Seit Mitte Oktober sind die ersten Studierenden der neuen Studiengänge „Data Science in Business and Economics (M.Sc.)“ und „Empirische Bildungsforschung und Pädagogische Psychologie (B.Sc.)“ auf dem Campus unterwegs. Mit der Einrichtung dieser zwei neuen Studiengänge reagiert die Universität Tübingen auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen. Denn Daten und Bildung sind die „Rohstoffe“ der Zukunft.
Ein gelungenes Datenmanagement ist für Unternehmen – aber auch öffentliche Einrichtungen – mittlerweile ein entscheidender Erfolgsfaktor. Denn Daten liefern wichtige Erkenntnisse über das Verhalten und die Bedürfnisse der Kunden, Risiken und Chancen für das Unternehmen, aber auch über wichtige volkswirtschaftliche Entwicklungen. Da zunehmend größere und komplexere Datensätze anfallen, werden Spezialisten benötigt, die solche Daten aufbereiten, visualisieren und analysieren können. An diesem Punkt setzt der viersemestrige Master-Studiengang „Data Science in Business and Economics“ an.
Im Gegensatz zu klassischen Informatikern, die die Datenanalyse eher von einer technischen Seite angehen, bekommen die Studierenden im neuen Masterstudiengang darüber hinausgehend eine solide wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung. „Dadurch sind sie in der Lage, die Daten zu interpretieren und zu bewerten. Ergebnisse und Empfehlungen können sie auf fachlicher Augenhöhe an die Entscheiderinnen und Entscheider in den Unternehmen kommunizieren“, erklärt der Studiengangs-Koordinator Professor Dr. Dominik Papies.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, werden die Studierenden in drei Schwerpunkt-Bereichen ausgebildet. Im Schwerpunkt „Business and Economics“ vertiefen sie die wirtschaftlichen Grundlagen, im Schwerpunkt „Data Science Techniques“ lernen sie die Werkzeuge und Prozesse der Informatik und angewandten Statistik zur Gewinnung und Strukturierung von Daten kennen und im Schwerpunkt „Statistik und Ökonometrie“ schulen sie ihre Fertigkeit, aus Daten valide Schlüsse zu ziehen. In einem praxisorientierten Modul können sie die Erkenntnisse anschließend bei einem eigenen Projekt anwenden, indem sie aus selbst gewonnenen Datensätzen ein interaktives Interface programmieren und gestalten. Neu an dem Studiengang ist auch, dass das Thema Maschinelles Lernen sowohl bei den „Data Science Techniques“ als auch im Bereich „Ökonometrie“ eine wichtige Rolle spielt.
Voraussetzungen für das Studium sind gute Englischkenntnisse, da der Unterricht auf Deutsch und Englisch stattfindet, sowie ein Bachelor-Abschluss in BWL oder VWL. Studieninteressierte müssen zudem Kenntnisse in der Programmiersprache R oder Python mitbringen und sollten über solide Kenntnisse in Statistik und Mathematik verfügen.
Welchen Anteil haben Begabung und Motivation beim Lernerfolg? Warum lernen Menschen unterschiedlich? Und wie kann sich das deutsche Bildungssystem im internationalen Vergleich verbessern? Mit solchen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich der neue Bachelor-Studiengang „Empirische Bildungsforschung und Pädagogische Psychologie“. Um Erkenntnisse zu diesen Fragen zu gewinnen, sind empirische Untersuchungen und deren systematische Auswertung nötig. Dafür kombiniert der Studiengang erstmals die Bereiche der Pädagogischen Psychologie und der Empirischen Bildungsforschung in einem in Deutschland bisher einmaligen Bachelor-Studiengang.
Der Studiengang verknüpft Grundlagen der Psychologie und der Erziehungswissenschaft mit quantitativen, empirischen Forschungsmethoden. „Psychologie, Erziehungswissenschaft und angrenzende Felder werden auf innovative Art vereint, was ein einzigartiges Verständnis der bestimmenden Faktoren und Auswirkungen von Bildungsprozessen ermöglicht“, sagt Professor Dr. Ulrich Trautwein, Direktor des Hector-Instituts für Empirische Bildungsforschung.
In sechs Semestern bringt der Studiengang wichtige Elemente der Psychologie und Erziehungswissenschaft zusammen. Eine Besonderheit ist dabei der bewusst interdisziplinäre Ansatz des Studienganges, der sich auch in den wählbaren Studienschwerpunkten zeigt. Diese Schwerpunkte können ab dem dritten Semester gewählt werden und umfassen die Bereiche „Bildung und Erziehung“, „Bildung, Politik und Wirtschaft“, „Bildung und Gesellschaft“, „Bildung, Digitalisierung und Medien“, „Bildung und Gesundheit“ sowie „Bildung und Sprache“.
Expertise in Pädagogischer Psychologie und Empirischer Bildungsforschung ist überall dort gefragt, wo Lehren und Lernen eine Rolle spielen. Die Studierenden lernen, wie sich die Erkenntnisse der Pädagogischen Psychologie und der Empirischen Bildungsforschung zur Verbesserung von Lernprozessen, Schulen und Bildungseinrichtungen oder Bildungssystemen nutzen lassen. Sie erlangen außerdem fundierte grundlegende Kenntnisse in quantitativen Forschungsmethoden, den Grundlagen der pädagogisch-psychologischen Diagnostik, sowie in der Konzeption, Durchführung und Evaluation von Trainingsmaßnahmen und Interventionen. Sie werden damit zu gefragten Expertinnen und Experten in Ministerien, Regierungspräsidien, (Schul-)Ämtern, Lerninstituten oder Forschungseinrichtungen. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bieten die Lehrerausbildung und Weiterbildungseinrichtungen. Zudem bereitet der Studiengang optimal auf eine spätere Tätigkeit in der Wissenschaft vor. Nach Abschluss des Bachelorstudiengangs können die Studierenden einen weiterführenden Masterstudiengang, wie z.B. den gleichnamigen Masterstudiengang an der Universität Tübingen, belegen.
Studieninteressierte sollten ein breites Interesse für Lehr- und Lernprozesse sowie deren individuelle, institutionelle und gesellschaftliche Einflussfaktoren mitbringen. Der Studiengang richtet sich insbesondere an Personen, die zentrale Bildungsfragen auf der Basis empirischer Befunde beurteilen und einordnen wollen, um so Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen im Bildungsbereich zu entwickeln. Da quantitative Forschungsmethoden (Statistik) ein wichtiger Bestandteil der Studium sind, sollten die Studierenden die Bereitschaft mitbringen, diese Methoden zu erlernen.
Mareike Schlotterbeck
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