der erste Newsletter des neuen Jahres wartet mit einer wirklich guten Nachricht auf: Absolventinnen und Absolventen der Universität Tübingen sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt und haben exzellente Chancen auf eine adäquate Beschäftigung. Wie eine Befragung Tübinger Alumni des Absolventenjahrgangs 2011 ergab, waren rund eineinhalb Jahre nach dem Abschluss nur drei Prozent der Befragten ohne Job. Dagegen gingen 52 Prozent einer regulären abhängigen Beschäftigung nach. Zehn Prozent befanden sich im Referendariat, weitere sieben Prozent hatten sich selbstständig gemacht. Nur ein kleiner Teil der Tübinger Absolventen muss sich nach dem Studium mit Praktika den Berufseinstieg erkämpfen. In der Befragung gaben lediglich drei Prozent an, aktuell ein Praktikum oder ein Volontariat zu absolvieren.
Ein erstaunlich hoher Anteil von 15 Prozent der Absolventinnen und Absolventen entscheidet sich für eine Promotion und legt damit die Grundlage für eine mögliche wissenschaftliche Karriere. Betrachtet man allein die Masterabsolventinnen und –absolventen ist es fast jede beziehungsweise jeder Dritte. Wer in Tübingen studiert und hier einen Abschluss macht, dem stehen also viele Türen offen. In diesen Erfolgszahlen schlagen sich viele Faktoren nieder: Das überdurchschnittliche Niveau der Tübinger Studierenden, eine gute Lehre, zahlreiche Angebote zum Übergang zwischen Studium und Beruf und nicht zuletzt der ausgezeichnete Ruf unserer Universität. Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame Lektüre.
Karin Amos
Prorektorin für Studierende, Studium und Lehre
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Ab März forscht Humboldt-Stipendiat Dr. Igor Yanovich am Seminar für Sprachwissenschaft (SfS) der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen. Der russische Linguist untersucht den Bedeutungswandel der Sprache unter Einsatz von computerlinguistischen Methoden. Er arbeitet als Postdoktorand in einem Forschungsprojekt von Gerhard Jäger, Professor der Allgemeinen Linguisitik am SfS in Tübingen. [mehr]
Die Schulpädagogik ist ein Teilbereich des Tübinger Forschungsschwerpunkts Medien und Bildung. Neben der aktuellen Diskussion zur Reform des Lehramtsstudiums in Baden-Württemberg stehen dabei auch die Begriffe „Qualität“ und „Heterogenität“ im Mittelpunkt der erziehungswissenschaftlichen Forschung. Beide Begriffe sind auch Thema der schulpädagogischen Tagung Ende März an der Universität Tübingen. [mehr]
Eisige Kälte und knapper Sauerstoff: Schon vor 12.000 Jahren konnte das Menschen nicht schrecken, sie waren trotzdem regelmäßig in den Hochanden Perus unterwegs. Der Archäologe Dr. Kurt Rademaker von der Universität Maine hat dies nach monatelangen Exkursionen und Grabungen auf 4800 Meter Höhe belegt. Dafür zeichnete die Universität Tübingen den 39-Jährigen mit dem Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie 2014 aus. [mehr]
Der Band „Majdan! Ukraine, Europa“ versammelt Stimmen ukrainischer und russischer Intellektueller, Autoren und Historiker zu den aktuellen Entwicklungen in der Ukraine und ihren historischen und gesellschaftlichen Hintergründen. Ebenso zu Wort kommen westeuropäische Politiker, Soziologen und Historiker, die die Lage aus ihrer Sicht analysieren. Herausgegeben wird der Band Claudia Dathe vom Slavischen Seminar der Universität Tübingen, Koordinatorin des EU-Projektes „TranStar Europa“, und dem Journalisten und Verleger Andreas Rostek (Berlin). „Majdan! Ukraine, Europa“ erscheint am 12. März 2014 im Verlag edition.fototapeta. [mehr]
Tübinger Geisteswissenschaften punkten im QS Subject Ranking ‒ 37 Lichtjahre langer Teilchenstrahl in unserer Milchstraße entdeckt ‒ Physiker sind dem Phänomen der „Runzelfinger“ auf der Spur ‒ Nationalsozialisten planten den Einsatz von Mücken als „biologische Waffen“ ‒ Volle Speicher: Warum das Gedächtnis im Alter langsamer wird. [mehr]
Ein Studium an der Universität Tübingen eröffnet sehr gute Berufsperspektiven. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von ehemaligen Studierenden des Abschlussjahrgangs 2011. Das Zentrum für Evaluation und Qualitätsmanagement (ZEQ) der Universität hatte 1.535 Absolventinnen und Absolventen zu Studienbedingungen und beruflicher Laufbahn befragt. [mehr]
Das Schiff: im ewigen Eis festgefroren. Die Nahrung: Pinguin-Fleisch und Moos. Die Hoffnung: eine norwegische Walfangstation, hunderte Seemeilen entfernt. In einem Praxisseminar am eScience-Center soll diese missglückte Antarktis-Durchquerung unter Ernest Shackleton, bekannt unter dem Namen Endurance-Expedition, in einem „multimedialen Logbuch“ nachvollziehbar gemacht werden. [mehr]
In diesem Jahr startet an der Universität Tübingen erstmalig das Programm „International & European Studies“ mit zwei englischsprachigen Kurzzeitprogrammen für internationale Studierende. Das sechswöchige Sommerprogramm sowie das dreimonatige Semesterprogramm bieten Studierenden von Tübinger Partneruniversitäten eine umfangreiche Auswahl an Kursen und Exkursionen mit Fokus auf Europa und der Europäischen Union. [mehr]
Der Zauberer und Alumnus David Pricking im Interview mit Uni Tübingen aktuell über Tricks, Mathematik und seine Studienzeit. [mehr]
Auch in diesem Jahr findet wieder der Alumni-Tag der Universität Tübingen statt. Neu in diesem Jahr: Die Universität sucht interessierte Alumni, die sich aktiv beteiligen und - im Rahmen des Alumni-Tags - ein Jahrgangstreffen für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen organisieren wollen. [mehr]
Der Umweltgeowissenschaftler Professor Peter Grathwohl soll neuer Prorektor für Forschung der Universität Tübingen werden. Der Universitätsrat wählte den 55-Jährigen am 6. März für sechs Jahre zum hauptamtlichen Mitglied der Hochschulleitung. Für den Wissenschaftler stimmten acht der Mitglieder des Universitätsrats bei einer Enthaltung. Der Senat der Universität muss der Wahl in seiner Sitzung am 10. April 2014 noch zustimmen. Vorbehaltlich der Zustimmung des Senats wird Grathwohl am 1. Oktober 2014 sein neues Amt antreten. [mehr]
Zum Tode von Professor eh. Dr. h. c. mult. Adolf Theis ein Nachruf von Ingrid Gamer-Wallert und Georg Sandberger. [mehr]
Zum Tode von Professor Dr. Dr. h. c. Karl Ernst Nipkow ein Nachruf von Friedrich Schweitzer [mehr]
Zum Tode von Professor Dr. Heinz Happ ein Nachruf von Eberhard Heck [mehr]
Zum Tode von Günter Scheja ein Nachruf von Wilhelm Kaup [mehr]
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Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft nahmen Ende Januar an einer akademischen Gedenkfeier für den Tübinger Rhetorikprofessor Walter Jens teil. Unter anderen hielten der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Heinrich Detering, der Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Reden zu Ehren von Walter Jens. [mehr]
Bei der neuen Veranstaltungsreihe „Tübinger Fenster für Forschung“ (TÜFFF) präsentiert sich die Universität Tübingen mit vielen Angeboten einer breiten Öffentlichkeit. Die Veranstaltung findet am 25. April ab 17 Uhr auf der Morgenstelle statt. [mehr]
Der Star-Autor Cordt Schnibben sprach Mitte Januar auf Einladung der Tübinger Medienwissenschaft über die Zukunft der Zeitung. In seinem intensiv diskutierten Vortrag ging Schnibben der Frage nach, wie die digitale Revolution die Situation des Qualitätsjournalismus verändert und unsere Mediennutzung insgesamt transformiert. [mehr]
Die Universität Tübingen konnte Mitte Februar ihr Gästehaus „Berghaus Iseler“ im bayerischen Oberjoch verkaufen. Die Hoteliersfamilie des benachbarten Biohotels Mattlihüs erwarb das Berghaus und wird es ab 1. Juni 2014 bewirtschaften. „Die Übernahme durch die Familie Geißler ist für uns eine ideale Lösung, denn so steht das Berghaus auch weiterhin Studierenden und Angehörigen unserer Universität offen ‒ dies ist ganz in unserem Sinne“, sagt Kanzler Dr. Andreas Rothfuß. [mehr]
Die „Neue Bachgesellschaft e.V.“ wird vom 28. September bis 7. Oktober 2018 das 93. Internationale Bachfest in Tübingen ausrichten. Auf dem Weg dahin führt Ingo Bredenbach, seit 2010 Kantor an der Stiftskirche Tübingen und verantwortlich für die wöchentliche Reihe der Tübinger Motette, das Orgelwerk Johann Sebastian Bachs in einer besonderen Konzeption auf. Diese ‚besonderen’ Konzerte sind – bei freiem Eintritt - zugleich Benefizkonzerte als Beitrag zur Restaurierung der großen Orgel im Festsaal in der Neuen Aula der Universität Tübingen.
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