Uni-Tübingen

Pop-up-Store ECKSTEIN

Der Pop-up-Store ECKSTEIN (in der Langen Gasse 16 in der Tübinger Innenstadt) war der Mitwirkraum der Universität Tübingen – ein Ort für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Realisiert im Rahmen der europäischen CIVIS Allianz, bot er einen Experimentierraum mit Ausstrahlung nach Europa. ECKSTEIN wurde koordiniert durch das CIVIS Open Lab und das Public Engagement der Exzellenzstrategie in Kooperation mit dem Zentrum für Medienkompetenz. Das Projekt wurde unterstützt von externen Partnern und Partnerinnen wie dem Verein der Freunde des Zimmertheaters e.V., dem Gebrauchtwarenmarkt Retour, der Bruderhaus Diakonie und der Firma Hanfingenieur.


Nie war es so einfach in die Uni zu spazieren und sofort ins Gespräch zu kommen!

Patrick Klügel, Public-Engagement-Manager


Eckdaten

Wann: Mai bis Juli 2025

Wo: Tübinger Innenstadt, Lange Gasse 16 

Themen-Monate: 

  • Mai: Demokratie und Europa
  • Juni: Vielfalt
  • Juli: Zukunft

Was:

  • Veranstaltungen
  • Austausch
  • Beratung und Matching
  • Ko-Kreation
  • Ausstellungen
  • Umfragen
  • Kaffee und Kekse

Um die Ecke gedacht: Unsere Formate und Highlights 

Dialogbar – die offene Stehparty für spontanen Austausch

Drei Expertinnen, eine Moderation und viele interessierte Menschen: Das ist das Rezept der Dialogbar. Bei Snacks wurden regelmäßig spannende Fragen niedrigschwellig verhandelt, Kontakte geknüpft und Perspektiven geteilt. Themen der Dialogbar waren zum Beispiel KI und Bildung, Partizipation oder Demokratie.

Das MUT im ECKSTEIN

Objekte haben Geschichte(n): Die Provenienzforscherinnen des Museums der Universität Tübingen (MUT), Dr. des. Annika Vosseler  und Dr. Anne Kremmer,  waren jede Woche im ECKSTEIN und diskutierten mit Bürgerinnen und Bürgern Fragen rund um die Herkunft von Objekten: Woher kommen die Objekte in Museen? Dürfen sie dort überhaupt sein? Wo gehören sie vielleicht eigentlich hin? Spannende Objekte fanden sich dabei aber nicht nur in den Museumsvitrinen, sondern auch viele Objekte aus dem eigenen Wohnzimmer brachten interessante Geschichte(n) mit.

Science Snack

Beim Science Snack trafen geistige und körperliche Nahrung aufeinander: Zur Mittagszeit gab es kleine Snacks, einen kurzen Impulsvortrag und eine offene Diskussion. Themen waren zum Beispiel Macht, Sichtbarkeit und Vielfalt in der Wissenschaft, ein Citizen-Science-Projekt des Botanischen Gartens, die Lebenslaufforschung, CIVIS oder auch die Mitmach-Demokratie auf kommunaler Ebene.

Der Verein der Freunde des Zimmertheaters e.V. im ECKSTEIN

Die Freunde des Tübinger Zimmertheaters  unterstützen das Theater seit vielen Jahren – finanziell und ideell. Ihre Aufgabe: dem kleinen großen Stadttheater für die künstlerische Arbeit den Rücken freihalten. In 66 Jahren zeichnete sich das Haus durch seine mutige zeitgenössische Ausrichtung aus. Modernität und Offenheit für ästhetische Experimente machen das Zimmertheater zu einer einzigartigen Einrichtung im kulturellen Leben Tübingens.

Als Kooperationspartner waren sie im ECKSTEIN dabei. Mit regelmäßigen Veranstaltungen zu Theater, Texten und Gedichten oder dem kulturellen Wert suchten sie Begegnung und Austausch mit einem bunten Tübinger Publikum.  

Highlight: Der Sonderforschungsbereich Andere Ästhetik im ECKSTEIN – Écorché! Anatomie des Tanzes

Friedemann Vogel tanzt und spricht über ,andere‘ Ästhetik Talk / Ausstellung / Performance

Eine Tanzperformance als Forschungsprojekt? Der Balletttänzer Friedemann Vogel hat sich gemeinsam mit dem Tübinger Sonderforschungsbereich Andere Ästhetik  auf ein Experiment eingelassen: Échorché! Anatomie des Tanzes. Mit einer wissenschaftlich konzipierten und tänzerisch choreographierten Performance zeigt er, wie fruchtbar die Zusammenarbeit zwischen Ästhetikforschung und Künstlerinnen und Künstlern sein kann.

Eine Ausstellung zeigte die Performance eine Woche lang im ECKSTEIN als Film und anhand von Fotografien, die im Rahmen der Aufführung in der Alten Anatomie der Universität Tübingen entstanden sind.

Außerdem fand eine Vernissage mit Friedemann Vogel und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Sonderforschungsbereichs Andere Ästhetik statt. Beleuchtet wurden dabei die Entstehung der Performance und die Potenziale von “Artist in Residence“-Kollaborationen. Im Anschluss daran gab es die Möglichkeit bei Häppchen und kühlen Getränken mit Friedemann Vogel und den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen.

Highlight: Campusmagazin Kupferblau im ECKSTEIN – Patient Lokaljournalismus: Tod oder Wiedergeburt?!

Unter diesem Titel diskutierte das studentische Campusmagazin Kupferblau  mit der Tübinger Stadtgesellschaft und Menschen aus Medien und Wissenschaft zu Fragen rund um Lokaljournalismus: Warum wird Lokaljournalismus (nicht) konsumiert? Welche Themen interessieren die Tübingerinnen und Tübinger besonders und welche fehlen? Und ist die Demokratie durch den sterbenden Lokaljournalismus bedroht? Bei der Diskussion in der Art einer offenen Redaktionssitzungen waren auch Medienwissenschaftler PD Dr. Ulrich Hägele, Moritz Siebert  vom Schwäbischen Tagblatt und Viktoria Beatrice vom Instagram-Account „Stadtkind Tübingen” dabei, um mit allen Teilnehmenden an einem Tisch nach konstruktiven Lösungen zu suchen.

Highlight: Eine Radio-Livesendung im ECKSTEIN – Blackout: wie bereiten wir uns vor?

Am 13. Dezember 2024 gab es einen Stromausfall in weiten Teilen der Universitätsstadt Tübingen und am 28. und 29. April 2025 einen 16-stündigen Blackout auf der Iberischen Halbinsel. Kühlketten in der Lebensmittelindustrie rissen ab, Fabriken und sogar Atomkraftwerke mussten heruntergefahren werden. Ob in Spanien oder Tübingen – in der digitalen Welt sind Stromausfälle eine reale Krisensituation, die die ganze Gesellschaft betreffen kann. 

Hintergründe, Folgen, Tipps zur Vorbereitung und Einblicke in Praxis und Forschung: Dazu diskutierte PD Dr. Ulrich Hägele  (Zentrum für Medienkompetenz) für Radio Micro-Europa mit David Burkhardt vom THW, Felix Bessler von den Stadtwerken Tübingen, der Medienwissenschaftlerin Laura Mitlewski und Friedrich Gabel (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften) von Universität Tübingen und Tübinger Bürgerinnen und Bürgern in einer partizipativen Radiosendung, die live im ECKSTEIN produziert wurde. Die Sendung ist auf der Homepage vom Freien Radio Wüste Welle zu finden.


Im Dialog auf Instagram

Immer up-to-date blieben die Besucherinnen und Besucher des ECKSTEIN über den Instagram-Kanal engage.tuebingen. Auch nach dem offiziellen Ende des Pop-up-Stores geht es hier online weiter: spannende Einblicke in die Forschung, Hinweise auf Veranstaltungen zum Mitmachen und vieles mehr!

Folgt uns auf Instagram, um nichts zu verpassen!

@engage.tuebingen


Teamwork an allen Ecken

Der Pop-up-Store ECKSTEIN geht auf eine Idee des Public-Engagement-Hubs der Uni Tübingen zurück. Realisiert wurde er von:

  • Mareike Kardinal – CIVIS Open Lab | Dezernat II, Exzellenzstrategie
  • Patrick Klügel – Public-Engagement-Manager | Dezernat II, Exzellenzstrategie
  • Oliver Häußler – Strategieberatung und Kommunikation | Zentrum für Medienkompetenz
  • Slaven Pipic – Public Engagement, Medienprojekte | Zentrum für Medienkompetenz
  • Natalie Lenhof – CampusTV, Wissenschaftskommunikation, Medienprojekte | Zentrum für Medienkompetenz

Und der studentischen Public Engagement Redaktion:

  • Vladimir Jakimenko
  • Alexandros Mantzaridis
  • Valeria Valuyskiy  

Unsere Förderinnen und Förderer waren:


Dialog direkt ums Eck: Kontakt

Der Dialog endet nicht mit dem ECKSTEIN. Sie haben Fragen, Ideen oder Lust auf eine Kooperation?

Melden Sie sich bei uns unter mitwirkenspam prevention@uni-tuebingen.de