Medienwissenschaft / en - Bachelor Nebenfach
Eckdaten zum Studiengang
Fakultät
Philosophische Fakultät
Abschluss
Bachelor Nebenfach
Zulassungsbeschränkung
Ja, im 1. und höheren Fachsemestern
Regelstudienzeit
6 Semester
Kombinationsfach erforderlich?
Ja
Bewerbungsfrist 1. Fachsemester
Überblick Bewerbungsfristen
Studienbeginn
Wintersemester
Unterrichtssprache
Deutsch
Finanzen
Beiträge und Gebühren
Voraussetzung und Bewerbung
Der B.A.-Studiengang Medienwissenschaft ist zulassungsbeschränkt.
Im Hauptfach werden in jedem Wintersemester 95 Studienplätze vergeben, im Nebenfach 32. Das wichtigste Kriterium ist die Abiturnote; darüber hinaus verbessern sich Ihre Chancen durch eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einschlägige Praktika. Im Detail ist das Auswahlverfahren in der Auswahlsatzung geregelt, die Sie im Download-Bereich „Wichtige Studienunterlagen“ des Instituts für Medienwissenschaft finden.
NC-WerteAufgrund des eigenen Vergabeverfahrens, das eine Reihe von Kriterien berücksichtigt, können an dieser Stelle keine verbindlichen NC-Werte genannt werden.
Bewerbungen finden über ALMA statt. Beizufügen ist der Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung. Wenn die Hochschulzugangsberechtigung in einem nicht deutschsprachigen Land erworben wurde, ist zusätzlich eine DSH-Prüfung erforderlich, in der mindestens die Note 2-3 erzielt wurde (d.h. 75% der erreichbaren Punkte). Sollten Sie eine Berufsausbildung gemacht oder bereits medienpraktisch gearbeitet haben (z.B. Praktikum, freie Mitarbeit), bitten wir Sie ausdrücklich, Zeugnisse und Arbeitsproben beizufügen. Selbiges gilt für Auslandsaufenthalte und zusätzliche Fremdsprachennachweise, die beispielsweise über Zertifikate und Zeugnisse belegt werden können.
Das Studium der Medienwissenschaft erfordert sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache und hervorragende sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Außerdem werden für das Studium gute Englischkenntnisse sowie mindestens eine weitere Fremdsprache benötigt, die im Auswahlverfahren nachgewiesen werden müssen.
Da es sich beim B.A.-Studiengang Medienwissenschaft als Hauptfach um einen Kombinationsstudiengang handelt, kann das Nebenfach frei gewählt werden. Es existiert eine relativ große Zahl möglicher Nebenfächer, die im Verzeichnis der Studienfänge auf der Internetseite der Universität Tübingen bei den Studienfächern aufgeführt sind. Bei der Wahl des Nebenfachs sollten Sie darauf achten, dass es ihren persönlichen Interessen und beruflichen Zielen entspricht.
Der B.A.-Studiengang Medienwissenschaft als Nebenfach kann in Kombination mit einem Bachelor-Hauptfach studiert werden. Die möglichen Hauptfächer sind ebenfalls im Verzeichnis der Studiengänge auf der Internetseite der Universität Tübingen aufgeführt.
Details zum Studiengang
Der B.A.-Studiengang Medienwissenschaft bietet ein integratives Profil, das die kunst-, literatur- und sprachwissenschaftliche Tradition des Faches mit der Tradition der empirischen Sozialforschung kombiniert. Ziel ist es, spezialisierungsfähige Generalisten für unterschiedliche Berufsfelder auszubilden: vom Journalismus bis zur strategischen Kommunikation, vom Radio bis zu Film und Fernsehen, vom Webdesign bis zur Computerspielentwicklung, von der Medienforschung bis hin zur Medienwissenschaft.
Wenn Sie Medienwissenschaft als B.A.-Hauptfach studieren, haben Sie innerhalb des Studiengangs die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Profillinien:
Das Profil „Medienkultur und Ästhetik“ befähigt Sie insbesondere, Formen des Medienwandels und der Medienkonvergenz, neue Angebots- und Informationsstrukturen und technischen Herausforderungen in der sich ständig verändernden Medienkommunikation zu identifizieren, zu erläutern und kritisch zu hinterfragen. Absolvent*innen kennen die aktuellen internationalen Trends, aber auch die historischen Entwicklungslinien in Medienkulturen – in Bezug auf Journalismus und dokumentarische Erzählformen ebenso wie mit Blick auf fiktionale Medienangebote für unterschiedliche Zielgruppen (etwa bis hin zur Medien- und Filmkunst sowie Fotografie). Sie sind aufgrund der erlernten Kenntnisse in Medientheorien, Medienästhetik, Medienproduktion und -rezeption in digitalen Medienumgebungen in der Lage, Bedeutungsproduktion in Medienkulturen analytisch einzuordnen. In praxisorientierten Kursen werden Sie befähigt, methodisch gemeinsam oder in Gruppen medienwissenschaftliche und medienpraktische Projekte zu realisieren und Resultate ihrer Arbeit in wissenschaftlich, journalistisch oder künstlerisch konturierter Form zu präsentieren.
Das Profil „Medien und öffentliche Kommunikation“ befähigt die Sie, die Bedingungen, Folgen, Inhalte und Bedeutungen von medial vermittelter, öffentlicher und interpersonaler Kommunikation in einer dynamischen, von gesellschaftlichen Prozessen der Digitalisierung, Globalisierung, Individualisierung, Mediatisierung und Ökonomisierung gekennzeichneten Medienumgebung zu identifizieren und auf der Grundlage theoretischer, methodischer und empirischer Kenntnisse kritisch zu analysieren. Absolvent*innen sind in der Lage, ihre theoretischen, methodischen und empirischen Kenntnisse im Rahmen der Analyse von Formen der öffentlichen Kommunikation (etwa Journalismus, Werbung, Public Relations oder Medienunterhaltung) sowie der interpersonalen Kommunikation (etwa in sozialen Netzwerken) anzuwenden, um Medieninhalte, -akteure und -publika systematisch analysieren zu können. Sie werden befähigt, methodisch gemeinsam oder in Gruppen ein kommunikationswissenschaftliches Projekt zu realisieren und Resultate ihrer Arbeit wissenschaftlich zu präsentieren.
Der B.A.-Studiengang Medienwissenschaft als Hauptfach setzt sich aus fünf Bereichen zusammen: In den ersten drei Semestern erarbeiten Sie Grundlagen der Medienwissenschaft. Parallel dazu erwerben Sie sich Kenntnisse im Bereich Forschung und Analyse. Das Studium zeichnet zudem ein starker Praxisbezug aus, der sich in mehreren Lehrredaktionen niederschlägt. Im Profilbereich vertiefen Sie Ihre Kenntnisse und Kompetenzen wahlweise in einer der beiden Profillinien „Medienkultur und Ästhetik“ bzw. „Medien und öffentliche Kommunikation“. Schließlich runden Sie das Studium durch ein Pflichtpraktikum und Ihre Bachelorarbeit ab.
Im B.A.-Studiengang Medienwissenschaft als Nebenfach ist die Teilnahme an Modulen des Basisstudiums erforderlich (60 ECTS). Den Studierenden soll damit in sechs Semestern eine medienwissenschaftliche und medienpraktische Grundausbildung vermittelt werden. Im Bachelor-Nebenfach gliedert sich das Lehrangebot in drei Bereiche: In den ersten drei Semestern erarbeiten Sie Grundlagen der Medienwissenschaft. Parallel dazu erwerben Sie sich Kenntnisse im Bereich Forschung und Analyse. Das Studium zeichnet zudem ein starker Praxisbezug aus, der sich in mehreren Lehrredaktionen niederschlägt. Durch intensive Gruppen- und Projektarbeit, angeleitet von medienerfahrenen Dozent*innen und Lehrbeauftragten aus der Praxis, erwerben Sie während des Studiums vielfältig einsetzbare analytische, methodische, praktische und strategische Kompetenzen.
Ausführlichere Beschreibungen der Module finden Sie im Modulhandbuch des Instituts für Medienwissenschaft
Der B.A.-Studiengang Medienwissenschaft ist zwar als kompaktes Studium organisiert, soll Ihnen jedoch auch die Möglichkeit geben, durch einen Auslandsaufenthalt neue Erfahrungen zu sammeln. Der Auslandsaufenthalt ist also nicht fester Bestandteil des Studiums, sondern stellt eine Option dar, Ihr Studium individuell zu gestalten. Weitere Informationen und Unterstützung erhalten Sie von der Erasmus-Fachkoordination des Instituts für Medienwissenschaft.
Freiwilliger Auslandsaufenthalt
In jedem Studiengang ist ein freiwilliger Auslandsaufenthalt möglich. Mit der Planung sollte ca. ein bis eineinhalb Jahre vor der Abreise begonnen werden.
Weitere Informationen und Beratung zum Auslandsstudium finden Sie auf der fachübergreifenden Seite Wege ins Ausland. Zudem bieten einige Fächer auch eigene Informationen zu Auslandsaufenthalten an.
Entscheidungshilfe bei der Studienwahl
Entscheidungshilfen für ein Erststudium
Die Universität bietet Hilfen zur Entscheidungsfindung an. Dazu gehören z.B. der Besuch von Lehrveranstaltungen, Orientierungsveranstaltungen zu Studienwahlthemen sowie verschiedene Beratungsangebote. Weitere Hinweise finden Sie auf den Seiten für Studieninteressierte.
Entscheidungshilfen für Masterstudiengänge
Bei der Studienwahlentscheidung für die Masterstudiengänge spielen Spezialisierung, Schwerpunktsetzung und forschungs- sowie berufsbezogene Kriterien eine Rolle. Für Interessierte an Masterstudiengängen gibt es eine Vielzahl an Orientierungshilfen wie z.B. den Besuch von Lehrveranstaltungen und spezielle Beratungs- sowie Informationsangebote (z.B. Zentrale Studienberatung, Studienfachberatung, Career Service). Nähere Informationen finden Sie unter Beratung und Information.
Nach dem Studium
Mögliche Berufsfelder, für die das Studium vorbereitet, sind u.a.: Öffentlichkeitsarbeit, (Fach)Journalismus, Verlage, Markt- und Meinungsforschung, Medienkonzeption und -produktion, Medienmanagement, öffentliche Verwaltung, medien- und kommunikationswissenschaftliche Forschung.
Beratung und Praktika
Der Career Service der Universität berät bei der Berufsorientierung und beim Berufseinstieg. Praktika und Jobs finden Sie im Praxisportal.
Master Medienwissenschaft (4 Semester)
Normalerweise erwirbt man im Rahmen eines Masterstudiums die Berechtigung zur Promotion. Das Bachelorstudium dient somit auch der Qualifikation für einen späteren Masterstudiengang.