Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 2/2011: Studium und Lehre
Universität Tübingen vergibt jetzt „Deutschlandstipendien“ - weitere Sponsoren willkommen
Begabte Studierende können ab sofort Förderung beantragen
Im laufenden Sommersemester startet die Universität Tübingen als eine der ersten Hochschulen in Baden-Württemberg die Vergabe von Deutschlandstipendien. Mit dem Nationalen Stipendien-Programm, das vom Bund und privaten Mittelgebern gemeinsam getragen wird, sollen besonders leistungsstarke und begabte Studierende gefördert werden.
„Wir freuen uns“, erläutert Rektor Professor Dr. Bernd Engler, „dass wir – dank unserer großzügigen privaten Spender und der Unterstützung des Universitätsbundes – schon jetzt mit der Vergabe der Deutschlandstipendien beginnen können.“ Im laufenden Sommersemester stehen an der Universität Tübingen etwa 40 Jahresstipendien in Höhe von je 300 Euro monatlich zur Verfügung. Ausgezahlt werden die Stipendien im laufenden Sommersemester ausnahmsweise und einmalig im Juni rückwirkend zum 1. April. Ab dem kommenden Wintersemester findet die Ausschreibung einmal jährlich jeweils zum Wintersemester statt. Über die Vergabe der Stipendien entscheidet - nach einem Votum der Fakultäten - ein zentraler Stipendienvergabeausschuss, dem auch die Mittelgeber mit beratender Stimme angehören können. „Neben hervorragenden Noten legen wir an der Universität Tübingen bei der Auswahl unserer Stipendiaten großen Wert auf besondere Preise und Auszeichnungen, die in überregionalen, wissenschaftsorientierten Wettbewerben gewonnen wurden“, erklärt Rektor Engler zu den Vergabemodalitäten.
Den privaten Spendern bietet die Universität Tübingen verschiedene Förderformate. So kann die Universität mehrere kleine Beiträge zu einem Jahresstipendium zusammenfassen, auch können Jahresstipendien in Höhe von je 1.800 Euro gespendet werden. Möglich ist darüber hinaus die Übernahme einer so genannten Patenschaft für einzelne Studierende, die mit einem Betrag von 5.400 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren unterstützt werden können. Zahlreiche Firmen machen auch vom Angebot der Universität Gebrauch, einen nach dem Spender benannten Stipendienfonds einzurichten. Der Mindestbetrag für diesen Fonds liegt bei 7.200 Euro, sodass damit mindestens vier Studierende über ein Jahr gefördert werden können. Alle Beträge werden vom Bund verdoppelt. Letztlich werden so aus jedem gespendeten Euro zwei.
Der Universität liegt daran, das Engagement der privaten Spender auf Wunsch nach außen deutlich sichtbar zu machen; sie plant dazu eine feierliche Vergabeveranstaltung im kommenden Wintersemester.
Studierende der Universität Tübingen, die sich für die Förderung im Rahmen des Deutschlandstipendiums bewerben wollen, finden den Ausschreibungstext sowie wichtige Hinweise zu den Bewerbungsmodalitäten auf der Website der Universität Tübingen unter www.uni-tuebingen.de/deutschlandstipendium.
Die Bewerbungsfrist endet für das Sommersemester 2011 am 26. April 2011.
Ulrike Mönnich-Lux