Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell - Sonderausgabe 1/2013 zur Exzellenzinitiative

Core Facilities zur Stärkung der interdisziplinären Forschung

Drei neue Forschungszentren haben ihre Arbeit aufgenommen

Im Herbst 2012 haben die an der Universität Tübingen neu gegründeten „Core Facilities“ ihre Arbeit aufgenommen. Die Core Facilities der Universität Tübingen bestehen aus dem E-Science Center, dem Center for Light Matter, Sensors and Analytics (LISA+) und dem Quantitative Biology Center (QBiC). Die drei Einrichtungen sollen die Infrastruktur für die interdisziplinäre Forschung stärken. Das E-Science Center wird ein nachhaltiges Datenmanagement in den Sozial- und Geisteswissenschaften gewährleisten. LISA+ bietet eine gebündelte Grundausstattung und die Entwicklung von neuen Analysemethoden in den Materialwissenschaften und das QBiC wird in den Lebenswissenschaften für die Auswertung und Archivierung von großen Datensätzen sorgen.


Während die fachliche Ausrichtung der drei Einrichtungen sehr unterschiedlich ist, haben sie allesamt das Ziel, jeweils als Basis die nötige Infrastruktur für die einzelnen Fachrichtungen zur Verfügung zu stellen. Durch die Exzellenzinitiative konnte die Universität Tübingen sowohl Personal- als auch Investitionsmittel für die Core Facilities gewinnen. Für alle drei Forschungszentren spielen Themen der Datenverarbeitung eine essentielle Rolle. So wird zum Beispiel verteiltes Rechnen ein zentraler Teil der Arbeit von LISA+ sein. Im Rahmen von QBiC und dem E-Science wird es zudem darauf ankommen, große Datenmengen systematisch zu speichern und nutzbar zu machen.


Die Manager der Core Facilities haben sich Anfang des Jahres auf den Einsatz der Investitionsmittel geeinigt. Bei der Planung der IT-Investitionen konnten dabei Synergieeffekte genutzt werden, so dass nun eine gemeinsame IT-Infrastruktur angeschafft wird. Die gemeinsame Infrastruktur beinhaltet sowohl hoch performante Systeme für geteiltes Rechnen als auch Lösungen für eine nachhaltige Archivierung von Datensätzen. Die neuen Systeme werden zentral vom Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV) administriert, um eine optimale Nutzbarkeit zu gewährleisten. Für einen Zeitraum von insgesamt fünf Jahren konnte auch ein Investitionsplan für Großgeräte erstellt werden, welcher in enger Abstimmung mit allen Beteiligten und den zukünftigen Nutzern der Core Facilities konzipiert wurde.

Sven Nahnsen

.........................................................................................................................................................

zurück zur Startseite der NL-Sonderausgabe