Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 3/2010: Studium und Lehre
Ergebnisse der ersten Erstsemesterbefragung liegen vor
Überwiegend große Zufriedenheit mit Universität Tübingen und dem gewählten Studienfach
Fast Dreiviertel aller Tübinger Studienanfänger sind sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung für die Universität Tübingen, für immerhin 71 Prozent war Tübingen dabei sogar die erste Wahl. Das ist das Ergebnis der ersten Erstsemesterbefragung an der Universität Tübingen. Unter der Federführung von Professor Dr. Stefanie Gropper, Prorektorin für Studierende, Studium und Lehre, hatte das Zentrum für Evaluation und Qualitätsmanagement (ZEQ) der Universität Tübingen im Februar rund 3.272 Studienanfängerinnen und -anfänger des Wintersemesters 2009/2010 angeschrieben und zur Teilnahme an der Befragung eingeladen. Das vorrangige Ziel der Befragung bestand darin, eine Bewertung der Studienbedingungen im ersten Fachsemester zu erhalten. Insgesamt 615 Studierende haben sich an der Umfrage beteiligt.
Rund 90 Prozent der Befragungsteilnehmer gaben an, ihr Wunschfach in Tübingen zu studieren. Immerhin 82 Prozent der Teilnehmer sind mit der Wahl ihres Studienfachs sehr zufrieden oder zufrieden.
Auf die Frage nach den Gründen für die Entscheidung, ein Studium an der Universität Tübingen aufzunehmen, nannten 58 Prozent der Befragten den guten Ruf der Universität und 52 Prozent die Nähe zum Wohnort. Mehrfachantworten waren hier möglich.
Ein Großteil der Befragten, nämlich 359 Studierende, streben einen Bachelorabschluss an, 136 Studierende planen den Abschluss in einem Lehramtsstudium, weitere 86 in einem Staatsexamensstudiengang – Human-, Zahnmedizin, Jura oder Pharmazie – sowie 18 in einem Masterstudiengang.
Als Gründe für die Wahl des Studiengangs geben die Bachelor- und Lehramtsstudierenden vornehmlich die fachliche Begabung beziehungsweise Neigung an. Der angestrebte Beruf wird besonders häufig von den Studierenden der Staatsexamenstudiengänge als Auswahlgrund genannt.
In der ersten Phase des Studiums wird den Studierenden eine Reihe von Veranstaltungen angeboten. Bei der Befragung hierzu zeigte sich, dass Erstsemesterveranstaltungen von Fakultäten, Fachbereichen oder Fachschaften von den Studierenden häufiger besucht und als hilfreicher eingeschätzt werden als die zentralen Einführungsveranstaltungen, wie etwa der Dies Universitatis.
Beratungsangebote der Universität, wie die zentrale Studienberatung oder die Fachstudienberatung, werden von den Befragten offenbar eher selten in Anspruch genommen: 70 Prozent der Erstsemester gaben an, diese - bisher - nicht genutzt zu haben.
Im aktuell laufenden Wintersemester 2010/2011 soll eine weitere Erstsemesterbefragung durchgeführt werden. Geplant ist außerdem, die Ergebnisse an die Fakultäten und die Universitätsverwaltung mit ihren verschiedenen Einrichtungen weiterzureichen, damit diese gegebenenfalls daraus neue Maßnahmen ableiten können. Darüber hinaus gibt die Erstsemesterbefragung den Startschuss für Befragungen im gesamten „Student-Life-Cycle“. Deswegen wurden die Teilnehmer gebeten, sich freiwillig für weitere Umfragen zu einem späteren Zeitpunkt im Studienverlauf und für Absolventenbefragungen nach dem Studium zur Verfügung zu stellen.
Weitere Ergebnisse, unter anderem zum Wechsel des Studienfachs, finden Sie unter:
Sabine Stadler