Elektrische Fische, Riech- und Hörstationen oder ein Gen-Glücksrad sind nur wenige Beispiele von zahlreichen interaktiven Exponaten, die zeigen, dass Forschung rund um unsere Gesundheit spannend und faszinierend ist: Noch bis zum 4. September können interessierte Besucher die Mitmach-Ausstellung „Entdeckungen 2011: Gesundheit“ auf der Insel Mainau sehen und erleben. Insgesamt 18 Pavillons und Aussteller sind ein schönes Ausflugsziel nicht nur für Familien. Auch das Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN) der Universität Tübingen ist mit einem Pavillon vor Ort. Dort werden verschiedene neurowissenschaftliche Themen präsentiert und unter anderem gezeigt, wie unsere Bewegungen kontrolliert und wie Hirnströme sichtbar gemacht werden. Außerdem können die Besucher selbst ihre Hirnströme untersuchen, einen Muskel bei der Arbeit beobachten und die Signale elektrischer Fische hören. Durch diese drei Mitmachstationen des CIN wird nicht nur anschaulich vermittelt, wie faszinierend die Zusammenhänge zwischen Gehirn und dessen Leistungen sind, sondern auch, wie wichtig neurowissenschaftliche Grundlagenforschung ist, die zur Verbesserung der Diagnostik und Therapie von Bewegungs-, Gedächtnis- und Wahrnehmungsstörungen beiträgt.
Simona Steeger-Przytulla