Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 4/2010: Alumni Tübingen

Alumni-Manager tagten in Tübingen

Regionalgruppe Baden-Württemberg diskutierte über Alumni-Arbeit

Treffen der Regionalgruppe Ravensburg

Treffen von Regionalgruppen gibt es nicht nur bei den Ehemaligen der Universität, sondern auch bei den Alumni-Beauftragten. Anfang November kamen rund 20 Alumni-Manager von 15 baden-württembergischen Hochschulen nach Tübingen, um sich über aktuelle Themen der Alumni-Arbeit auszutauschen.


Derzeit beschäftigt sich die Regionalgruppe viel mit dem aktuellen Thema „Social Media“. (Siehe hierzu auch den Artikel über Xing.) Michael Faber von der Fachhochschule Worms hielt dazu einen Vortrag mit dem Titel „Social Media Einsatz bei der Alumni-Arbeit“. Da er aus terminlichen Gründen nicht nach Tübingen hatte kommen können, wurde er – ganz im Sinne moderner Kommunikation – per Skype zugeschaltet. Er sprach über den aktuellen Stand und über die rasante Entwicklung der virtuellen sozialen Netzwerke. Für die Alumni-Arbeit sei es unerlässlich, sich in diesem Feld zu bewegen. „Wenn Sie die Kommunikation hier nicht selbst in die Hand nehmen, tut es jemand anderes für Sie“, sagt Faber und ergänzt: „Und ob Dritte mit gleichen Professionalität zu Werke gehen wie Sie das können, ist zumindest fraglich.“


Eine kurze Umfrage in der Runde zeigte, dass die meisten Hochschulen schon bei Xing, Facebook und anderen Netzwerken aktiv sind. Nur bei einigen wenigen gibt es auf der Leitungsebene noch Vorbehalte wegen der Dynamik, die es beispielsweise ermöglicht, eine Nachricht innerhalb kürzester Zeit sehr weit zu verbreiten und mit Kommentaren zu versehen. „Es ist wichtig, zu wissen, welche Nachricht man wo verbreiten möchte“, so die Regionalgruppen-Sprecherin Claudia Reichert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). „Bei Facebook stellen wir beim KIT auch schon mal etwas Amüsantes ein, während Xing den Neuigkeiten vorbehalten ist, die vor allem Berufstätige in Deutschland interessieren.“


Ein weiteres Thema war die Zusammenarbeit von Alumni-Organisation und Career Service. Etwa die Hälfte der anwesenden Hochschulen verknüpft diese beiden Bereiche auf unterschiedlichste Art. So ist an einigen Universitäten ein und dieselbe Person sowohl für die Alumni-Arbeit als auch für den Career Service zuständig, was interessante Möglichkeiten der Kontaktaufnahme mit den Ehemaligen eröffnet.


Krishna-Sara Kneer

Die Universität Tübingen ist Mitglied im Verband „alumni-clubs.net - Verband der Alumni-Organisationen im deutschsprachigen Raum e.V.“, der sich als „Plattform und Drehscheibe für die Kommunikation und Kooperation im Alumni-Management“ an allen Hochschulen versteht, wie auf der Internetseite www.alumni-clubs.net nachzulesen ist. Neben einem jährlichen Kongress, den immer eine andere Mitglieds-Hochschule ausrichtet, finden zweimal jährlich auch Tagungen der Regionalgruppen innerhalb des Verbandes statt. Aktuell hat alumni-clubs.net vier Regionalgruppen: Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Ost und Österreich.