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28.06.2021

3,9 Millionen Euro für Forschung zur Wissenschaftskommunikation

Volkswagenstiftung fördert Tübinger Zentrum

Die Volkswagenstiftung fördert künftig vier Zentren für Wissenschaftskommunikationsforschung mit insgesamt 15 Millionen Euro - 3,9 Millionen Euro gehen dabei an das Tübinger Center for Rhetorical Science Communication Research on Artificial Intelligence. Hauptantragsteller war LEAD-Mitglied Prof. Dr. Olaf Kramer vom Seminar für Allgemeine Rhetorik.

Die Ausschreibung "Wissenschaftskommunikation hoch drei – Zentren für Wissenschaftskommunikationsforschung" der Volkswagenstiftung erfuhr eine enorme Resonanz: Insgesamt 27 Anträge von Konsortien mit 500 Einzelpersonen aus 300 Institutionen in 24 Ländern gingen ein. Nun hat das Kuratorium die Konsortien in München, Kiel, Tübingen sowie den Verbund Dortmund, Essen, Bonn bewilligt.

Der Schwerpunkt des Tübinger Zentrums liegt im Bereich der Forschung zur Künstlichen Intelligenz. Während die Forschung auf diesem Gebiet stetig voranschreitet, sehen sich in der Gesellschaft Begeisterung und Faszination einerseits häufig mit Skepsis und Ängsten auf der anderen Seite konfrontiert. Welche Emotionen dabei das Publikum leiten, dem will das Tübinger Konsortium aus Sicht der Rhetorik und Wissenschaftskommunikationsforschung auf den Grund gehen. Es gilt Narrative, Frames und topische Argumente sowie deren Wirkung auf verschiedene Zielgruppen zu analysieren.

Das Tübinger AI Center (AI: Artificial Intelligence) und das Exzellenz-Cluster "Maschinelles Lernen – Neue Perspektiven für die Wissenschaft" an der Universität Tübingen unterstützen das Projekt. Gemeinsam mit "Wissenschaft im Dialog", einem Praxispartner in Berlin, werden neue Methoden von Wissenschaftskommunikation im Kontext von KI entwickelt und bundesweit erprobt. Der Förderzeitraum des Projekts beträgt vorerst fünf Jahre.

Weitere Informationen zur Ausschreibung der Volkswagenstiftung finden Sie hier.

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