Der „Förderverein Geschichte an der Universität Tübingen“ wurde 1998 von Studierenden und Lehrenden gegründet. Er hat sich zum Ziel gesetzt, die immer geringer werdende Bereitstellung öffentlicher Mittel durch privates Engagement auszugleichen. Der Verein finanziert auf Antrag Lehrmittel und unterstützt Archivreisen von Lehrenden und Studierenden der Geschichte sowie Workshops und Tagungen. Auch wissenschaftliche Exkursionen des Fachbereichs sind ohne die Teilfinanzierung durch den Verein nicht mehr denkbar. Für Förderzwecke stehen jährlich rund 18.000 Euro zur Verfügung.
Die Hälfte der insgesamt 656 Mitglieder sind Studierende. Der Verein prämiert jährlich die besten Bachelor- und Masterarbeiten und organisiert Absolventenfeiern und Kolloquien, bei denen die Preisträgerinnen und Preisträger ihre Arbeiten vorstellen.
Mit den Alumni des Fachbereichs, die aktuell 25 Prozent der Mitglieder ausmachen, hält der Verein Kontakt über Veranstaltungen und über die regelmäßig erscheinenden Rundbriefe. Außerdem vergibt der Verein in Kooperation mit den Gymnasien in der Region Preise für die besten Leistungen im Fach Geschichte in der Oberstufe.
Zu den wichtigsten Aktivitäten, die die Zusammenarbeit zwischen Vereinsmitgliedern, Lehrenden, Studierenden, Alumni und Geschichtsinteressierten fördern, gehören die beliebten Exkursionen zu Ausstellungen oder geschichtsträchtigen Orten. Bei deren Planung und Durchführung sind Alumni oder auch Lehrende und Studierende beteiligt, die sich in Seminaren auf die Exkursionen vorbereiten und vor Ort sachkundig führen.
Der Verein freut sich über Gäste bei Veranstaltungen und über neue Mitglieder. Ausführliche Informationen und das Beitrittsformular gibt es auf der Website des Vereins
Die Mitgliederversammlung findet traditionell im Oktober statt und ist eingebettet in den Auftakt einer öffentlichen Vortragsreihe, die der Verein jedes Jahr zusammen mit dem Fachbereich Geschichtswissenschaft organisiert.
Hartmut Blum und Ingrid Schierle
