Die neue Sonderausstellung KultOrte – Mythen, Wissenschaft und Alltag in den Tempeln Ägyptens im Museum der Universität Tübingen (MUT) auf Schloss Hohentübingen wurde Anfang Oktober eröffnet.
Seit der Antike stehen Reisende am Nil immer wieder staunend in den Tempelanlagen der alten Ägypter. Aus Stein gebaut, haben diese monumentalen Anlagen die Jahrhunderte überdauert und legen noch heute Zeugnis ab von ihrer ursprünglichen Bedeutung.
Der Tempel war der zentrale Kultort der jeweiligen Gottheit. Die im Tempel dienenden Priester genossen großes Ansehen, schließlich vertraten sie im täglichen Kult den eigentlichen obersten Priester – den Pharao. Tempelanlagen glichen im Aufbau einer Stadt, von der profanen Außenwelt getrennt durch eine schützende Mauer.