Werkstatt Zeitgenossen, Zeitgeschichte: Friedrich Ani
Mi 16-18 Uhr
Dagmar Leupold
Beginn: 24.04.2019, c.t.
Maximal 20 Teilnehmer
Ort: Raum –1.19, Wilhelmstr. 19 - 23, Beginn c.t.
Schlüsselqualifikationsseminar, 3 ects
In der seit vielen Jahren von mir durchgeführten Reihe „Zeitgenossen, Zeitgeschichte“ ist dieses Mal Friedrich Ani zu Gast. Die Liste seiner „Vorgänger“ ist lang: Uwe Timm war da, Bernhard Schlink, Eva und Robert Menasse, Marcel Beyer, Hans-Ulrich Treichel und viele mehr.
Friedrich Ani, geboren 1959, lebt in München. Er schreibt Romane, Gedichte, Jugendbücher, Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher. Sein Werk wurde mehrfach übersetzt und vielfach prämiert, u. a. mit dem Deutschen Krimi Preis, dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis. Seine Romane um den Vermisstenfahnder Tabor Süden machten ihn zu einem der bekanntesten deutschsprachigen Kriminalschriftsteller.
Wir werden im umfangreichen Werk Anis stöbern: Ausgewählte Gedichte werden ebenso den Stoff für die Diskussionen im Plenum liefern, wie eine Auswahl seiner Krimis. Die genauere Textauswahl wird nach dem Anmeldungstermin bekannt gegeben.
Wie immer in den Seminaren des SLT, geht es auch in diesem Seminar nicht allein um Lektüre und Diskussion, sondern genauso um das eigene Schreiben. Die TeilnehmerInnen sind aufgefordert, im Sinne des Themas „Zeitgeschichte“ – Anis Krimis sind eminent politisch und im hier und jetzt (meist das München von heute) verortet - eigene Texte im Bereich des Kriminalromans bzw. einer kurzen Kriminalgeschichte zu verfassen. Dabei werden uns unter anderem Fragen wie die nach Spannungsbögen, Figurenführung und nach den Konsequenzen eines seriellen Konzepts beschäftigen.
Voraussichtlich am 26. Juni wird Friedrich Ani zu Gespräch und Diskussion in unser Seminar kommen, am Abend desselben Tages findet dann die öffentliche Lesung in der Buchhandlung Gastl statt. Bitte den Termin fest- bzw. freihalten. Die TeilnehmerInnen des Workshops haben freien Eintritt.