Die Vorderasiatische Archäologie beschäftigt sich mit den materiellen Hinterlassenschaften der Kulturen des Alten Orients. Dazu gehören die Kulturen Mesopotamiens, Syrien-Levante, Anatolien, Iran und die Arabische Halbinsel. Der behandelte Zeitraum erstreckt sich von der Zeit der Seßhaftwerdung des Menschen im Rahmen der „Neolithischen Revolution“ im 10./9. Jtsd. v. Chr. bis zur Überlagerung durch die klassische Antike. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Zivilisation Babyloniens und Assyriens, von der maßgebliche Impulse an die Kulturen ihrer Nachbarn ausging. Ziel der Vorderasiatischen Archäologie ist es, die gesellschaftlichen Bedingungen, die zur Herausbildung von Kulturen führten, und die interkulturellen Austauschprozesse, die die Übernahme von Kulturgütern bedingten, zu erforschen.
Die Veranstaltungen können während des ganzen Semesters besucht werden (Mitte Oktober bis Ende Januar 2025)
Dienstag, 10.00 - 12.00 Uhr und Mittwoch, 12.00 - 13.00 Uhr: Altes Testament: Archäologie zur Religionsgeschichte der Levante (Bronze- und Eisenzeit)
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