In einem feierlichen Ehrenkonvent wurde der Maler und Objektkünstler Günther Uecker im Oktober 2011 zum Ehrensenator der Universität Tübingen ernannt. Die Universität zeichnete ihn unter anderem dafür aus, dass er als Künstler die Bundesrepublik hervorragend repräsentiere und damit wesentlich zum weltweiten Renommee der deutschen Gegenwartskunst beigetragen habe, wie es in der Verleihungsurkunde heißt.
Dr. Roland Wäspe, Direktor des Kunstmuseums in St. Gallen, hielt die Laudatio auf Günther Uecker und pries dessen Werk als „umfassend“: „Sein Werk ist ein Universum, es ist kaum mehr zu überblicken“, sagte er. „Was Günther Uecker in mehr als fünfzig Schaffensjahren geleistet hat, ist eine überwältigende Fülle, die Stoff böte für Vorlesungsreihen, Seminare und Kolloquien ohne Zahl.“
Günther Uecker ist damit einer von insgesamt 34 Ehrensenatoren der Universität Tübingen. Ehrensenatoren werden als Botschafter betrachtet, die in Politik, Wirtschaft und allen anderen Bereichen dieser Gesellschaft für die Interessen und Belange der Eberhard Karls Universität Tübingen eintreten und sie letztlich dadurch befördern.
Simona Steeger-Przytulla