Uni-Tübingen

Pflege von Angehörigen

Bevor ein Pflegefall eintritt - Vorsorge treffen

Die Pflege-Notfallmappe ist eine Vorbereitung auf den Ernstfall. Wird eine Person pflegebedürftig, fehlt den Angehörigen meist die Zeit für eine aufwendige Suche nach wichtigen Dokumenten, Vollmachten, Formularen und Unterlagen. Die hier zusammengestellte Pflege-Notfallmappe kann beim Auffinden der Dokumente hilfreich sein und für einen besseren Überblick der wichtigsten persönlichen Unterlagen sorgen. Geben Sie diese Pflege-Notfallmappe an Angehörige weiter oder nutzen Sie sie selbst für den Fall, dass sie selbst einmal von Angehörigen betreut werden müssen.

Beratung

Bei Fragen rund um das Thema Pflege von Angehörigen wenden Sie sich bitte an:

Gabi Efferenn
07071 / 29 - 74961
carespam prevention@equity.uni-tuebingen.de

Die Pflege-Notfallmappe beinhaltet einen Überblick aller wichtigen Telefonnummern und Adressen als auch aller relevanten Dokumente (wie z.B. Reisepass, Impf- und Allergiepass, Patienten- und Betreuungsverfügungen sowie Vorsorgevollmachten bis hin zum Testament) und gibt Auskunft über deren Aufbewahrungsort. So können Angehörige im Ernstfall direkt auf alle wichtigen Dokumente zugreifen.

Wenn ein Pflegefall eintritt

Pflege ist mit besonderen Herausforderungen verbunden.

Pflege ist nicht planbar, weder in ihrer Gesamtdauer noch in ihrem konkreten Verlauf. Ein Pflegefall tritt häufig kurzfristig ein und kann, insbesondere bei pflegebedürftigen Kindern und Partnern, über eine sehr lange Zeitspanne dauern. Hinzu kommt, dass das Ende der Pflege häufig mit dem Verlust eines nahe stehenden Menschen durch Tod verbunden ist und eine enorme emotionale und psychische Belastung bedeuten kann.

Auf der Internetseite des Bundesministeriums für Gesundheit finden Sie Hilfsangebote für pflegende Angehörige wie z.B. Informationen über Pflegegeld und zur Pflegezeit.

Pflegestudie: Hochschulangehörige mit Pflegeverantwortung

Familienfreundliche Hochschule bedeutet nicht nur Studieren bzw. Arbeiten mit Kind zu ermöglichen, sondern ebenso die Vereinbarung von Pflege und Beruf bzw. Studium. Dazu ist im Rahmen des Programms "Familie in der Hochschule" die Studie "Verloren in Verantwortung? Zur sozialen Situation und zu beruflichen Perspektiven von Hochschulangehörigen mit Pflegeverantwortung" entstanden.

Das bundesweite Pflegetelefon

Das Pflegetelefon des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend berät rund um das Thema Pflege, bei Fragen zu häuslicher Pflege oder gesetzlichen Leistungen und Freistellungsmöglichkeiten.

Das Pflegetelefon ist von Montag bis Donnerstag zwischen 9.00 und 18.00 Uhr unter der Telefonnummer 030 20179131 und per E-Mail an infospam prevention@wege-zur-pflege.de zu erreichen. Die telefonischen Beratungsgespräche sind anonym und vertraulich. Das Beratungsangebot des Pflegetelefons wird durch die Webseite ergänzt.

Silbernetz - Die Nummer gegen Alterseinsamkeit

Einsamkeit trifft viele ältere Menschen und sie schleicht sich oft unmerklich ins Leben ein. Einsamkeit kann krank machen und je länger sie andauert, desto schwerer kann der Weg hinaus werden. 

Silbernetz ist ein einzigartiges Hilfs- und Kontaktangebot für ältere Menschen in Deutschland und bietet Gesprächsangebote für ältere Menschen

Anonym - vertraulich - kostenlos

Tel.: 0800 4 70 80 90

Bevor ein Pflegefall eintritt - Vorsorge treffen

Die Pflegenotfallmappe ist eine Vorbereitung auf den Ernstfall. Wird eine Person pflegebedürftig, fehlt den Angehörigen meist die Zeit für eine aufwendige Suche nach wichtigen Dokumenten, Vollmachten, Formularen und Unterlagen. Die hier zusammengestellte Pflege-Notfallmappe kann beim Auffinden der Dokumente hilfreich sein und für einen besseren Überblick der wichtigsten persönlichen Unterlagen sorgen. Geben Sie diese Pflege-Notfallmappe an Angehörige weiter oder nutzen Sie sie selbst für den Fall, dass sie selbst einmal von Angehörigen betreut werden müssen.

Die Pflege-Notfallmappe beinhaltet einen Überblick aller wichtigen Telefonnummern und Adressen als auch aller relevanten Dokumente (wie z.B. Reisepass, Impf- und Allergiepass, Patienten- und Betreuungsverfügungen sowie Vorsorgevollmachten bis hin zum Testament) und gibt Auskunft über deren Aufbewahrungsort. So können Angehörige im Ernstfall direkt auf alle wichtigen Dokumente zugreifen.

Sie müssen sich für das Intranet der Universität Tübingen anmelden, um die Pflege-Notfallmappe ansehen zu können

Pflege-Notfallmappe (pdf)

Grundinformationen zur Pflegebedürftigkeit

Eine plötzlich eintretende Pflegebedürftigkeit

Eine Pflegebedürftigkeit kann durch eine Erkrankung oder einen Unfall plötzlich eintreten, unabhängig vom Alter der Betroffenen. Nun heißt es: Das Leben vor dem Krankenhausaufenthalt kann so nicht weitergeführt werden!

Die Organisation der Versorgung und Pflege der zu betreuenden Person, steht nun im Mittelpunkt, vielleicht sogar die stationäre Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung. Weitreichende Entscheidungen sind zu treffen, die emotional sehr belastend sein können. Oft ist Zeitdruck vorhanden. In dieser Situation sollten Sie sich dringend beraten lassen und das weitere Vorgehen mit nahestehenden Menschen besprechen. Die Pflegestützpunkte des Landkreis Tübingen bieten hierfür Unterstützung an.

Zur Berücksichtigung aller Interessen sollten Sie gut abwägen zwischen ihren eigenen Vorstellungen und Möglichkeiten und den Wünschen der/des zu Betreuenden. Die gewählte Option sollte den Erfordernissen des Pflege- und Versorgungsbedarf der/des Betroffenen optimal entgegen kommen. Ebenso sollten Sie die möglichen Angebote und Einrichtungen gründlich miteinander vergleichen und prüfen. Beachten Sie hier die eventuell vorliegenden unabhängigen Prüfergebnisse von Krankenkassen oder Verbraucherverbänden.

Wenn sich eine Pflegebedürftigkeit eines nahen Angehörigen langsam ankündigt

Wenn sich eine Pflegebedürftigkeit langsam ankündigt, so haben Sie in der Regel Zeit, sich zu informieren, sich auszutauschen, zu besprechen und auszuprobieren. Sie können sehr individuell und mit Rücksicht auf die Gewohnheiten und Vorlieben der hilfsbedürftigen Person Lösungen finden. Vielleicht reicht es zunächst aus, die/den Betroffenen bei der Haushaltsführung zu unterstützen oder hier und da für Entlastung zu sorgen.

Für die weitere Planung, gerade wenn Kraft und körperliche Fähigkeiten der/des Betroffenen nachlassen oder sich psychische Auffälligkeiten bemerkbar machen sollten sie unbedingt Expertenwissen hinzuziehen, indem Sie eine entsprechende Beratungsstelle aufsuchen. Bei den Pflegestützpunkten des Landkreis Tübingen erhalten Sie umfassende Informationen. Wenn immer möglich möglich sollte die zu pflegende Person in die Entscheidungen einbezogen werden.

Veranstaltungen

Veranstaltungsreihe des Familienbüros der Universität "Pflege - was nun?" 2024

Zur Veranstaltungsreihe sind alle interessierte Studierende und Beschäftigte eingeladen. Die Veranstaltungen können im Rahmen der Arbeitszeit besucht werden und sind kostenfrei.

Hier geht es zum Veranstaltungsprogramm der Pflegereihe

Die Veranstaltungen finden wieder online statt.

Uhrzeit: immer 10-12:00 Uhr

Achtung: die Veranstaltung zum Thema Patientenverfügung vom 12. Juni 2024 musste leider auf Donnerstag den 20. Juni verschoben werden.

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über ILIAS

Fragen zur Anmeldung bitte an:

Zentrale Verwaltung
Abt. Personal VI 3
Wilhelmstraße 5, EG

Telefon: 29 - 7 64 24
E-Mail: fortbildungspam prevention@uni-tuebingen.de

Vortragsreihe von Mitgliedern im Netzwerk Demenz

Die Vortragsreihe wird veranstaltet vom Geriatrischen Zentrum, der Tübinger Familien- und Altershilfe TüFa sowie der Beratungsstelle für ältere Menschen und deren Angehörige e.V.

Hier finden Sie das Programm