Werkstatt Theater: Dramatische Möglichkeiten. Eine Einführung in das szenische Schreiben
Kompaktseminar: 17.-19.11. 2017
Fr 15-20 Uhr
Sa 10-13 und 15-18 Uhr
So 10-13 Uhr
Wilhelmstraße 19-23, Raum -1.19
Beginn: 17.11.2017, c.t.
Dozent: Johannes Koch
3 ECTS-Punkte
max. 20 Teilnehmer
Was macht einen Text theatral? Wie unterscheiden sich Szenische von Prosatexten? Auf welche Weisen kann im Theater erzählt werden und wie verhält sich das eigene Schreiben zur Umsetzung auf der Bühne? Diesen Fragen werden wir uns im Seminar annähern. Ziel ist es, die Vielfalt der Möglichkeiten des Szenischen Schreibens zu erkunden und das Bewusstsein für das spezifisch Dramatische in Texten zu schärfen. Nach einer theoretischen Einführung werfen wir uns ins Getümmel – und lesen Ausschnitte aus zeitgenössische Theatertexte, immer auf der Suche nach Dingen, die wir fürs eigene Schreiben mitnehmen können. Anhand von Sprech und Theaterübungen werden wir untersuchen, welche Texte auf einer Bühne funktionieren und welche nicht – und worin der Unterschied liegt. Zum Schluss machen wir uns an die eigenen Texte. Wir schreiben Szenische Fetzen, durchforsten Alltagsmaterial und besprechen die mitgebrachten Texte und Ideen der Studierenden. Der Fokus des Seminars liegt auf Texten, die für das Theater geschrieben wurden. Trotzdem ist das Seminar auch für andere dramatische Formen offen (z.B Hörspiel oder Drehbuch). Vier Wochen vor Seminarbeginn erhalten die Studierenden einen Reader.
Interessierte Studierende werden gebeten, bis eine Woche vor dem Seminar szenische Texte, Fragmente oder Versuche per Mail an johannescook@gmail.com senden. Ein eigener Text ist jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.
Literaturliste:
Caryl Churchill – In weiter Ferne
Wolfram Höll – Und dann Elfride Jelinek – Wut
Anne Lepper – Seymour
Wolfram Lotz – Die lächerliche Finsternis
Laura Naumann – Grand Prix de la Vision
Nolte Decar – Helmut Kohl läuft durch Bonn
René Pollesch – Kill your darlings! Streets of Berladelphia