Dozentin: Beate Tröger
Kompaktseminar: 28.-30.11.25
Fr 15-20 Uhr
Sa 10-13 und 15-18 Uhr
So 10-13 Uhr
Beginn: 28.11.25, 15 Uhr, c.t.
Ort: Neuphilologicum, Wilhelmstraße 50, Raum 121
Maximal: 15 Teilnehmer*innen (an Termine anpassen)
Schlüsselqualifikationsseminar, 3 ECTS-Punkte
Literaturkritik setzt vieles voraus: Eine sorgfältige und genaue Lektüre von Texten, sprachliches Vermögen, um die gewonnenen Eindrücke und die eigene Wertung zu vertreten, ein breites Wissen, nicht nur über Literatur, sondern über alles, was zu Literatur werden kann, also alles – und die Bereitschaft, das eigene Urteil nicht nur zu entwickeln und zu vertreten, sondern auch immer wieder zu hinterfragen.
Das Berufsfeld der Literaturkritik, das lange Zeit vornehmlich aus dem Schreiben von Rezensionen bestand, hat sich heute stark gewandelt. Was eine Literaturkritikerin heute tut, was ihren Beruf ausmacht, welchen Veränderungen er unterworfen ist, wollen wir in diesem Seminar erarbeiten, diskutieren und praktisch umsetzen und einüben.
Die Seminarteilnehmer*innen schreiben Rezensionen, diskutieren die Wechselwirkungen zwischen Kritik und Moderation, zwischen schriftlichen und mündlichen Formen der Kritik. Sie lernen unterschiedliche Formate kennen und entwickeln gemeinsam, welche Orte und welches Selbstverständnis Literaturkritik heute finden kann. Und auch um ganz konkrete Dinge wie Bezahlung und Arbeitsorganisation wird es gehen. Kurz: Eine kleine Einführung in den Beruf, aus der Praxis und für die Praxis.
Teilnahmevoraussetzung:
Sie schicken der Seminarleiterin eine Woche vor Seminarbeginn eine Rezension zu einem beliebigen Buch und aus einem beliebigen Medium, die sie für herausragend halten. (Bitte mit Quellenangabe!)
Einen Monat vor Seminarbeginn erhalten alle Teilnehmenden einen Text und sollten diesen als vorbreitende Lektüre gelesen und sich Gedanken darüber gemacht haben, wie dieser Text rezensiert werden könnte (imaginierter Zielort: eine überregionale Tageszeitung, Umfang ca. 4000 Zeichen).
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