Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 4/2011: Forschung

Forschungsmeldungen: Infrastrukturprojekt CLARIN-D erhält 8,5 Millionen Euro Förderung

Digitales Archiv für geisteswissenschaftliche Forschung: Infrastrukturprojekt CLARIN-D erhält 8,5 Millionen Euro Förderung vom BMBF

Das von Professor Dr. Erhard Hinrichs vom Seminar für Sprachwissenschaften der Universität Tübingen geleitete Infrastrukturprojekt CLARIN-D wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 8,5 Millionen Euro gefördert. CLARIN (Common Language Resources and Technology Infrastructure) hat zum Ziel, eine gesamteuropäische Infrastruktur für Sprachressourcen aufzubauen, digitale Recherche in großen Datenbeständen auch in den Philologien zu erleichtern und damit wesentlich zur Leistungsfähigkeit der Geisteswissenschaften beizutragen. CLARIN-D ist der deutsche Beitrag zu diesem europäischen Verbundobjekt.


Uni Tübingen aktuell berichtet in Ausgabe 5/2011 ausführlich.


Mehr Informationen: Pressemitteilung vom 27. Juli 2011

Neue Juniorprofessur zur Kultur und Geschichte des östlichen Europa

Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) hat der Universität Tübingen eine Juniorprofessur „für Kultur und Geschichte im östlichen Europa im 19. und 20. Jahrhundert“ zugesagt. Im Rahmen einer Ausschreibung, bei der sich zwölf Interessenten bewarben, setzte sich der Tübinger Antrag durch. Beteiligt sind das vom baden-württembergischen Innenministerium getragene Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde (Dr. Mathias Beer), das Institut für Osteuropäischen Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen (Professor Dr. Klaus Gestwa) sowie das Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen (Professor Dr. Reinhard Johler). Der Schwerpunkt der neuen Juniorprofessur liegt auf „interethnischen Beziehungen unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Minderheiten in Südosteuropa“.

Mehr Informationen: Pressemitteilung vom 13. Juli 2011

Universität Tübingen stellvertretender Koordinator in Helmholtz-Allianz für Astroteilchenphysik

Die Helmholtz-Allianz für Astroteilchenphysik, die federführend durch das KIT Karlsruhe und stellvertretend durch das Kepler Center der Universität Tübingen geleitet wird, bindet neben den Helmholtz- Zentren KIT und DESY insgesamt 15 deutsche Universitäten, drei Max-Planck-Institute sowie zwei weitere externe Partner zu einem international sichtbaren Konsortium zusammen. Die Themen umfassen das „Hochenergie-Universum“, das „Dunkle Universum“ sowie die „Astroteilchentheorie“. Die Allianz führt alle bedeutenden, an deutschen Hochschulen verteilten Forschungsgruppen zu diesen Themen zusammen. Ein internationales Gutachtergremium hat sich einstimmig für eine Förderung der Allianz in Höhe von knapp 10 Mio. Euro über eine Laufzeit von fünf Jahren ausgesprochen. An der Universität Tübingen sind die drei Arbeitsgruppen von Professor Dr. Josef Jochum, Professor Dr. Andrea Santangelo und Professor Dr. Tobias Lachenmaier mit den Themen Dunkle Materie, Hochenergie-Neutrinoastronomie und Niederenergie-Neutrinoastronomie beteiligt.


Mehr Informationen: Pressemitteilung vom 31. August 2011

Universitätsklinikum Tübingen weiterhin Spitzenzentrum der Krebsmedizin

Die Deutsche Krebshilfe hat Anfang Juli die Ergebnisse der Begutachtung von Onkologischen Spitzenzentren vorgestellt. Die gemeinnützige Organisation unterstützt mit ihrem Förderschwerpunkt-Programm die Zentrums-/Netzwerkbildung für eine Krebsmedizin auf höchstem Niveau. Weiterhin zu den Spitzenzentren gehört das Universitätsklinikum Tübingen: Das Südwestdeutsche Tumorzentrum erhielt eine Förderzusage für weitere drei Jahre. Das Team um Professor Dr. Diethelm Wallwiener - Direktor des Zentrums - konnte die internationalen Gutachter und Experten der Deutschen Krebshilfe davon überzeugen, dass die interdisziplinäre Patientenversorgung auf höchstem Niveau in Tübingen in den letzten drei Jahren gelungen ist. Insgesamt fördert die Deutsche Krebshilfe jetzt bundesweit 11 Onkologische Spitzenzentren.


Mehr Informationen: Pressemitteilung des Universitätsklinikums Tübingen vom 6. Juli 2011