Von der Exzellenzinitiative zur Exzellenzstrategie
Im Schwerpunktthema Exzellenzstrategie präsentiert der Newsletter die drei erfolgreichen Tübinger Clusteranträge in den Bereichen Krebsforschung, Infektionsforschung sowie Maschinelles Lernen und ihre jeweiligen Sprecher. Gleichzeitig werden exemplarisch verschiedene Förderformate der Universität Tübingen im Rahmen der Exzellenzinitiative aus den letzten sechs Jahren vorgestellt. [mehr]
Cluster: Individualisierung von Tumortherapien durch molekulare Bildgebung und funktionelle Identifizierung therapeutischer Zielstrukturen (iFIT)
Die Medizin kann Tumore heute zwar mit modernen medikamentösen Krebstherapien eindämmen, aber es kommt fast immer zur Entwicklung von Resistenzen. Der Exzellenzcluster „Individualisierung von Tumortherapien durch molekulare Bildgebung und funktionelle Identifizierung therapeutischer Zielstrukturen (iFIT)“ möchte biologische Prozesse in Tumoren umfassend verstehen, um individuelle und nachhaltige Krebstherapien zu entwickeln. [mehr]
Cluster: Kontrolle von Mikroorganismen zur Bekämpfung von Infektionen (CMFI)
Mikrobielle Gemeinschaften, so genannte Mikrobiome, besiedeln die Oberflächen des menschlichen Körpers. Neben Bakterien, die die menschliche Gesundheit positiv beeinflussen, finden sich im Mikrobiom auch potenziell tödliche Krankheitserreger. Die Forscherinnen und Forscher des Exzellenzclusters „Kontrolle von Mikroorganismen zur Bekämpfung von Infektionen (CMFI)“ wollen zur Kontrolle von Infektionen eine neue Strategie entwickeln und nützliche Bakterien finden, die ihre gefährlichen Artgenossen in Schach halten. [mehr]
Cluster: Maschinelles Lernen - Neue Perspektiven für die Wissenschaft
Der Exzellenzcluster „Maschinelles Lernen: Neue Perspektiven für die Wissenschaft“ will sich mit Entwicklungen befassen, die den wissenschaftlichen Erkenntnisprozess selbst fundamental verändern können. Ziel der Forscherinnen und Forscher ist es, das volle Potenzial des maschinellen Lernens für die Wissenschaft zu erschließen und zu verstehen, welche Veränderungen dies für die wissenschaftliche Herangehensweise mit sich bringen wird. [mehr]
Teach@Tübingen: Prähistorikerin Marta Díaz-Zorita Bonilla zu Gast
Das Teach@Tübingen-Programm richtet sich an Postdocs und fortgeschrittene Doktorandinnen und Doktoranden mit Verbindungen nach Tübingen, es lädt sie ein zum Lehren und Forschen. Die spanische Bioarchäologin Marta Díaz-Zorita Bonilla kam im September 2012 als Teach@Tübingen-Dozentin nach Tübingen. [mehr]
Moralisierung von Migration
Einer der im Rahmen der Plattform 4 “Bildung – Gesellschaft – Normen – Ethische Reflexion“ bewilligten Exploration Funds ist das Projekt "Flüchtlingsunterkünfte. Zwischen modus vivendi und bedrohter Ordnung". Ziel der Studie war, einen thematischen Zuschnitt für zukünftige Forschungstätigkeiten rund um die Unterkünfte von Flüchtenden und das jeweilige Umfeld zu erarbeiten. [mehr]
Innovation Grant: Ein Ethnologe in der Fabrik
Maximilian Priester-Lasch studiert als teilnehmender Beobachter das Miteinander von Beschäftigten in deutsch-indischen Unternehmen. Jetzt soll aus seinen Erkenntnissen ein Beratungskonzept reifen. Die Universität Tübingen fördert den Postdoc dabei mit einem „Innovation Grant“ über ihr Zukunftskonzept im Rahmen der Exzellenzinitiative. [mehr]
Tübingen Distinguished Guest Professor: Pharmazeut Antti Poso aus Finnland
Sechs herausragende internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wurden bislang zu „Tübingen Distinguished Guest Professors“ ernannt, sie forschen und lehren jeweils drei Jahre an der Universität Tübingen. Dieses Programm wird zu gleichen Teilen vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und dem Zukunftskonzept der Universität Tübingen finanziert. Maximilian von Platen hat den finnischen Pharmazie-Professor Antti Poso interviewt. [mehr]
Förderung für den exzellenten Forschungsnachwuchs
In der dritten Säule der Exzellenzinitiative, dem Zukunftskonzept, schreibt die Universität Tübingen Stellen für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die mit ihren Forschungsideen überzeugen. Drei Jahre lang haben sie Zeit, einen Antrag auf Drittmittel und eine eigene Arbeitsgruppe vorzubereiten. Einer, der diese Chance genutzt hat, ist der Chemiker Dr. Marcus Scheele. [mehr]
Gemeinsam für den Forschungsstandort: „Tübingen Research Campus“
Die Universität Tübingen, das Universitätsklinikum Tübingen und die außeruniversitären Forschungseinrichtungen wollen den Standort Tübingen international voranbringen und haben dazu im Februar 2016 den „Tübingen Research Campus“ gegründet. Ziel ist es, die Zusammenarbeit über die institutionellen Grenzen hinweg zu fördern, das Profil des Forschungsstandorts Tübingen weiter zu schärfen und ihn für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt noch attraktiver zu machen. [mehr]