Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 4/2012: Leute

Neu berufen: Professor Dr. Bernhard Schmidt-Hertha

Professur für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt berufliche und betriebliche Weiterbildung (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät)

Zum Sommersemester hat Bernhard Schmidt-Hertha die Professur für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt berufliche und betriebliche Weiterbildung am Institut für Erziehungswissenschaft der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät übernommen. Er wurde 1973 in Burghausen an der Salzach geboren und studierte Pädagogik, Psychologie und Soziologie an der LMU München. Im Anschluss an eine Tätigkeit als Streetworker nahm er dort ein Promotionsstudium auf und schloss dieses 2004.mit einer Arbeit über „Virtuelle Lernarrangements für Studienanfänger“ ab. 2009 erfolgte die Habilitation zum Thema Weiterbildung und informelles Lernen älterer Arbeitnehmer. Vor seiner Berufung nach Tübingen nahm Bernhard Schmidt-Hertha Vertretungsprofessuren an der Universität Frankfurt am Main und der TU Braunschweig wahr. Ein Forschungsprojekt über intergenerationelles Lernen geht der Frage nach, welche Bedeutung der Austausch zwischen den Generationen für die Entwicklung von Medienkompetenz bei älteren Erwachsenen hat, und steht kurz vor dem Abschluss. Sein Forschungsinteresse gilt insbesondere dem Beitrag von informellem Lernen im Prozess des lebenslangen Lernens. Ein wichtiger Gesichtspunkt ist die bisher meist vernachlässigte Bildungsbiographie von älteren Menschen auch nach dem 65. Lebensjahr. Schließlich ist die Evaluation von Lehr-Lern-Arrangements an Hochschulen ein weiterer Forschungsschwerpunkt von Schmidt-Hertha.

Michael Seifert

Video-Podcast "Neu in Tübingen"

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