„Uns als Spendern ermöglicht das Programm, leistungsstarke Studierende direkt anzusprechen, sie zu fördern und sie bei der Entfaltung ihrer Talente aktiv zielgerichtet zu unterstützen“, sagte Albrecht Hauff, Verleger der Thieme Verlagsgruppe. Der medizinische Fachverlag beteiligt sich bereits zum zweiten Mal am Deutschlandstipendium. Auch IHK-Präsident Erbe hob in seiner Rede hervor, wie wichtig es ist, junge und talentierte Menschen zu fördern: „Ihrem vielseitigen Wissen, ihren Ideen und ihrer Leistungsbereitschaft verdankt unser Land seinen Wohlstand, seine gute wirtschaftliche Entwicklung und seine Innovationskraft.“ Judith Zinsmaier brachte die Bedeutung für die Studierenden auf den Punkt: „Für uns sind 300 Euro im Monat vor allem eins: ein Quantensprung!“
Mit dem Deutschlandstipendium, das vom Bund, den Universitäten und privaten Mittelgebern gemeinsam getragen wird, werden herausragende Studierende mit jeweils 300 Euro pro Monat gefördert. Die Hälfte dieses Betrags geben private Spender, der Bund verdoppelt diesen Einsatz mit je 150 Euro. Bei der Vergabe der Stipendien zählen sehr gute Studienleistungen, aber auch ein Engagement im sozialen Umfeld, in der Familie, in Vereinen oder in sozialen Einrichtungen. Die Universität Tübingen legt darüber hinaus Wert auf Preise, die in wissenschaftsorientierten Wettbewerben erlangt wurden. Die nächste Ausschreibungsrunde für die Deutschlandstipendien findet voraussichtlich ab November 2012 statt.