Klaus Sachs-Hombach ist seit Januar 2012 Professor für Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Medieninnovation / Medienwandel am Institut für Medienwissenschaft. Diese Professur wurde im Rahmen des Ausbauprogramms „Hochschule 2012“ neu geschaffen. Geboren wurde Sachs-Hombach 1957 in Hattingen an der Ruhr; sein Studium in Philosophie, Psychologie und Germanistik absolvierte er an der Universität Münster. Dort wurde er 1990 mit einer Arbeit zur Philosophischen Psychologie im 19. Jahrhundert promoviert. Sein Habilitationsprojekt „Elemente einer allgemeinen Bildwissenschaft“, das er 2003 an der Universität Magdeburg abschloss, brachte ihn über das Bildthema zur Medienwissenschaft. In Magdeburg war er an der Fakultät für Informatik am Institut für Simulation und Graphik tätig, bevor er 2007 als Professor für Philosophie mit dem Schwerpunkt Kognitionswissenschaft an die TU Chemnitz berufen wurde. Zu Klaus Sachs-Hombachs Forschungsschwerpunkten gehören die Bild-, Zeichen-, Medien- und Kommunikationstheorien in historischer und systematischer Ausrichtung. Ein zweites Standbein bilden die philosophischen Probleme der Psychologie, Psychologiegeschichte und Kognitionswissenschaft. Hieraus erwuchs neuerdings ein Interesse an ästhetischen und ethischen Problemen des Medienwandels und der modernen Bildkultur. Dazu zählt insbesondere sein wissenschaftliches Engagement in den Bereichen Online-Kommunikation und Game Studies.
Michael Seifert