Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 2/2012: Forum

Emeriti-Empfang diskutierte Exzellenzinitiative

Emeritierte und pensionierte Professoren im Gespräch mit Prorektorin Stefanie Gropper

Im März hat der jährliche Empfang des Rektors für die emeritierten und pensionierten Professorinnen und Professoren stattgefunden. Im Hörsaal des Theologicums hatten sich rund sechzig Professorinnen und Professoren versammelt, um sich von Prorektorin Professor Dr. Stefanie Gropper über die neuesten Entwicklungen an ihrer Alma Mater informieren zu lassen.


Professor Gropper berichtete zunächst aktuell über die Begehung der Gutachterinnen und Gutachter im Rahmen der Exzellenzinitiative, die Mitte Februar stattfand. „In den zwei Tagen ging es darum, die Gutachter von der Forschungsleistung unserer Universität und von unserem Zukunftskonzept zu überzeugen“, erklärte Gropper. „Ich denke, das ist uns ganz gut gelungen. Nun hoffen wir natürlich auf einen positiven Bescheid im Juni.“ Sie betonte, dass die angestoßenen Projekte selbstverständlich auch dann weiterverfolgt würden, wenn die Uni Tübingen nicht das Siegel „exzellent“ bekommen sollte.


In jedem Falle exzellent seien die Anstrengungen, die die Universität im Hinblick auf den doppelten Abiturjahrgang unternehme, so Gropper. Durch zusätzliche Lehrkräfte und durch die optimale Ausnutzung aller vorhandenen Unterrichtsräume und Zeitfenster könne man dem Ansturm gelassen entgegensehen.


Der Leiter des interdisziplinär arbeitenden Forschungsinstituts „Water & Earth System Science“ (WESS), Professor Dr. Peter Gratwohl, hatte sich das Thema „Sauberes Wasser – eine bedrohte Ressource?“ für seinen Festvortrag ausgesucht. Er erklärte, woher wir sauberes Trinkwasser bekommen und wovon diese Ressource bedroht ist. „Wasser in Lebensmittelqualität ist keine Selbstverständlichkeit“, betonte Grathwohl. Er stellte die Arbeit seines Instituts vor, dem eine Kooperation des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Leipzig mit den Universitäten Tübingen, Stuttgart und Hohenheim zugrunde liegt. Die Wissenschaftler erforschen die Wasser- und Stoffkreisläufe unserer Erde und wie sich diese unter Umwelteinflüssen verändern.

Krishna-Sarah Kneer