Uni-Tübingen

Romanische Sprachwissenschaft - Master

Eckdaten zum Studiengang

Fakultät
Philosophische Fakultät

Abschluss
Master

Zulassungsbeschränkung
Nein

Regelstudienzeit
4 Semester

Kombinationsfach erforderlich?
Nein

Bewerbungsfrist 1. Fachsemester

Bewerbungsfrist für Deutsche, EU-Bürger/innen und Bildungsinländer/innen 
Sommersemester: 15.03
Wintersemester: 15.09

Bewerbungsfrist für Nicht-EU-Bürger/innen
Sommersemester: 15.01
Wintersemester: 15.07

Gilt für alle Bewerber/innen mit deutscher oder EU-Hochschulzugangsberechtigung.

Studienbeginn
Wintersemester, Sommersemester

Unterrichtssprache
Deutsch

Finanzen
Beiträge und Gebühren

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Voraussetzung und Bewerbung

Dieser Masterstudiengang ist formal zulassungsfrei. Es ist jedoch eine fristgerechte Bewerbung über das Online-Bewerbungsportal der Universität Tübingen notwendig, auf deren Grundlage die Studiengangskoordinatoren prüfen, ob die Zulassungsvoraussetzungen (siehe unten) erfüllt sind.

Für die Aufnahme des M.A.-Studiengangs Romanische Sprachwissenschaft wird in der Regel ein überdurchschnittlicher B.A.-Abschluss in einem romanistischen Fach als Haupt- oder Nebenfach erwartet (mindestens Gesamtnote 2,5). Über die Zulassung von Bewerberinnen und Bewerbern mit einem anderen Abschluss wird gesondert entschieden.

Voraussetzung für diesen Studiengang sind Kenntnisse einer romanischen Sprache (Hauptsprache) auf dem Niveau C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens sowie Kenntnisse einer weiteren romanischen Sprache (Nebensprache I) auf dem Niveau B1. Bei der Anmeldung zur Masterarbeit sind darüber hinaus Lateinkenntnisse in Form des Latinumszeugnisses oder in Form zweier benoteter Scheine aus Kursen des Typs „Latein für Romanisten“ nachzuweisen.

Details zum Studiengang

Der Masterstudiengang bietet ein breit angelegtes und vertieftes Studium der Strukturen, der Varietäten und der Geschichte der romanischen Sprachen. Eine Sprache bildet den Schwerpunkt (Hauptsprache: Französisch, Spanisch oder Italienisch), daneben wird eine weitere Sprache (Nebensprache I) berücksichtigt. Des Weiteren werden sprachpraktische Grundkenntnisse und die Fähigkeit zur komparativen Betrachtung einer weiteren romanischen Sprache (Nebensprache II) erworben.

Innerhalb des Masterstudiengangs bestehen Möglichkeiten zur Profilbildung (stärker sprachwissenschaftlich ausgerichtet oder stärker interdisziplinär, mit Schwerpunktsetzung im Ergänzungsbereich z. B. auf Literatur-, Kultur-, Medien- oder Kommunikationswissenschaft oder Fremdsprachendidaktik, Profilbildung in Digital Humanities).

Ein Studiensemester soll im Ausland erfolgen. Im Rahmen eines Mobilitätsfensters können Studierende an Partneruniversitäten ihr interdisziplinäres Studienprofil ergänzen und dabei der Hauptsprache mehr Gewicht einräumen.

Zudem bietet der Studiengang:

  • intensiv betreute Hinführung zu aktuellen Forschungsfragen
  • Einbindung in die wissenschaftliche Praxis im Rahmen von Forschungsaktivitäten und Forschungsverbünden
  • lebendige Diskussionskultur mit renommierten Forschern und dynamischen Nachwuchswissenschaftlern
  • Gelegenheit zur eigenen Lehrerfahrung
  • interdisziplinäre Verbindungen zu Literatur-, Kultur-, Medien- und Kommunikationswissenschaften

Der Studiengang ist kombinierbar mit dem Masterprofil Digital Humanities. Innerhalb eines Moduls werden im Studiengang erworbene geisteswissenschaftliche Forschungsansätze und Arbeitsweisen mit Methoden und Werkzeugen der modernen digitalen Datenbearbeitung kombiniert - wie zum Beispiel 3D-Modellierung, Programmierung von Datenbanken oder Digitales Editieren. Zur Website des Masterprofils Digital Humanities

Freiwilliger Auslandsaufenthalt
In jedem Studiengang ist ein freiwilliger Auslandsaufenthalt möglich. Mit der Planung sollte ca. ein bis eineinhalb Jahre vor der Abreise begonnen werden. 
Weitere Informationen und Beratung zum Auslandsstudium finden Sie auf der fachübergreifenden Seite Wege ins Ausland. Zudem bieten einige Fächer auch eigene Informationen zu Auslandsaufenthalten an. 

Am Romanischen Seminar werden in der Tradition der deutschen Romanistik nicht nur die als Studiengänge angebotenen romanischen Sprachen und Literaturen (Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch) umfassend erforscht und gelehrt, sondern darüber hinaus auch regelmäßig Lehrveranstaltungen zu den Sprachen und Literaturen mit kleinerer Sprecherzahl (Katalanisch, Okzitanisch, Judenspanisch (Ladino), Rumänisch, Sardisch) angeboten. Eine damit verbundene Besonderheit des Romanischen Seminars besteht darin, dass neben der Sprach-wissenschaft, in der der Vergleich zwischen den romanischen Sprachen untereinander und mit dem Lateinischen ohnehin unabdingbar ist, auch in der Literaturwissenschaft die verglei-chende und übernationale Perspektive in Forschung und Lehre einen festen Platz hat. Zahlreiche Austauschprogramme mit fran zö sischen, italienischen, portugiesischen, spanischen und latein amerika nischen Universitäten und darüber hinaus anderer romanischer Länder tragen zu einer Internationalisierung des Studiums bei. Eine interdisziplinäre Offenheit für den Dialog mit angrenzenden Wissenschaften, wie z. B. mit der Kulturtheorie oder der Sozio logie, sind Basis des kultur- und medienwissen-schaftlichen Ansatzes am Romanischen Seminar.

Entscheidungshilfe bei der Studienwahl

Entscheidungshilfen für ein Erststudium

Die Universität bietet Hilfen zur Entscheidungsfindung an. Dazu gehören z.B. der Besuch von Lehrveranstaltungen, Orientierungsveranstaltungen zu Studienwahlthemen sowie verschiedene Beratungsangebote. Weitere Hinweise finden Sie auf den Seiten für Studieninteressierte.

Entscheidungshilfen für Masterstudiengänge

Bei der Studienwahlentscheidung für die Masterstudiengänge spielen Spezialisierung, Schwerpunktsetzung und forschungs- sowie berufsbezogene Kriterien eine Rolle. Für Interessierte an Masterstudiengängen gibt es eine Vielzahl an Orientierungshilfen wie z.B. den Besuch von Lehrveranstaltungen und spezielle Beratungs- sowie Informationsangebote (z.B. Zentrale Studienberatung, Studienfachberatung, Career Service). Nähere Informationen finden Sie unter Beratung und Information.

Nach dem Studium

- Kommunikation und Publizistik (Presse, Funk, Fernsehen, Verlage)

- Bildung und Weiterbildung im öffentlichen Bildungssystem und in der Erwachsenenbildung

- Kulturarbeit (in Theatern, Museen, Bibliotheken und anderen kulturellen Einrichtungen)

- Fach- oder literarische Übersetzung

- Tätigkeiten in der Tourismusbranche

- Tätigkeit bei europäischen und internationalen Organisationen, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Stiftungen

Beratung und Praktika
Der Career Service der Universität berät bei der Berufsorientierung und beim Berufseinstieg. Praktika und Jobs finden Sie im Praxisportal.

Beim Masterstudiengang Romanische Sprachwissenschaft handelt es sich um einen forschungsorientierten Studiengang, in dem die Voraussetzungen dafür erworben werden, selbständig zur fachspezifischen Forschung beizutragen. Im Anschluss an das Masterstudium ist es möglich, am Romanischen Seminar zu promovieren. Eine Vielzahl von Forschungsprojekten bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte (Überblick über einige Forschungsprojekte am Romanischen Seminar).

Für Studierende mit überdurchschnittlichen Studienleistungen im Bachelor und in den Grund- und Aufbaumodulen im Master besteht die Option, Master- und Promotionsphase miteinander zu verbinden.

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