Dr. Peter Wittig, Ständiger Vertreter Deutschlands bei den Vereinten Nationen in New York, hat die Universität Tübingen besucht. Im Rahmen der Tübinger Botschaftergespräche hielt er am 3. Juni einen Vortrag zum Thema „Die deutsche Politik in den Vereinten Nationen: eine Standortbestimmung“. Zuvor hatte er sich im Rektorzimmer in der Neuen Aula in das Goldene Buch der Universität Tübingen eingetragen und Journalistenfragen beantwortet.
Peter Wittig gehört seit 1982 dem Auswärtigen Dienst an. Er war unter anderem Botschafter im Libanon (1997) und in Zypern (1999) und leitete die Abteilung für Vereinte Nationen und Globale Fragen im Auswärtigen Amt in Berlin. Seit 2009 vertritt er die Positionen Deutschlands bei den Vereinten Nationen in New York. In einem hochmotivierten Team wolle man dort Politik gestalten, erzählte der Diplomat bei seinem Besuch in Tübingen, sei es bei der Stabilisierung von Krisengebieten oder zu globalen Themen wie „Frieden und Sicherheit“ oder „Menschenrechte“.
Antje Karbe