Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 1/2013: Studium und Lehre

Universität Tübingen vergibt 111 Deutschlandstipendien

Feierstunde für Spender, Stipendiatinnen und Stipendiaten in der Alten Aula

Die Universität Tübingen hat am 19. April 2013 im Rahmen einer Feierstunde in der Alten Aula 111 Deutschlandstipendien an Stipendiatinnen und Stipendiaten aus allen Fakultäten der Universität vergeben.


„Es ist uns ein wichtiges Anliegen unseren Spendern auch öffentlich zu danken“, erläutert Rektor Professor Dr. Bernd Engler. „Denn nur dank des Engagements des Universitätsbundes, verschiedener Stiftungen, aber auch zahlreicher Privatpersonen – darunter viele emeritierte Professoren und Ehemalige der Universität – können wir in diesem Jahr 111 Stipendien vergeben. Mit unserer öffentlichen Vergabefeier möchten wir auch andere Stifter und Spender dazu anhalten, das Deutschlandstipendium zu unterstützen.“ Die Universität Tübingen konnte im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl der eingeworbenen Stipendien noch einmal sehr deutlich erhöhen – langfristig strebe die Universität aber an, die maximale Quote von acht Prozent der Studierenden auszuschöpfen. „Besonders freut es mich“, so Rektor Engler in seinem Grußwort anlässlich der Übergabe der Stipendien, „dass wir in diesem Jahr erstmals auch eine Studierende des Zentrums für Islamische Theologie mit einem Deutschlandstipendium auszeichnen können.“


Neben dem Rektor sprachen für die Seite der Mittelgeber der Vorsitzende des Fördervereins der Universität, Hubert Wicker, sowie Dr. Klaus Herberger, Geschäftsführer der Carl-Zeiss-Stiftung. Stellvertretend für alle Stipendiaten bedankte sich Elias Steinmüller, Studierender der Wirtschaftswissenschaften, bei den Spenderinnen und Spendern.

Größter Stipendiengeber ist auch in diesem Jahr der Universitätsbund e.V. mit über siebzig Stipendein. Die Carl-Zeiss-Stiftung stellt im Sommersemester 2013 und Wintersemester 2013/14 zehn Stipendien für Studierende der so genannten MINT-Fächer zur Verfügung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Auch die Karl-Schlecht-Stiftung unterstützt das Deutschlandstipendium mit zehn Stipendien; diese gehen an Studierende der Asien-Orient-Wissenschaften, der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät und der Philosophischen Fakultät. Weitere Geber sind unter anderem: die Hugo-Rupf-Stiftung (zwölf Stipendien), die Studienstiftung Gerhard Rösch (sechs Stipendien), der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (drei Stipendien), die Volksbank Tübingen, die Erika-Völter-Stiftung, die Waldburg-Zeil Kliniken Isny, die Deutsche Bundesbank, Professor Dr. Anton Rieker, Professor Dr. Ilse Kunert, Dr. Klaus und Irene Fitzner, Dr. Uwe Jens Jasper, Dr. Ulrich Ammon, Dr. Marc Eisold.


Mit dem Deutschlandstipendium, das vom Bund, den Universitäten und privaten Mittelgebern gemeinsam getragen wird, werden herausragende Studierende mit jeweils 300 Euro pro Monat gefördert. Die Hälfte dieses Betrags geben private Spender, der Bund verdoppelt diesen Einsatz mit noch einmal 150 Euro. Bei der Vergabe der Stipendien zählen sehr gute Studienleistungen, aber auch ein Engagement im sozialen Umfeld, in der Familie, in Vereinen oder in sozialen Einrichtungen. Die Universität Tübingen legt darüber hinaus Wert auf Preise, die in wissenschaftsorientierten Wettbewerben erlangt wurden. Die nächste Ausschreibungsrunde für die Deutschlandstipendien für den Zeitraum Sommersemester 2014 und Wintersemester 2014/15 findet voraussichtlich ab November 2013 statt.


Ulrike Mönnich-Lux