Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 4/2011: Forum

Cleaning the University

Die Fassade des Neuphilologikums der Universität Tübingen wurde gereinigt

Der Brecht-Bau erstrahlt in neuem Glanz: Vom 12. bis zum 23. September befreiten Experten der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG die Fassade von Graffiti. Das Neuphilologikum in der Wilhelmstraße 50 wurde dafür mit verschiedenen Strahlverfahren bearbeitet – unter anderem wurden eine Partikelstrahl-Pistole, ein beheizter Hochdruckreiniger und ein Kärcher Trockeneisstrahlgerät eingesetzt.


„Die Universität Tübingen hat das großzügige Angebot des Unternehmens Kärcher gerne angenommen“, sagt Kanzler Dr. Andreas Rothfuß. „Wir haben zunächst ganz bewusst den Brecht-Bau ausgewählt: Er war eine besonders harte Nuss für die Reinigungsexperten, weil seine Fassade aus verschiedenen Materialien besteht, unter anderem Metall und Beton. Zudem waren die Graffiti teilweise schon Jahrzehnte alt und hatten sich in einzelnen Schichten übereinander gelegt.“

Die Universität Tübingen und die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG unterhalten traditionell sehr gute Kooperationsbeziehungen. Firmeninhaber Johannes Kärcher ist seit Oktober 2010 Ehrensenator der Universität und engagiert sich seit Jahren intensiv für das an der Universität angesiedelte Baden-Württembergische Brasilien-Zentrum. Sein Unternehmen ist weltweit für seine Expertise in der Restauration von Kulturgütern bekannt. In den vergangenen dreißig Jahren hat er in diesem Bereich mehr als 90 Reinigungsprojekte durchgeführt, unter anderem am Brandenburger Tor (1990), im Friedenspark Hiroshima (2000), an der antiken Hafenmauer von Piräus (2004) und auch regelmäßig an der Christusstatue in Rio de Janeiro.


Die Universität freut sich über diese Form der Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Kärcher - und natürlich über ein frisch gesäubertes Neuphilologikum. Studierende wie Mitarbeiter sind aufgerufen, dazu beizutragen, dass der Brecht-Bau auch in Zukunft in seinem neuen „Gewand“ erhalten bleibt.


Maximilian von Platen