die Bilder von Hunderttausenden Flüchtlingen, die in den vergangenen Monaten nach Deutschland gekommen sind, haben uns alle bewegt. Viele Menschen sehen die Entwicklung mit Sorge, viele aber auch mit Zuversicht und der Entschlossenheit, den Betroffenen beizustehen. Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität und des Klinikums haben sich in den vergangenen Wochen in der Flüchtlingshilfe engagiert, haben Kleidung und Geld gespendet oder ihre Freizeit investiert, um in den Erstaufnahmestellen zu helfen. Diesem Engagement gebührt Dank und Anerkennung.
Viele Menschen, die in den vergangenen Monaten vor Krieg und politischer Verfolgung nach Europa geflohen sind, bringen eine solide Schulbildung mit und manche von ihnen verfügen bereits über Hochschulerfahrung. Es ist der feste Wille der Universität Tübingen, diesen Menschen den Einstieg zu erleichtern, wenn sie in Deutschland ein Studium aufnehmen oder fortsetzen wollen. Dass das nicht einfach wird, ist vermutlich allen klar. Hier gilt es, mehr als nur sprachliche Barrieren zu überwinden.
Umso mehr sieht sich die Universität in der Pflicht, keine zusätzlichen Hindernisse aufzubauen. Wir müssen davon ausgehen, dass viele Flüchtlinge Schwierigkeiten haben werden, ihre bisherige Schulbildung nachzuweisen, dass sie wichtige Papiere und Zeugnisse nicht vorlegen können. Gemeinsam mit den übrigen baden-württembergischen Universitäten werden wir in den kommenden Monaten Verfahren entwickeln, um auch dieser Gruppe von Studieninteressierten einen Weg zur Immatrikulation aufzuzeigen. Wir wollen niemanden wegschicken, der in Tübingen studieren möchte, aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse oder fehlender Papiere aber derzeit noch nicht in der Lage ist.
Vielmehr laden wir Flüchtlinge, die den Ehrgeiz zum Studium haben, zum gegenseitigen Kennenlernen ein. Ein erster Schritt kann ein Status als Gasthörer sein, den wir für registrierte Flüchtlinge im nun begonnenen Wintersemester kostenlos anbieten. Als Gasthörer haben Flüchtlinge Zugang zu zahlreichen Vorlesungen, Seminaren und Übungen. Sie können ihre künftigen Kommilitonen und die Institutionen und Einrichtungen der Universität kennenlernen. Dazu wird die Universität Beratung, Hilfestellung sowie einen speziellen Kurs anbieten, der Flüchtlingen Deutschkenntnisse vermittelt, ihnen Land und Leute näher bringt und sie mit den Besonderheiten einer deutschen Universität vertraut macht.
Die Herausforderungen der Flüchtlingskrise sind gewaltig. Die Universität Tübingen ist bereit, in dieser Situation Verantwortung zu übernehmen.
Professor Dr. Bernd Engler
Rektor
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Im Juni 2012 ist die Universität Tübingen mit dem Exzellenzsiegel ausgezeichnet worden. Der Schwerpunkt in dieser Newsletter-Ausgabe zeigt Entwicklungen und Ergebnisse an der Universität Tübingen in den drei Förderlinien der Exzellenzinitiative auf. [mehr]
Am Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN), dem Exzellenzcluster der Universität Tübingen, wird neurowissenschaftliche Forschung mit einem integrativen Zugang betrieben. Das heißt, die verschiedenen Untersuchungsebenen – von Zellen über Netzwerke bis hin zu Kognition und Verhalten – werden gleichberechtigt betrachtet. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse schaffen die Grundlage für weitergehende, anwendungsorientierte Forschung und die Entwicklung neuer Anwendungen in den Bereichen Technik und Therapie. [mehr]
Die Exzellenz-Graduiertenschule „Learning, Educational Achievement, and Life Course Development“ (LEAD) der Universität Tübingen umfasst drei Jahre nach ihrer Gründung rund 100 Mitglieder, darunter 38 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie 48 Doktorandinnen und Doktoranden aus dem Bereich der Empirischen Bildungsforschung und fünf angrenzenden Disziplinen. Im September 2014 konnte das Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung (HIB) als ein eigenes Forschungsinstitut innerhalb der Universität gegründet werden. Das LEADing Research Center (LRC), eine Einrichtung, die sich als Core Facility der Universität versteht, unterstützt die Arbeit der Graduiertenschule an der Schnittstelle von Theorie und Praxis. [mehr]
Zum 15. September 2015 ist Ulrike von Luxburg auf den Lehrstuhl für Theoretische Informatik am Wilhelm Schickard-Institut der Universität Tübingen berufen worden. Die Berufung ist Teil der Maßnahmen zur Gleichstellung aus dem Zukunftskonzept „Research – Relevance – Responsibility“ der Universität Tübingen. Von Luxburg arbeitet an der Schnittstelle zwischen Mathematik, Statistik und Informatik. Sie untersucht Algorithmen zur Verarbeitung großer Datenmengen mit mathematischen Methoden auf ihre Korrektheit. [mehr]
Dr. Stephan Hailfinger erforscht am Interfakultären Institut für Biochemie (IFIB) mit seiner Arbeitsgruppe „Lymphocyte activation“, wie Immunzellen aktiviert werden und wie sie von außen beeinflusst werden können. Die Arbeitsgruppe wird im Rahmen der Exzellenzinitiative finanziert, seit diesem Jahr ist eine DFG-Förderung im Rahmen des Emmy Noether-Programms hinzugekommen, die eine Verlängerung des Forschungsprojekts ermöglicht hat. [mehr]
Humboldt Forschungspreisträger Jeffrey Miller von der University of Otago in Neuseeland ist zu Gast bei Professor Dr. Rolf Ulrich am Psychologischen Institut der Universität Tübingen. Miller ist Experte für Kognitionspsychologie und kognitives Psychophysiologie. In diesen Bereichen wendet man mathematische, insbesondere statistische Modelle an, um die Denkprozesse besser zu verstehen, die im Gehirn beim Lesen, Lernen oder Autofahren ablaufen. [mehr]
Elektronische Geräte enthalten zu einem signifikanten Anteil wertvolle Metalle, die bisher bei der Entsorgung meist ungenutzt im Müll landen. Zusammen mit der Novis GmbH entwickelt der Tübinger Geomikrobiologe Professor Dr. Andreas Kappler ein Recyclingverfahren, bei dem Mikroorganismen zum Einsatz kommen, um diese Metalle aus dem Abfall von Müllverbrennungsanlagen wiederzugewinnen. Die winzigen Helfer sollen es mit großen Abfallmengen aufnehmen. [mehr]
Blutplättchen helfen, blutende Wunden zu stillen, lösen aber auch Herzinfarkte und Schlaganfälle aus. Nun hat ein interdisziplinäres Forscherteam unter Leitung des Tübinger Pharmakologen Professor Dr. Dr. Bernd Nürnberg festgestellt, dass über einen zentralen Schalter in den Blutplättchen weitere Prozesse gesteuert werden: Gefährliche Entzündungsreaktionen, die nach Herzinfarkt oder Schlaganfall auftreten. [mehr]
Der Senat der Universität Tübingen hat am 24. September 2015 die Gründung der Tübingen School of Education (TüSE) offiziell beschlossen. Alle forschenden, lehrenden, konzeptionellen und organisatorischen Aktivitäten der School of Education verfolgen das Ziel, die Lehramtsausbildung an der Universität Tübingen qualitativ zu verbessern. [mehr]
Mit dem Start des Wintersemesters 2015/2016 ist das Praxisportal der Universität Tübingen offiziell online gegangen. Es unterstützt Studierende bei der Suche nach studienbezogenen Ausschreibungen für Praktika, Abschlussarbeiten und Absolventenstellen. Unternehmen erleichtert es, passende Bewerbungen zu erhalten. [mehr]
Das Slavische Seminar der Universität Tübingen hat in den vergangenen drei Jahren mit dem EU-Projekt „TransStar Europa“ fünfzig angehende Kulturmittlerinnen und Kulturmittler aus acht europäischen Ländern im literarischen Übersetzen und internationalen Kulturmanagement geschult. Jetzt wird das Projekt mit einem Festival in Berlin abgeschlossen. [mehr]
Parallel zur Einführung von SAP hat die Universität Tübingen am 1. Januar 2015 mit dem Rollout des Moduls „Supplier Relationship Management“-Modul (SRM) als Webportal für den dezentralen Einkauf begonnen. In zwei Jahren soll dann der Großteil der Bestellungen nicht mehr auf Papier, sondern in SRM erfolgen. Bereits in der Konzeptphase eingebunden in den SRM-Rollout war neben der Beschaffungsabteilung auch das chemische Zentralinstitut, das für den gesamten Chemikalieneinkauf für die Universität zuständig ist. [mehr]
Im Alter von acht Jahren erhielt Martina Trumpp ihren ersten Violinunterricht, mit zwölf Jahren wurde sie Jungstudentin an der Würzburger Musikhochschule. Ihr Diplommusikstudium beendete sie 2008 mit Auszeichnung, es folgten weitere Studien in München, Brüssel und Cremona, außerdem studierte sie Musikwissenschaft und Pädagogik an der Universität Würzburg. 2013 schloss sie ihr Studium der Mathematik und Geographie an der Universität Tübingen ab. Heute ist Martina Trumpp als Solistin und in Konzertreihen zu hören, sie ist Leiterin des Klassikfestivals „D´accord“ und Hauptfachdozentin für Violine an der Musikhochschule Trossingen. Simona Steeger hat sie interviewt. [mehr]
Seit einigen Wochen ist das neue Leitsystem der Universitätsbibliothek (UB) in Betrieb. Interaktive Informationstelen erleichtern nun die Suche nach UB-Räumen und -Angeboten. Studierende können durch das neue Leitsystem zudem deutlich mehr Räume als bisher für die Gruppenarbeit buchen. [mehr]
Anfang November wird die Ausstellung: "Zirkulation von Nachrichten und Waren - Stadtleben, Medien und Konsum im 19. Jahrhundert" in der Universitätsbibliothek eröffnet. Der Fokus der Ausstellung richtet sich auf die Etablierung einer ‚neuen Öffentlichkeit‘ in den urbanen Zentren Ostmitteleuropas in dieser Epoche. Die Ausstellung wurde im Sommersemester 2015 von Tübinger Studierenden der Geschichte und der empirischen Kulturwissenschaft im Rahmen eines Seminars zusammengestellt. Den wissenschaftlichen Rahmen für die Ausstellung bildet das Forschungsprojekt „Zirkulation von Waren und Nachrichten“. [mehr]
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