Uni-Tübingen

Japanologie/Japanese Studies - Bachelor Hauptfach

Eckdaten zum Studiengang

Fakultät
Philosophische Fakultät

Abschluss
Bachelor Hauptfach

Zulassungsbeschränkung
Ja, im 1. und höheren Fachsemestern

Regelstudienzeit
8 Semester

Kombinationsfach erforderlich?
Ja

Bewerbungsfrist 1. Fachsemester
Überblick Bewerbungsfristen

Studienbeginn
Wintersemester

Unterrichtssprache
Deutsch

Finanzen
Beiträge und Gebühren

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Voraussetzung und Bewerbung

Abschluss Bachelor Hauptfach: Voraussetzung für ein Studium an der Universität Tübingen ist die Allgemeine Hochschulreife, in der Regel das Abitur, oder eine sonstige Hochschulzugangsberechtigung. Der Studiengang Japanologie im Bachelor-Hauptfach ist zulassungsbeschränkt und kann nur zum Wintersemester aufgenommen werden. 

Abschluss Bachelor Nebenfach:

Voraussetzung für ein Studium an der Universität Tübingen ist die Allgemeine Hochschulreife, in der Regel das Abitur, oder eine sonstige Hochschulzugangsberechtigung. Der Studiengang Japanologie im Bachelor-Nebenfach ist nicht zulassungsbeschränkt und kann nur zum Wintersemester aufgenommen werden.

 

Da ein Grossteil der Fachliteratur auf Englisch ist, werden sehr gute Englischkenntnisse erwartet. Darüber hinaus ist die aktive Beherrschung der beiden Silbenschriften Hiragana und Katakana (z.B. im Selbststudium) bis zum Beginn des Studiums eine weitere Voraussetzung.

Kombinationsstudiengang

Hauptfach: Als wissenschaftliches Nebenfach im Umfang von 60 Leistungspunkten kann grundsätzlich jedes bestehende BA-Nebenfach gewählt werden. Wir empfehlen dabei stets ein Methodenfach, das Forschungsmethoden vermittelt, die sich auf die eigenen Interessen in der Japanologie anwenden lassen. Dazu zählen beispielsweise Geschichtswissenschaft, Ethnologie, Soziologie, Religionswissenschaft, Empirische Kulturwissenschaft und Politikwissenschaft.
Studierende, die sich die Möglichkeit offenhalten möchten, später den Master Politik und Gesellschaft Ostasiens zu studieren, sollten sich für ein sozialwissenschaftliches Nebenfach wie Soziologie oder Politikwissenschaften einschreiben, da dies eine Voraussetzung für die Aufnahme in dieses Masterprogramm ist.

Nebenfach: Das Nebenfach kann nur in Verbindung mit einem Bachelor Hauptfach, bei dem ein Nebenfach gewählt werden kann, studiert werden. Die Regelstudienzeit ist 6 Semester.

Details zum Studiengang

Die Tübinger Japanologie kann auf eine lange Tradition in der kulturwissenschaftlichen Forschung zurückblicken. Gegenwärtig sind in Tübingen drei Professuren ansässig, die sich insbesondere mit den folgenden Themen auseinandersetzen:
•    Der Bereich Modernes Japan, vertreten von Prof. Dr. Robert Horres, ist die Schnittstelle zwischen japanbezogenen Kultur- und Sozialwissenschaften und beschäftigt sich mit Medienwissenschaft sowie mit Technikgeschichte.
•    Der Bereich Religionen von Prof. Dr. Monika Schrimpf vermittelt Kenntnisse über Religionsgeschichte in Moderne und Gegenwart und setzt sich mit aktuellen Themen wie Gender und Religion auseinander.
•    Juniorprofessor Dr. Fynn Holm vertritt den Bereich Geschichte Japans (17.-20. Jahrhundert) mit den Schwerpunkten Umwelt-, Global- und Sozialgeschichte.
•    Darüber hinaus gibt es in Tübingen auch Schwerpunkte in der Lektüre vormoderner Literatur (Dr. Eva-Maria Meyer) sowie in Geistesgeschichte und Alltagsreligionen (Dr. Michael Wachutka).
Bei der Vermittlung der Lehrinhalte wird großer Wert auf ein breites Spektrum an Unterrichtsmethoden gelegt. In den Seminaren lernen die Studierenden einerseits wissenschaftliche Arbeitsmethoden wie das Schreiben von Hausarbeiten, das Halten von wissenschaftlichen Vorträgen sowie das Verfassen von Rezensionen. Andererseits nutzen wir auch innovative Lehrkonzepte wie die Erstellung eines Feldforschungsjournals, Texte für Webseiten, die Aufnahme von Podcasts und Videos für Social Media und entwickeln diese zusammen mit den Studierenden weiter.

Hauptfach: Die große Besonderheit in Tübingen ist der Japanaufenthalt im vierten und fünften Semester an unserer Außenstelle an der Dōshisha Universität in Kyōto. Studierende haben dabei die Gelegenheit, den japanischen Alltag bei einer japanischen Gastfamilie zu erleben.
Die Integration des Aufenthalts in das reguläre Studienprogramm garantiert einen nahtlosen Anschluss der Sprachkurse von Tübingen nach Kyōto. Der Sprachunterricht wird dabei sowohl in Deutschland als auch in Japan von ausgebildeten muttersprachlichen Dozierenden durchgeführt. Darüber hinaus erfolgt der Unterricht in Kyōto in Kleingruppen, was eine auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Sprachausbildung ermöglicht.
Des Weiteren bauen nicht nur die Sprachkurse, sondern auch die inhaltlichen Kurse direkt aufeinander auf und werden in Kyōto thematisch weitergeführt. In den Projektseminaren am TCJS, die jedes Semester sowohl von Mitarbeitenden als auch von den Professor:innen durchgeführt werden, ergibt sich die einmalige Gelegenheit, die zuvor theoretisch im Unterricht erlernten Methoden direkt vor Ort anzuwenden. Dazu gehören nicht nur gemeinsam geführte Exkursionen, sondern auch erste eigene Feldforschungstätigkeiten der Studierenden. Diese Kombination ist in Deutschland einzigartig.
Eine weitere Besonderheit des Studiengangs ist der enge Kontakt mit japanischen Austauschstudierenden, die im Rahmen des Dōshisha EU Campus Programms jedes Semester nach Tübingen kommen. Dadurch ergeben sich etwa durch Joint-Seminare oder das Buddy-Programm zahlreiche Möglichkeiten, bereits in Deutschland Kontakte mit Japaner:innen aufzubauen und die eigenen Sprach- und Kulturkenntnisse zu erweitern.

 

Nebenfach: Unser dreijähriges Nebenfachprogramm bietet eine solide Grundausbildung in der japanischen Sprache, sowie eine große Auswahl an einführenden Kursen in verschiedenen Themengebieten der Japanforschung. Bei einer ausreichenden Sprachkompetenz (JLPT N3 oder höher) können Studierende sich nach dem Abschluss des BA-Nebenfachs auch auf eines unserer Masterprogramme bewerben und unter Auflagen angenommen werden.

Hauptfach: Ja, es ist ein verpflichtender einjähriger Japanaufenthalt am „Tübinger Zentrum für Japanstudien“ an der Dōshisha Universität in Kyōto vorgesehen. Er ermöglicht es Ihnen, frühzeitig die japanische Sprache und Kultur vor Ort zu erleben und zu erlernen. Das Zentrum wurde am 1. September 1993 als erste deutsche universitäre Zweigstelle in Japan gegründet und befindet sich mitten im Zentrum Kyōtos direkt neben dem alten Kaiserpalast auf dem Campus der renommierten Dōshisha-Universität. Für Ihren Kyōto-Aufenthalt vermitteln wir Ihnen gerne eine japanische Gastfamilie. Das Zusammenleben mit einer japanischen Familie bietet Ihnen die einzigartige Möglichkeit, japanische Alltagskultur und Lebensweise „von innen“ kennen zu lernen.
Es besteht die Möglichkeit, sich beim DAAD um die (Teil-)Finanzierung des Japanaufenthaltes in Form eines Stipendiums zu bewerben.

Nebenfach: 

Das Programm bereitet die Studierenden optimal auf einen freiwilligen Sprachaufenthalt an einer unserer zahlreichen japanischen Partneruniversitäten (Dōshisha, Chūō, Hiroshima, Sophia, Kansai Gaidai, Rikkyō, Ritsumeikan, Waseda, Aichi Kenritsu) vor. Wir empfehlen, den ein- oder zweisemestrigen Sprachaufenthalt nach dem vierten Semester zu absolvieren.

Es besteht die Möglichkeit, sich beim DAAD um die (Teil-)Finanzierung des Japanaufenthaltes in Form eines Stipendiums zu bewerben.

Weitere Informationen und Beratung zum Auslandsstudium finden Sie auf der fachübergreifenden Seite Wege ins Ausland. Zudem bieten einige Fächer auch eigene Informationen zu Auslandsaufenthalten an. 

 

Zusätzlich zum obligatorischen Auslandsaufenthalt in diesem Studiengang ist ggf. ein weiterer freiwilliger Auslandsaufenthalt möglich.

Entscheidungshilfe bei der Studienwahl

Entscheidungshilfen für ein Erststudium

Die Universität bietet Hilfen zur Entscheidungsfindung an. Dazu gehören z.B. der Besuch von Lehrveranstaltungen, Orientierungsveranstaltungen zu Studienwahlthemen sowie verschiedene Beratungsangebote. Weitere Hinweise finden Sie auf den Seiten für Studieninteressierte.

Entscheidungshilfen für Masterstudiengänge

Bei der Studienwahlentscheidung für die Masterstudiengänge spielen Spezialisierung, Schwerpunktsetzung und forschungs- sowie berufsbezogene Kriterien eine Rolle. Für Interessierte an Masterstudiengängen gibt es eine Vielzahl an Orientierungshilfen wie z.B. den Besuch von Lehrveranstaltungen und spezielle Beratungs- sowie Informationsangebote (z.B. Zentrale Studienberatung, Studienfachberatung, Career Service). Nähere Informationen finden Sie unter Beratung und Information.

Die Entscheidung, Japanologie an der Uni Tübingen zu studieren, hat sich für mich als die komplett richtige herausgestellt. Während die eigentliche Ausbildung rund um das Thema Japan und die japanische Sprache natürlich erstklassig ist, finde ich, dass vor allem die familiäre Atmosphäre aufgrund von kleinen Kursgrößen und freundlichen Dozenten dazu führt, dass das Studium hier Spaß macht. Auch der einjährige Aufenthalt in Kyōto wird mir wohl noch lange als wunderbare Zeit im Gedächtnis bleiben.

Moritz Jansen

Nach dem Studium

Hauptfach: Mit einem Bachelorabschluss in Japanologie eröffnen sich vielfältige Zukunftsaussichten. Einerseits kann man sich für unseren Master einschreiben, was die Möglichkeit bietet, sich vertieft mit einem selbst gewählten Thema in der Masterarbeit zu beschäftigen. Für Studierende, die bereits unser vierjähriges Bachelor-Studienprogramm abgeschlossen haben, besteht die Option, den Master in nur einem Jahr zu absolvieren. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Master Politik und Gesellschaft Ostasiens zu studieren.
Nach dem Bachelorabschluss besteht auch die Möglichkeit, direkt in die Berufswelt einzusteigen. Der Bachelorstudiengang trainiert die Studierenden in kritischem und analytischem Denken, was von vielen Arbeitgeber:innen – mit oder ohne Japanbezug – als wichtige Grundvoraussetzung angesehen wird. Darüber hinaus haben die Studierenden die sprachlichen Fähigkeiten erworben, die es Ihnen ermöglichen, in japanischen Unternehmen in Deutschland oder bei Unternehmen in Japan selbst Fuß zu fassen. Die interkulturellen Fähigkeiten, die unter anderem während des Japanaufenthaltes erworben worden sind, stellen ebenfalls einen wichtigen Pluspunkt bei der Jobsuche dar. Mit einem Bachelorabschluss kann man in verschiedenen Bereichen tätig werden, wie Bildung, Kulturmanagement, Internationale Beziehungen (Auswärtiges Amt, internationale NGOs usw.) oder in der Privatwirtschaft, zum Beispiel im Tourismus, in Unternehmen mit Japanbezug oder in den Medien. Das Wissen über Japan und die interkulturelle sowie sprachliche Kompetenz sind gefragt und stellen eine wichtige Ressource auf dem Weg in den Arbeitsmarkt dar.

Nebenfach: 

Mit einem Bachelorabschluss in Japanologie eröffnen sich vielfältige Zukunftsaussichten. Einerseits kann man sich für unseren Master einschreiben, was die Möglichkeit bietet, sich vertieft mit einem selbst gewählten Thema in der Masterarbeit zu beschäftigen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Master Japanologie: Masterprofil Digital Humanities oder den Master Politik und Gesellschaft Ostasiens zu studieren.

Nach dem Bachelorabschluss besteht auch die Möglichkeit, direkt in die Berufswelt einzusteigen. Der Bachelorstudiengang trainiert die Studierenden in kritischem und analytischem Denken, was von vielen Arbeitgeber:innen – mit oder ohne Japanbezug – als wichtige Grundvoraussetzung angesehen wird. Darüber hinaus haben die Studierenden die sprachlichen Fähigkeiten erworben, die es Ihnen ermöglichen, in japanischen Unternehmen in Deutschland oder bei Unternehmen in Japan selbst Fuß zu fassen. Die interkulturellen Fähigkeiten, die unter anderem während des Japanaufenthaltes erworben worden sind, stellen ebenfalls einen wichtigen Pluspunkt bei der Jobsuche dar. Mit einem Bachelorabschluss kann man in verschiedenen Bereichen tätig werden, wie Bildung, Kulturmanagement, Internationale Beziehungen (Auswärtiges Amt, internationale NGOs usw.) oder in der Privatwirtschaft, zum Beispiel im Tourismus, in Unternehmen mit Japanbezug oder in den Medien. Das Wissen über Japan und die interkulturelle sowie sprachliche Kompetenz sind gefragt und stellen eine wichtige Ressource auf dem Weg in den Arbeitsmarkt dar.


Der Career Service der Universität berät bei der 
Berufsorientierung und beim Berufseinstieg. Praktika und Jobs finden Sie im Praxisportal.

Beratung und Praktika
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