Uni-Tübingen

Moana Toteff

Wissenschaftliche Mitarbeiterin


Kontakt

Universität Tübingen
SFB 1391 „Andere Ästhetik“
Keplerstr. 17
D-72074 Tübingen

Raum 11

 +49 (0)7071 29-75109
moana.toteffspam prevention@uni-tuebingen.de


Kurzvita

seit 2023

Promotionsstudium an der Eberhard Karls Universität Tübingen (Fach: Latein)

seit 2023

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 1391 "Andere Ästhetik" an der Eberhard Karls Universität Tübingen

2023

Abschluss des Masterstudiums an der Eberhard Karls Universität Tübingen

2021

Beginn des Masterstudiums an der Eberhard Karls Universität Tübingen (Latein und Englisch M.Ed. und Englisch Literatures and Cultures M.A.)

2021

Abschluss des Bachelorstudiums an der Eberhard Karls Universität Tübingen

2018

Erasmusstudium an der Durham University (Classics)

2016

Aufnahme des Bachelorstudiums an der Eberhard Karls Universität Tübingen (Latein und Englisch B.Ed.)


Forschung

Forschungsprojekt

Die Festbeschreibungen des Johannes Bochius

Das Forschungsprojekt arbeitet mit dem neulateinischen Textkorpus des Antwerpener Humanisten Johannes Bochius, besonders seinen Festbeschreibungen für Antwerpener Festzüge, ergänzt durch Epigramme, Panegyrik, Gedichtsammlungen und Psalmen. Kein anderer zeitgenössischer Humanist und Politiker hat die Antwerpener Festakte und ihre Publikation in vergleichbarer Weise geprägt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Festbüchern, welche Bochius in seiner Funktion als Stadtsekretär verfasste. Sie beschreiben u.a. die Herrschereinzüge (adventus) von Erzherzog Albrecht und der Infantin Isabella sowie von Erzherzog Ernst von Österreich in Antwerpen. Das philologische Projekt legt seinen Schwerpunkt auf die Performanz der Umzüge und ihr Verhältnis zur textlichen Repräsentation; es fragt konkret danach, auf welche Art und Weise die performativen Akte des adventus im lateinischen Text sprachlich erfasst, historisch verortet und medial kommentiert werden. Die Texte stehen in Wechselverhältnissen nicht nur zur stattgehabten Performanz des adventus, sondern ebenso zu den ganzseitigen Kupferstichen, die als Teil der Buchpublikation die ephemere Architektur des Umzugs abbilden. Ziel des philologischen Projekts ist es, die intermediale Aushandlungsprozesse zwischen Programm, Umzug, Beschreibung, Poetisiserung etc. auf der Textebene zu analysieren.