Die SPD-Mitglieder des Wissenschaftsausschusses im Landtag von Baden-Württemberg besuchten unter Leitung ihres Fraktionsvorsitzenden Claus Schmiedel Ende September die Universität Tübingen und führten Gespräche mit der Universitätsleitung.
Nach einem Austausch zur allgemeinen Situation der Universität Tübingen informierte Prorektorin Professor Dr. Stefanie Gropper über den an der Universität Tübingen erreichten Stand der Umsetzung der Bologna-Reformen. Kanzler Dr. Andreas Rothfuß erläuterte die derzeitige Finanzsituation der Universität und Bernd Selbmann, Leiter Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Tübingen, berichtete über die Campus-Bauplanung.
Die Landtagsabgeordneten und SPD-Fraktionsmitglieder sowie der Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion Tübingen ließen sich insbesondere zu dem an der Universität Tübingen erreichten Stand der Umsetzung des Bologna-Reformprozesses informieren. Das Tübinger Modell des achtsemestrigen Bachelor Plus, aber auch die beruflichen Perspektiven für Bachelorabsolventen und die Möglichkeiten, nach dem Bachelor ein Masterstudium anzuschließen, standen dabei im Mittelpunkt des Interesses.
Bei einem Rundgang über den Campus "im Tal", d.h. im Stadtgebiet der sogenannten Wilhelmvorstadt, gewannen die Politiker einen Eindruck von den Problemen, die die Bewirtschaftung der vielen einzelnen kleinen Gebäude für die Universität Tübingen mit sich bringt. In diesem Zusammenhang wurden auch die Campus-Baupläne für die nächsten Jahre diskutiert.
Auf dem Foto vorne (von links nach rechts): Sabine Fohler, Rita Haller-Haid, Helen Heberer (alle MdL und Mitglieder des Wissenschaftsausschusses im Landtag von Baden-Württemberg), Dr. Martin Rosemann, (Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion Tübingen); hinten: Bernd Selbmann (Leiter Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Tübingen), Dr. Andreas Rothfuß (Kanzler der Universität Tübingen), Claus Schmiedel (MdL und SPD-Fraktionsvorsitzender im Landtag), Oliver Schill, (Geschäftsführer des Studentenwerks Tübingen-Hohenheim) und Martin Rivoir (MdL und Mitglied des Wissenschaftsausschusses). Foto: Friedhelm Albrecht