Literatur, Poetik, Geschichte, Politik, Wissenschaft, Religion, Kunst und Philosophie entwickelt und ausdifferenziert. Die Beschäftigung mit dem Altgriechischen vermittelt daher fundierte Kernkompetenzen, die für jede tiefer gehende Auseinandersetzung in den genannten Bereichen relevant sind.

Das Philologische Seminar
Die Beschäftigung mit der lateinischen Sprache und Kultur hat in Tübingen eine lange Tradition. Die erste im engeren Sinne latinistische Professur wurde bereits im Jahr 1496 eingerichtet. Das heutige Philologische Seminar wurde 1838 begründet und ist damit das älteste Seminar der Universität. Es umfasst drei Lehrstühle, davon zwei in der Latinistik. Durch sein breites Lehrangebot, die hohe Forschungsintensität, seine internationale Vernetzung und die gut ausgestattete Bibliothek bietet es einen attraktiven Ort für Studium und Lehre.

Freiwilliger Auslandsaufenthalt
In jedem Studiengang ist ein freiwilliger Auslandsaufenthalt möglich. Mit der Planung sollte ca. ein bis eineinhalb Jahre vor der Abreise begonnen werden. 
Weitere Informationen und Beratung zum Auslandsstudium finden Sie auf der fachübergreifenden Seite Wege ins Ausland. Zudem bieten einige Fächer auch eigene Informationen zu Auslandsaufenthalten an. 

Entscheidungshilfe bei der Studienwahl

Entscheidungshilfen für ein Erststudium

Die Universität bietet Hilfen zur Entscheidungsfindung an. Dazu gehören z.B. der Besuch von Lehrveranstaltungen, Orientierungsveranstaltungen zu Studienwahlthemen sowie verschiedene Beratungsangebote. Weitere Hinweise finden Sie auf den Seiten für Studieninteressierte.

Entscheidungshilfen für Masterstudiengänge

Bei der Studienwahlentscheidung für die Masterstudiengänge spielen Spezialisierung, Schwerpunktsetzung und forschungs- sowie berufsbezogene Kriterien eine Rolle. Für Interessierte an Masterstudiengängen gibt es eine Vielzahl an Orientierungshilfen wie z.B. den Besuch von Lehrveranstaltungen und spezielle Beratungs- sowie Informationsangebote (z.B. Zentrale Studienberatung, Studienfachberatung, Career Service). Nähere Informationen finden Sie unter Beratung und Information.

Wer denkt, dass man sich im Studium der Klassischen Philologie ausschließlich mit dem Übersetzen griechischer und lateinischer Texte befasst, liegt falsch. Während meines Studiums habe ich die Möglichkeit, sowohl antike Kulturen, die Geschichte der griechischen und römischen Welt, die Sprachentwicklung als auch unterschiedliche Literaturgattungen und Autoren kennenzulernen. Auch die fächerübergreifenden Veranstaltungen mit anderen Studiengängen (wie z.B. Geschichte, Rhetorik, Archäologie, usw.) finde ich äußerst interessant. Im Vergleich zu anderen Studiengängen gehört unser Philologisches Seminar nicht zu den größten in Tübingen, jedoch gilt hier nach meiner Erfahrung „weniger ist mehr“. Der Umgang im Seminar ist sehr harmonisch und freundschaftlich, sodass man als „Ersti“ schnell Anschluss knüpfen, sich im Seminar problemlos zurechtfinden und Lehrende kennenlernen kann.

Chiara Anhäuser

Nach dem Studium

Absolventen der Griechischen Philologie stehen aufgrund ihrer vielseitigen Bildung und der erworbenen Kompetenzen nahezu alle kulturwissenschaftlichen Bereiche offen: Universitäten, Museen, Forschungseinrichtungen, Archive, Kulturverwaltungen, Bibliotheken, Verlage, Journalismus; mit entsprechenden Zusatzqualifikationen auch Positionen in der freien Wirtschaft, u. a. im Personalwesen und der Öffentlichkeitsarbeit. Dringend empfehlenswert für diese Berufsfelder ist während des Studiums der Erwerb von entsprechenden Zusatzqualifikationen, die über die obligatorischen Praktika hinausgehen.

Beratung und Praktika
Der Career Service der Universität berät bei der Berufsorientierung und beim Berufseinstieg. Praktika und Jobs finden Sie im Praxisportal.

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