Portugiesisch - Bachelor Nebenfach
Eckdaten zum Studiengang
Fakultät
Philosophische Fakultät
Abschluss
Bachelor Nebenfach
Zulassungsbeschränkung
Nein
Regelstudienzeit
6 Semester
Kombinationsfach erforderlich?
Ja
Bewerbungsfrist 1. Fachsemester
Überblick Bewerbungsfristen
Studienbeginn
Wintersemester
Unterrichtssprache
Deutsch
Finanzen
Beiträge und Gebühren
Voraussetzung und Bewerbung
Für den Studiengang Portugiesisch (Bachelor of Arts) gibt es keine Zulassungsbeschränkung. Eine Immatrikulation (Einschreibung) ist bis zum 30. September möglich. Wenn das zweite Fach zulassungsbeschränkt ist, ist eine Bewerbung bis zum 15. Juli notwendig. Bitte informieren Sie sich über die aktuell geltenden Fristen und Bestimmungen zusätzlich auf der Homepage des Studierendensekretariats.
Weitere Informationen zu Bewerbung, Zulassung und Immatrikulation erhalten Sie hier.
Für die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen sind gute Kenntnisse der portugiesischen Sprache notwendig (Niveau B1 des europäischen Referenzrahmens).
Alle Studienanfänger müssen zu Semesterbeginn an dem Einstufungstest teilnehmen (genauere Informationen hierzu finden Sie auf der Homepage des Romanischen Seminars). Die erforderlichen Portugiesischkenntnisse können aber auch in einem Intensivkurs (Propädeutikum I + II) an der Universität erworben werden.
Außerdem sind sichere Lesekenntnisse des Englischen notwendig.
Details zum Studiengang
Im Fokus des Bachelorstudiums Portugiesisch steht die wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit Sprache, Literaturen und Kulturen Portugals und Brasiliens.
Mit seinem breit gefächerten Kompetenzspektrum im sprachpraktischen und fachwissenschaftlichen Bereich ist der Bachelor sowohl berufsqualifizierend als auch als Grundlage für ein wissenschaftliches Masterstudium konzipiert.
Im Bereich der Sprachpraxis bieten muttersprachliche Lehrende ein vielfältiges Angebot von Kursen zur Schulung der schriftlichen und mündlichen Sprachkompetenz an. Zur Erweiterung von sprachlichen Fertigkeiten und fachwissenschaftlichen Kenntnissen wird ein Studienaufenthalt im portugiesischsprachigen Ausland dringend empfohlen.
In den sprachwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen wird anhand moderner theoretischer Ansätze nicht nur der derzeitige Sprachzustand betrachtet – dazu gehört die Auseinandersetzung mit zahlreichen Teilgebieten der Sprachwissenschaft, wie der Phonetik und Phonologie, Morphologie, Lexikologie, Semantik, Syntax, Pragmatik und Varietätenlinguistik –, sondern auch die historische Entwicklung der Sprache behandelt. Spannende Einblicke in Mechanismen des Sprachwandels oder in strukturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Sprachen eröffnet der Vergleich mit anderen romanischen Sprachen.
In den Vorlesungen zur Literatur- und Kulturwissenschaft wird ein Überblick über die portugiesischsprachigen Literaturen und Kulturen vermittelt. In Seminaren erlernen die Studierenden grundlegende Theorien und Methoden zur eigenen Analyse von Literatur und Medienkultur. Ferner erhalten sie Einblicke in kulturelle, historische und politische Bedingungen Portugals und Brasiliens.
Der Studiengang kann nur als Nebenfach studiert werden. Das dreijährige Studium mit Abschluss B.A. besteht aus folgenden drei Modulen
1) portugiesische Literaturwissenschaft
2) portugiesische Sprachwissenschaft
3) portugiesische Sprachpraxis und Landeskunde
zu denen Schlüsselqualifikationen (z.B. EDV-Kenntnisse, Erlernung einer zusätzlichen Fremdsprache, Rhetorik und Präsentation) hinzukommen.
Am Romanischen Seminar werden in der Tradition der deutschen Romanistik nicht nur die als Studiengänge angebotenen romanischen Sprachen und Literaturen (Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch) umfassend erforscht und gelehrt, sondern darüber hinaus auch regelmäßig Lehrveranstaltungen zu den Sprachen und Literaturen mit kleinerer Sprecherzahl (Katalanisch, Okzitanisch, Judenspanisch (Ladino), Rumänisch, Sardisch) angeboten. Eine damit verbundene Besonderheit des Romanischen Seminars besteht darin, dass neben der Sprach-wissenschaft, in der der Vergleich zwischen den romanischen Sprachen untereinander und mit dem Lateinischen ohnehin unabdingbar ist, auch in der Literaturwissenschaft die verglei-chende und übernationale Perspektive in Forschung und Lehre einen festen Platz hat. Zahlreiche Austauschprogramme mit fran zö sischen, italienischen, portugiesischen, spanischen und latein amerika nischen Universitäten und darüber hinaus anderer romanischer Länder tragen zu einer Internationalisierung des Studiums bei. Eine interdisziplinäre Offenheit für den Dialog mit angrenzenden Wissenschaften, wie z. B. mit der Kulturtheorie oder der Sozio logie, sind Basis des kultur- und medienwissen-schaftlichen Ansatzes am Romanischen Seminar.
Ein dreimonatiger Auslandsaufenthalt in Ländern der Zielsprache ist obligatorisch.
Freiwilliger Auslandsaufenthalt
In jedem Studiengang ist ein freiwilliger Auslandsaufenthalt möglich. Mit der Planung sollte ca. ein bis eineinhalb Jahre vor der Abreise begonnen werden.
Weitere Informationen und Beratung zum Auslandsstudium finden Sie auf der fachübergreifenden Seite Wege ins Ausland. Zudem bieten einige Fächer auch eigene Informationen zu Auslandsaufenthalten an.
Entscheidungshilfe bei der Studienwahl
Entscheidungshilfen für ein Erststudium
Die Universität bietet Hilfen zur Entscheidungsfindung an. Dazu gehören z.B. der Besuch von Lehrveranstaltungen, Orientierungsveranstaltungen zu Studienwahlthemen sowie verschiedene Beratungsangebote. Weitere Hinweise finden Sie auf den Seiten für Studieninteressierte.
Entscheidungshilfen für Masterstudiengänge
Bei der Studienwahlentscheidung für die Masterstudiengänge spielen Spezialisierung, Schwerpunktsetzung und forschungs- sowie berufsbezogene Kriterien eine Rolle. Für Interessierte an Masterstudiengängen gibt es eine Vielzahl an Orientierungshilfen wie z.B. den Besuch von Lehrveranstaltungen und spezielle Beratungs- sowie Informationsangebote (z.B. Zentrale Studienberatung, Studienfachberatung, Career Service). Nähere Informationen finden Sie unter Beratung und Information.
Nach dem Studium
Das Studium qualifiziert für ein breites Spektrum an Berufsfeldern. Dazu gehören die Bereiche Journalismus, Medien, Verlag, PR- und Öffentlichkeitsarbeit, Bibliotheks- und Archivwesen, Sprachförderung sowie Tätigkeiten, bei denen kommunikative Kompetenzen gefragt sind. Es empfiehlt sich, bereits zu einem frühen Zeitpunkt im Studienverlauf Praktika im angestrebten Berufsfeld einzuplanen sowie die erforderlichen Schlüsselqualifikationen in diesem Bereich zu erwerben.
Beratung und Praktika
Der Career Service der Universität berät bei der Berufsorientierung und beim Berufseinstieg. Praktika und Jobs finden Sie im Praxisportal.
Sind im Anschluss an den Master gegeben.