Mit dem Projekt „ESIT – Erfolgreich studieren in Tübingen“ hat die Universität Tübingen erfolgreich eine neue Kultur des Lehrens und Lernens etablieren können, von der Lehrende wie Studierende gleichermaßen profitieren. ESIT umfasst vier Maßnahmenlinien, die den gesamten „student life cycle“ und somit alle Bereiche in Studium und Lehre betreffen.
Übergänge von einer Lebensphase zur anderen verlangen oftmals weitreichende Entscheidungen, die sich auf den gesamten weiteren Werdegang auswirken. Die Universität Tübingen antwortet auf das dadurch entstehende Orientierungsbedürfnis mit einem am Studienverlauf orientierten integrierten Beratungskonzept.
Übergangsphasen finden sich im sogenannten "student-life-cycle" insbesondere
ESIT verbessert die Studienorientierung und ermöglicht eine fundierte Studienfachwahl, u.a. durch Self Assessment-Angebote und Peer-Beratung. Beim Übergang vom Studium in den Beruf geben professionelle Beratungs- und Coachingangebote sowie eine neu entwickelte Karrieremesse den Studierenden Orientierung und helfen beim erfolgreichen Berufseinstieg. Die entwickelte Praktikums- und Masterbörse bietet den Studierenden die Möglichkeit, Unternehmenskontakte zu knüpfen und Praxiserfahrungen zu sammeln. Zur Information über mögliche Berufs- und Karrierewege wurde außerdem ein eigenes Veranstaltungsangebot etabliert.
Die Universität Tübingen hat auf die zunehmende Heterogenität der Studienbefähigung der Studienanfängerinnen und Studienanfänger mit der Einführung von Propädeutika (Vorbereitungskursen) im ersten Studienjahr sowie mit speziellen Coaching-Kursen im weiteren Studienverlauf reagiert. Insgesamt sechs Juniordozenturen in den MINT-Fächern etablieren in ihren Lehrveranstaltungen innovative, aktivierende Lehrmethoden sowie eine Vielzahl von Peer-Learning-Elementen zur Arbeit in Kleingruppen. Mit zusätzlichen Tutorinnen und Tutoren verbessert die Universität Tübingen die Betreuung in laborintensiven Fächern.
Auch beim Übergang vom Bachelor- zum Master-Studium ergeben sich mitunter aufgrund der gewachsenen internationalen Mobilität sowie bei der Wahl eines nicht-konsekutiven Masterstudiengangs Notwendigkeiten der Nachqualifizierung. In den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften entwickelte die Juniordozentur für Methoden ein Kursprogramm und die App qlearning, über welche angehende Masterstudierende und Promovierende Methodenwissen nachholen und auffrischen können.
Fächerübergreifende Maßnahmen wie etwa die Etablierung eines diversitätsorientierten Schreibzentrums, der Ausbau von Angeboten im Bereich des Service Learning, die Entwicklung eines universitätsweiten Lehrangebots überfachlicher und interdisziplinärer Lehrveranstaltungen (Optionale individuelle Studien mit der Möglichkeit, Zertifikate zu erwerben) dienen dazu, die persönliche, fachliche und berufsorientierte Profilbildung der Studierenden zu ermöglichen und zu stärken.
Die Entwicklung und Etablierung einer nachhaltig wirkenden innovativen und auf die veränderten Bedürfnisse der Studierenden antwortenden Studien- und Lehrkultur an der Universität Tübingen setzt eine fundierte hochschuldidaktische Qualifizierung aller an der Lehre Beteiligten voraus. Eine umfassende Lehrkompetenz gehört heute unabdingbar zum Berufsbild von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an einer Universität.
Insbesondere "Erstlehrende" wie Doktorandinnen und Doktoranden, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sowie Tutorinnen und Tutoren erhalten das notwendige Rüstzeug dazu, wie etwa eine umfassende, methodisch gesicherte Lehrkompetenz und ein breites Instrumentarium an neuen didaktischen Techniken, Lehr- und Prüfungsformen. Aber auch für Professorinnen und Professoren hält die Arbeitsstelle Hochschuldidaktik ein passendes Weiterbildungsangebot bereit, um innovative Lehr- und Prüfungsformate zu vermitteln.
Die Universität Tübingen hat in den Jahren 2009 und 2010 beträchtliche Anstrengungen unternommen, um die Reform des teilweise falsch umgesetzten Bologna-Prozesses einzuleiten. In einer intensiven Diskussion mit Studierenden und Lehrenden ist es gelungen, die inneruniversitäre strukturelle Inkonsistenz der neu eingerichteten Bachelor- und Masterstudiengänge durch die Einführung eines einheitlichen Strukturmodells in Form eines "Leitfadens zur Entwicklung neuer und Veränderung bestehender Bachelor- und Masterstudiengänge" zu überwinden.
Eine Reform der Lehrpläne kann zwar zentral angestoßen werden, die Fächer müssen diese mit ihrer jeweiligen Lehr- und Lernkultur aber selbst erarbeiten und umsetzen. Um eine nachhaltige curriculare Reform in Gang zu setzen und durchzuführen, braucht es nicht nur die Kreativität der Beteiligten, sondern auch einen hohen Einsatz ihrer Arbeitszeit. Lehrende, die bereit sind, sich bei der Neukonzeption von kohärenten, curricular abgestimmten Modulen und in die Neufassung eines gesamten Curriculums in der grundständigen Lehre einzubringen oder aber neue Studiengänge entwickeln, werden für den Zeitraum von bis zu zwei Semestern in ihrem Lehrdeputat entlastet. Sie erhalten Personalmittel zur Kompensation ihrer Lehre. Bildungsforscher begleiten die Konzeptteams bei ihrer praktischen Arbeit entlang universitärer Richtlinien und wissenschaftlicher Standards.
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