Uni-Tübingen

*** KI Spezial ***

KI in der Lehre - Erfahrungen aus drei Fakultäten

Künstliche Intelligenz (KI) ist für alle Fachbereiche an Hochschulen ein aktuelles Thema. Welche Rolle spielt KI in der Hochschulpraxis an der Uni Tübingen?

Dr. Elisabeth Fuß (MNF), Dr. Gesa Ingendahl (WiSo) und Prof. Dr. Angelika Zirker (Phil) haben am 9. April 2024 von Herausforderungen, Chancen und Risiken beim Einsatz von KI in ihrer Lehre berichtet. Anschließend wurde sich in Kleingruppen über relevante Fragestellungen, Anregungen und didaktische Gestaltungsmöglichkeiten rege ausgetauscht.
 Hier geht es zur Dokumentation und Nachlese in ILIAS

Gefördert durch Mehr innovative Lehre wagen! - das Förderprogramm des Dezernats III.

 

Weitere Angebote zu KI

08.05.2024, 13-14 Uhr
KI für Videos nutzen - eine Entdeckungsreise

Ob kreative Inspiration, Storyboarding, Synchronisation mit KI Stimmen, Bild zu Video oder fremdsprachliche Untertitel - KI bietet viele Möglichkeiten. Begleiten Sie uns auf eine Entdeckungsreise.

Referentin
Esther Fink, Arbeitsstelle Hochschuldidaktik

Hinweis
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Digitalen Impulse statt. Hierfür ist keine Anmeldung erforderlich.
Zugangsdaten zum Zoomraum auf der Website der Digitalen Impulse: https://uni-tuebingen.de/lehrende/hochschuldidaktik/workshops/digitale-perspektiven/impulse-und-workshops/

05.06.2024, 9-17 Uhr & 06.06.2024, 9-13 Uhr
Haus- und Abschlussarbeiten - kompetent begleiten und effektiv bewerten

Wissenschaftliche Arbeiten sind ein wichtiges Element der Lernergebnisüberprüfung und ebenso ein Instrument zur Einführung der Studierenden in das selbstgesteuerte Arbeiten. Die Qualität studentischer Arbeiten entspricht oft nicht den Erwartungen der Lehrenden. Das liegt manchmal daran, dass die intendierten Lernergebnisse nicht transparent genug vermittelt werden und die Studierenden die an sie gestellten Anforderungen nicht hinreichend erkennen. Dazu kommt, dass die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz ganz neue Herausforderungen für die Beurteilung von Prüfungen darstellen. Fragen Sie sich, wie Sie Ihre Studierenden bei der Erstellung von Hausarbeiten und/oder Abschluss- bzw. Doktorarbeiten innerhalb und außerhalb Ihrer Lehrveranstaltung gut betreuen und begleiten können? Dieser Online-Workshop bietet zum einen Einblicke in Verfahren, die geeignet sind, grundsätzlich die Textkompetenz Ihrer Studierenden zu verbessern. Zum anderen wird es darum gehen, geeignete Bewertungsmaßstäbe für die Betreuung und Korrektur studentischer Arbeiten zu entwickeln. Es werden Verfahren angeleitet, um die Korrekturphasen zu beschleunigen.


In einer (optionalen) Nacharbeit haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, für einen Lehrtransfer noch weitere 4 Arbeitseinheiten zu erhalten.
 

Lernziele
Die Teilnehmenden sind in der Lage,

  • ihre mit der Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten verknüpften intendierten Lernergebnisse zu benennen,
  • entsprechende Lehrmethoden auszuwählen und anzuwenden,
  • geeignete Bewertungsmaßstäbe zu formulieren,
  • eine kriterienbasierte Korrektur studentischer Arbeiten durchzuführen.

Inhaltliche Stichpunkte

  • Verfahren zur geeigneten Betreuung schriftlicher Arbeiten
  • Methoden zur Verbesserung der Textkompetenz von Studierenden
  • Reflektierte Beurteilung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz (sogenannte KI literacy)
  • kriterienbasierte Erstellung eines Bewertungsbogens
  • effektive Korrektur studentischer Arbeiten
  • Rollenwechsel: Vom Betreuen zum Bewerten

Referentin

Frölich-Steffen, Susanne, Dr.; Freiberufliche Rhetorik- und Didaktiktrainerin. Bis 1998 Studium der Politikwissenschaften an der LMU München, 1998 – 2000 Personalreferentin einer mittelständischen Unternehmensberatung, 2000 – 2003 Promotion zum Dr. phil, 2000 – 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU, seit 2005 freiberufliche Rhetorik- und Kommunikationsberaterin. Schwerpunkte: Rhetorik und Wissenschaft, Unterrichtsdidaktik, Rhetorik und Kommunikation

Anmeldung via HDZ

 Die Anmeldung erfolgt zentral über die Homepage des Hochschuldidaktikzentrums Baden-Württemberg (nur mit Account möglich).  Die Teilnahmekosten betragen 25 € Eigenanteil pro Workshoptag (8 Arbeitseinheiten)

  Anrechenbar für das Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik Modul II, Themenbereich 6 oder 7, 12 Arbeitseinheiten

22.04.2024, 10-18 Uhr
KI-Tools in der Hochschullehre: Technische Grundlagen, theoretische Zugänge, praktische Perspektiven

Ein Angebot vom Projekt "KI-Tools in der Hochschullehre: Übungen zum kompetenten und verantwortungsvollen Umgang für Lehrende und Studierende“ (KI-T-Ü).

Weitere Infos und Anmeldung unter: KI-Tools in der Hochschullehre

Ansprechpartnerin: Jacqueline Bellon

24.06.2024, 9-14.30 Uhr
Kompetenzorientiert und fair mündlich prüfen

 Asynchroner Start am 03.06.2024 (Zeitbedarf: 4-5h)

Seit dem Aufkommen textgenerierender Tools wie ChatGPT haben mündliche Prüfungen im Prüfungswesen an Universitäten an Bedeutung gewonnen, denn in dieser Prüfungsform ist der Einsatz von solchen Tools schlicht nicht möglich. Aber gerade für die Prüfenden sind die Anforderungen in der Vorbereitung, Durchführung und Bewertung der Prüfung hoch: Sie müssen eine Atmosphäre schaffen, in der die Kandidat*innen ihre Leistungen zeigen können, sie müssen das Gespräch führen, sie müssen die Antworten aufnehmen, nahende Schwierigkeiten wie Blackouts wahrnehmen und professionell damit umgehen und schließlich müssen sie die Prüfungsleistung bewerten. Am besten meistern Prüfende diese Herausforderung durch eine gute und kontrollierte Vorbereitung und eine gewisse Übung beim mündlichen Prüfen. In dieser hochschuldidaktischen Veranstaltung lernen Sie deshalb, wie Sie mündliche Prüfungen kontrolliert und effizient vorbereiten. Dabei erfahren Sie auch, wie Sie und Ihre Studierenden textgenerierende KI-Tools wie ChatGPT gewinnbringend für die Vorbereitung auf mündliche Prüfungen einsetzen können. Außerdem werden wir mündliche Prüfungen analysieren und das jeweilige Vorgehen reflektieren.
Dieses Weiterbildungsangebot findet im Flipped Classroom-Format statt. Sie erhalten am 03.06.2024 Zugang zu einem Video-Selbstlernkurs, den Sie in Ihrem eigenen Tempo sowie zeit- und ortsunabhängig (nur Internetzugang nötig) bearbeiten können (zeitlicher Aufwand ca. 4-5 Stunden). Auf der Grundlage Ihrer Vorbereitung bearbeiten wir dann am virtuellen Präsenztag weitere Herausforderungen, klären Fragen und analysieren mündliche Prüfungsgespräche.


Lernziele
Die Teilnehmenden sind in der Lage,

  • mündliche Prüfungen kompetenzorientiert vorzubereiten,
  • die Prüfungsanforderungen für die Prüfungskandidat*innen transparent zu machen,
  • mündliche Prüfungen fair durchzuführen,
  • mündliche Prüfungen kontrolliert zu bewerten,
  • textgenerierende KI-Tools für ihre eigene Prüfungsvorbereitung zu nutzen und die Studierenden dabei zu unterstützen, diese Tools für deren Vorbereitung einzusetzen.

Inhaltliche Stichpunkte

  • Kompetenzen formulieren
  • Fragen und Aufgaben formulieren
  • Strategie und Methoden wählen
  • mit schwierigen Situationen in mündlichen Prüfungen umgehen
  • Mündliche Prüfungsleistungen bewerten
  • textgenerierende Tools als Unterstützung bei der Vorbereitung auf mündliche Prüfungen

Referentin

Hanke, Ulrike; Dr., Erziehungswissenschaftlerin; Dozentin. Langjährige Erfahrung in der Hochschuldidaktik und Autorin hochschuldidaktischer Veröffentlichungen. Arbeitsschwerpunkte: Online-Lehre, Blended Learning, Lehrveranstaltungen planen, durchführen, evaluieren, kompetenzorientiert prüfen

Anmeldung via HDZ

  Die Anmeldung erfolgt zentral über die Homepage des HDZ (nur mit Account möglich). Die Teilnahmekosten betragen 25 € Eigenanteil pro Workshoptag (8 Arbeitseinheiten)

 Anrechenbar für das Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik Modul II, Themenbereich 7, 12 Arbeitseinheiten

10.06.2024, 9-13 Uhr
ChatGPT und rechtliche Aspekte in der Hochschullehre

Künstliche Intelligenz ist spätestens mit dem Chatbot ChatGPT in aller Munde und gehört mittlerweile zu den fortschrittlichsten Technologien der heutigen Zeit, die das tägliche Leben und die Arbeitswelt prägen wird.

Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmenden die für sie relevanten rechtlichen Aspekte zu ChatGPT im Rahmen der Hochschullehre aufzuzeigen und eine erste Auseinandersetzung mit diesem Thema zu ermöglichen.

Das Seminar richtet sich an Lehrende ohne rechtliche Vorkenntnisse.

Lernziele

Die Teilnehmenden können nach Abschluss des Seminars

  • ChatGPT urheberrechtlich einordnen,
  • datenschutzrechtlich beurteilen und
  • unter prüfungsrechtlichen Aspekten bewerten.

Inhaltliche Stichpunkte

  • Urheberrechtliche Behandlung
  • Datenschutz
  • prüfungsrechtliche Aspekte

Referentin

Ass. jur. Derya Aksoy, Studium der Rechtswissenschaften an der FAU Erlangen-Nürnberg, 2008-2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der FAU Erlangen-Nürnberg, seit 2020 Referentin im Geschäftsbereich des BMI

Anmeldung bis 24.05.2024 via ILIAS 
Spätere Anmeldungen können ggf. nicht mehr berücksichtigt werden.


Anrechenbar für das Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik Modul II, Themenbereich 1, 4 Arbeitseinheiten

10.07.2024, 13-14 Uhr
Tests mit KI erstellen

Kann die KI Testfragen für meine nächste Prüfung erstellen? Welches Tool ist dafür geeignet und respektiert meine Privatsphäre?
Diesen und weiteren Fragen nähern wir uns in diesem Impuls.

Referentinnen
Anja Bird, E-Learning Support Center & Esther Fink, Arbeitsstelle Hochschuldidaktik

Hinweis
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Digitalen Impulse statt. Hierfür ist keine Anmeldung erforderlich.
Zugangsdaten zum Zoomraum auf der Website der Digitalen Impulse: https://uni-tuebingen.de/lehrende/hochschuldidaktik/workshops/digitale-perspektiven/impulse-und-workshops/

18.07.2024, 9-13 Uhr
CT goes ChatGPT: Kritisches Denken mit dem Chatbot in der Lehre fördern und einen souveränen Umgang damit kultivieren

Asynchroner Start am 08.07.2024: Selbstlernphase bis zum Workshop, Zeitbedarf ca. 90 Minuten

ChatGPT steht in der Kritik, wichtige Kompetenzentwicklungen bei Lernenden, wie z. B. im Bereich des Kritischen Denkens oder der Schreibkompetenz, auszubremsen und zu beschränken. Das Programm selbst ist zudem nicht in der Lage, Informationen kritisch zu beurteilen - mit weitreichenden Konsequenzen für die Inhalte, die die KI produziert. Wie kann aber der Spieß umgedreht und mit ChatGPT Kritisches Denken in unterschiedlichen Lehr-Lernsituationen gefördert und Lernende dabei für den souveränen Umgang mit der KI befähigt werden?

Dieser Frage versuchen wir in dem Workshop sowohl theoretisch als auch praktisch auf die Spur zu gehen. Neben einer kurzen Einführung zu Grenzen und Reichweiten von ChatGPT im Kontext des Lehrens und Lernens wird Kritischen Denken als Konzept näher bestimmt. Darauf aufbauend werden empirisch fundierte Designprinzipien und praktische Umsetzungsmöglichkeiten mit ChatGPT (Version 3.5) vorgestellt und diskutiert, wie bestimmte Aspekte Kritischen Denkens konkret mit der KI gefördert werden können. Beispielsweise eignet sich der Chatbot bei stimmigem Einsatz zur Erzeugung produktiver Irritationen, zur spielerischen und interaktiven Erkundung unterschiedlicher Perspektiven zu einem Sachverhalt oder zur Unterstützung bei der Entwicklung und Bewertung von Lösungsansätzen zu komplexen Problemstellungen. Dabei kommt es aber auf die Qualität des Promptings an.

Der Online-Workshop besteht aus zwei Teilen: In einer kleinen Selbstlernphase setzen Sie sich selbständig mit Kritischem Denken als Konzept auseinander. Außerdem überlegen Sie, wie bestimmte Aspekte Kritischen Denkens mit ChatGPT bei Ihnen in der Lehre gefördert werden könnten. In dem synchronen Treffen erhalten Sie dann etliche nützliche Impulse zur Förderung von Critical Thinking mit ChatGPT.  Außerdem bekommen Sie die Möglichkeit, Ihren Förderansatz weiterzuentwickeln, zu demonstrieren und zu optimieren.

Ziele des Workshops

  • Reichweiten, Grenzen und Risiken von ChatGPT im Kontext Lehre diskutieren können
  • Vier Ebenen Kritischen Denkens unterscheiden und in Verbindung mit ChatGPT diskutieren können
  • Prozessmodell des Kritischen Denkens skizzieren können
  • Einsatzszenarien von ChatGPT erläutern können
  • Qualitätskriterien beim Prompting unterscheiden können
  • ein stimmiges Einsatzszenario von ChatGPT für die Lehre entwickeln können

Inhaltliche Stichpunkte

  • Critical Thinking
  • Chat GPT
  • Kritisches Denken fördern
  • Digital Literacy

Hinweise

Gut wäre es, wenn sie als  Teilnehmende*r ChatGPT Version 3.5 (Freeware) nutzen (andere freie Alternativen ohne Anmeldung sind nicht so ergiebig wie diese Version, die aber einen Login auf der Seite von Open AI erfordert).

Referent

Seit fast zwei Jahrzehnten beschäftigt sich Dr. Dirk Jahn intensiv mit der Förderung von Kritischem Denken, Selbstgesteuertem Lernen, dem Einsatz digitaler Medien im Unterricht und Design Based Research. drdirkjahn.de/ueber-mich

Anmeldung bis 02.07.2024 via ILIAS
Spätere Anmeldungen können ggf. nicht mehr berücksichtigt werden.

 

Anrechenbar für das Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik Modul II, Themenbereich 1 oder 2, 6 Arbeitseinheiten

25.10.2024, 9-13 Uhr
KI-Tools beim wissenschaftlichen Schreiben: Grundlagen für Lehren und Prüfen

In Zeiten des fortschreitenden Einsatzes von Künstlicher Intelligenz (KI) stellt sich die Frage, welche Auswirkungen diese auf das wissenschaftliche Schreiben, insbesondere auf die ‚klassische‘ Hausarbeit hat. In verschiedenen Impulsen wird abgesteckt, welche Chancen und Herausforderungen damit einhergehen und was die KI-induzierte Transformation für Prüfungen wie Seminararbeiten bedeutet. Ziel ist es, Sie dabei zu unterstützen, die Schreibkompetenzen ihrer Studierenden KI-basiert zu fördern und gleichzeitig den Wert und die Relevanz akademischer Kompetenzen wie Kritischem Denken, die mit Schreibkompetenz einhergehen, zu verdeutlichen.

Ziele des Workshops

Am Ende des Workshops können Sie …

  • Auswirkungen von KI-Schreibtools auf das wissenschaftliche Schreiben und die Bewertung von Seminar- und Abschlussarbeiten benennen.
  • Chancen und Herausforderungen des KI-Einsatzes in schriftlichen Prüfungen darstellen.
  • diskutieren, weshalb KI-Schreibtools die Entwicklung akademischer Schreibkompetenz nicht obsolet machen.
  • Schreibaufgaben so formulieren, dass KI-Schreibtools gewinnbringend eingesetzt werden können und Kompetenzentwicklung gefördert wird.

Referentin

Dr. Isabella Buck leitet das Competenz & Career Center der Hochschule RheinMain. Sie ist KI-Enthusiastin, Schreib- und Hochschuldidaktikerin sowie Schreibberaterin und freiberurlich als Trainerin und Dozentin an Hochschulen im ganzen deutsprachigen Raum unterwegs.

Anmeldung bis 11.10.2024 via ILIAS
Spätere Anmeldungen können ggf. nicht mehr berücksichtigt werden.


Anrechenbar für das Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik Modul II, Themenbereich 1 oder 2 , 4 Arbeitseinheiten

 

 

Kontakt

Arbeitsstelle Hochschuldidaktik
Sigwartstr. 20, 72076 Tübingen

+49 7071 29-78385
hochschuldidaktik@uni-tuebingen.de