Uni-Tübingen

Miriam Staib

Wissenschaftliche Mitarbeiterin


Kontakt

Universität Stuttgart
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Kurzvita

2019

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 1391 "Andere Ästhetik" an der Eberhard Karls Universität Tübingen

2019

Abschluss des Lehramt-Erweiterungsbeifachs Französisch an der Universität Stuttgart

2018

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Literaturwissenschaft, Abteilung Germanistische Mediävistik, der Universität Stuttgart

2018

Abschluss des Lehramtsstudiums an der Universität Stuttgart (Fächer: Deutsch, Politik-/ Wirtschaftswissenschaft)

2012

Abschluss des Bachelorstudiums an der Eberhard Karls Universität Tübingen (Politikwissenschaft, Französisch)


Forschung

Forschungsprojekt

Ästhetische Reflexionsfiguren im mittelhochdeutschen Sangspruch

Das historisch-semantische Projekt beschäftigt sich mit dem ästhetischen Wortschatz der Sangspruchdichtung, den es als Selbstbeschreibung auffasst. Sein Ziel ist es, das entsprechende Vokabular von den Anfängen der Gattung im ausgehenden 12. Jahrhundert bis zu ihrem Ende um 1350 möglichst vollständig zu erfassen und zu untersuchen. Im Rahmen eines onomasiologischen Ansatzes werden, ausgehend von einem heuristischen Konzept ästhetischer Bedeutung, die entsprechenden Wörter aufgesucht und mithilfe computergestützter Methoden kategorienorientiert ausgewertet. Die Analyse erfolgt zunächst quantitativ auf Basis der gesammelten Wörter und Wortverbindungen, bevor einzelne Phänomene in qualitativen Fallstudien vertieft betrachtet werden. Dabei wird, unter anderem, das Verhältnis von eigentlichem und uneigentlichem Wortschatz für ästhetisch-reflexive Zusammenhänge in den Blick genommen sowie die Frage danach gestellt, inwiefern für bestimmte Bereiche der ästhetischen Reflexion auch ein spezifisches Vokabular zum Einsatz kommt.

Forschungsschwerpunkte

  • Historische Semantik
  • Poetik und Ästhetik
  • Figurentheorie
  • Sangspruch
  • Artusepik

Publikationen

Braun, M. / Darilek, M. / Gerok-Reiter, A. / Krauß, M.: Einleitung, in: Manuel Braun / Marion Darilek (Hgg.): Auszählen und Ausdeuten. Quantitative und qualitative Zugänge zum ästhetischen Wortschatz der mittelhochdeutschen Literatur, Paderborn 2022 (Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 69.1 (2022)), S. 1–4.

 

Krauß, M.:sanc und seitenspil. Zum quantitativen und qualitativen Verhältnis von Sang und Instrumentalmusik im ästhetischen Vokabular des Sangspruchs, in: Manuel Braun / Marion Darilek (Hgg.): Auszählen und Ausdeuten. Quantitative und qualitative Zugänge zum ästhetischen Wortschatz der mittelhochdeutschen Literatur, Paderborn 2022 (Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 69.1 (2022)), S. 24–44.

Vorträge

Singen und deuten. Ambige Selbstaussagen und das ästhetische Vokabular im Sangspruch, 27. Deutscher Germanistentag: „Mehrdeutigkeiten“, Universität Paderborn, 25.–28.09.2022.

On the Borderline between Autology and Heterology: Figures of Aesthetic Reflection in the Vocabulary of 'Sangspruch'-Poetry, International Medieval Congress, Leeds (UK), 03.–07.07.2022.

 Sangspruch in Frames. Das Verhältnis von Sang und Instrumentalmusik im ästhetischen Wortschatz, Workshop „Historische Semantik – Theorie und Anwendung – Teil II“ in Kooperation zwischen dem SFB 1369 Vigilanzkulturen und dem SFB 1391 Andere Ästhetik, München, 29.04.2022.

sanc und seitenspil. Werkästhetisches Vokabular im Sangspruch und das Genre des Gesangeslobs, XVII. Altgermanistisches Colloquium, Hesselberg, 04.–06.10.2021.

Untersuchung des ästhetischen Vokabulars im Sangspruch mittels frame-semantischer Methoden, Vortrag beim Workshop „Historische Semantik. Theorie und Anwendung“ in Kooperation zwischen dem SFB 1391 Andere Ästhetik (Stuttgart/Tübingen) und dem SFB 1369 Vigilanzkulturen (LMU München), 30.10.2020.

Ästhetische Reflexionsfiguren im Sangspruch. Einblicke und konzeptionelle Überlegungen, Abteilungstagung der Stuttgarter Mediävistik, Kloster Maria Hilf (Bühl), 14.02.2020.


Lehrveranstaltungen

SoSe 2019 
PS: Analyse vormoderner Literatur, Universität Stuttgart

WiSe 2018/19
PS: Einführung in die Mediävistik – Sprachgeschichte und Übersetzung, Universität Stuttgart