Neues Doktorandenprogramm zieht Bewerber aus aller Welt an

Biologische Forschung über Fächergrenzen hinweg in der IMPRS „From Molecules to Organisms“

Die Doktoranden der International Max Planck Research School (IMPRS) „From Molecules to Organisms” – Von Molekülen bis zu Organismen – können interdisziplinäre Forschungsthemen aus den Bereichen Bioinformatik, Strukturbiologie, Molekulare Biologie und Zellbiologie, Molekulare Genetik der Pflanzen und Tiere, Entwicklungsbiologie, Evolution und Ökologie auswählen. Begleitend werden Kurse und Seminare zu wissenschaftlichen Methoden wie auch zur Unterstützung der Karriere angeboten.

An der IMPRS sind das MPI für Entwicklungsbiologie, das Friedrich-Miescher-Laboratorium und die Universität Tübingen beteiligt. Sprecher sind Dr. Elisa Izaurralde, die geschäftsführende Direktorin des MPI für Entwicklungsbiologie, und seitens der Universität Tübingen, Professor Dr. Alfred Nordheim, der geschäftsführende Direktor des Interfakultären Instituts für Zellbiologie. Bei einer Pressekonferenz Ende Mai zur neuen IMPRS sagte Professor Dr. Herbert Müther, der Prorektor für Forschung der Universität Tübingen: „Die Besten geben ihr Bestes für die Besten.“

Tatsächlich ist das englischsprachige, auf drei Jahre angelegte Programm begehrt. Mehr als 300 Interessenten aus aller Welt haben sich auf die zehn Plätze im ersten Jahr beworben; das Spektrum der Herkunftsländer reicht von den USA bis Nepal. Neben der IMPRS werden das langjährig existierende „International PhD Program“ des MPI für Entwicklungsbiologie (gemeinsam mit dem Friedrich-Miescher-Laboratorium) weitergeführt.

Die IMPRS der Max-Planck-Gesellschaft, von denen es in Deutschland rund 60 in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen gibt, werden immer gemeinsam von Max-Planck-Instituten und Universitäten eingerichtet. In Tübingen gibt es eine weitere IMPRS im Bereich Neurowissenschaften, die 1999 an der Universität Tübingen als „Graduate School of Neural & Behavioural Sciences“ gegründet wurde – daran ist das MPI für biologische Kybernetik beteiligt.

Weiter Informationen im Internet: www.imprs.tuebingen.mpg.de

Alfred Nordheim