Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 4/2013: Studium und Lehre

Tübinger Studierende bereiten neues Veranstaltungsformat „ARD Forum Sport“ vor

Projektseminar des Instituts für Sportwissenschaft mit Studierenden der Sportpublizistik

ARD-Programmdirektor Volker Herres, die ARD-Sportkoordination und das Institut für Sportwissenschaft der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen luden Ende Oktober zum ersten Mal zum ARD Forum Sport nach München in den Bayerischen Rundfunk ein, bei dem Experten und Betroffene über den Spitzensport in Deutschland diskutierten. Im Zentrum der Veranstaltung, die von Gerhard Delling vom Norddeutschen Rundfunk und Christoph Nahr vom Bayerischen Rundfunk moderiert wurde, standen die Themen „Finanzielle Förderung des Spitzensports und der Spitzensportler in Deutschland“ sowie „Duale Karriere deutscher Spitzensportler“.


Zur Vorbereitung des ersten ARD Forums Sport wurde im Sommersemester 2013 am Institut für Sportwissenschaft der Universität Tübingen im Arbeitsbereich Sportökonomik, Sportmanagement und Sportpublizistik am Lehrstuhl von Professor Dr. Tim Pawlowski ein Seminar durchgeführt. Die Seminargruppe unter der Leitung von Dr. Verena Burk umfasste 13 Studierende des Bachelorstudiengangs Sportpublizistik aus dem vierten und sechsten Fachsemester. Zu den Aufgaben der studentischen Seminargruppe gehörten die Auswahl der Schwerpunktthemen, die inhaltliche Vor- und Aufbereitung der Themen sowie die Auswahl der Interview- und Podiumsgäste. Außerdem erarbeitete die studentische Seminargruppe Ideen für die filmische Begleitung, erstellte die Tagungsunterlagen und führte ein Briefing mit den Moderatoren durch.


Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik und organisiertem Sport waren der Einladung in die bayerische Landeshauptstadt gefolgt. In Interviews und Podiumsdiskussionen wurden Positionen zur Höhe und Verteilung staatlicher Fördergelder, zur Rolle der Wirtschaft bei der Finanzierung des Spitzensports und zu finanziellen Existenzängsten deutscher Spitzensportler ausgetauscht. Auch wurde der Frage nachgegangen, wie deutsche Athleten den Spagat zwischen spitzensportlicher Leistung und Schule/Studium/Beruf bewältigen, welche Probleme dabei auftreten und welche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergriffen werden können.


Verena Burk